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Modellierung und Simulation von Hochtemperatur ... - JuSER

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KAPITEL 9. ZUSAMMENFASSUNGdas neue Kühlkonzept mit lediglich fünf Kühlzellen dar. Der Vorteil hierbei lag in der geringerenAnzahl der Kühlzellen im Vergleich zu den elektrochemischen Zellen. Zudem stelltendie Kühlzellen eine abgeschlossene Einheit dar, wodurch die Dichtungs-Konzepte vereinfachtwerden konnten. Die Ergebnisse der Stacksimulation zeigten, dass das Modell in derLage ist, die Betriebsvariablen wie lokale Temperatur <strong>und</strong> Zellspannung vorauszuberechnen.Darüber hinaus konnten unmittelbare Vorteile der CFD-<strong>Simulation</strong> gezeigt werden.Während beispielsweise die Temperaturmesspunkte aus technischen Gründen nur in derZellmitte zur Verfügung standen, konnte anhand der CFD-<strong>Simulation</strong> die Temperaturverteilungüber die gesamte aktive Fläche berechnet werden. Daraus ergab sich zudem dieSchlussfolgerung, dass die höchsten Temperaturen im Stack unterhalb der Zellmitte zuerwarten sind <strong>und</strong> diese als Referenz hinsichtlich der maximal zulässigen Temperatur sowieTemperaturdifferenz im Stack verwendet werden sollten. Zusätzlich konnte der Einflussder elektrischen Viton ® -Isolierung aufgezeigt werden. Aufgr<strong>und</strong> ihrer niedrigen thermischenLeitfähigkeit kann sie, abhängig <strong>von</strong> ihrem Zustand <strong>und</strong> der Position im zusammengebautenStack, eine signifikante thermische Isolierung darstellen <strong>und</strong> damit die Effizienz derbenachbarten Kühlzellen beeinträchtigen.Entsprechend lassen sich die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit wie folgt festhalten:• Erstmalig für die <strong>Simulation</strong> <strong>von</strong> kompletten HT-PEFC-Stacks konnte das PoröseVolumen-Modell in Kombination mit dem Tafel-Ansatz als geeignetes Modell ermitteltwerden;• Die lokale Stromdichte- <strong>und</strong> Temperaturverteilung auf der Zellebene sowie das Zusammenspiel<strong>von</strong> Strömungs- <strong>und</strong> Wärme-Management zwischen den einzelnen Zellendes Stacks konnten erfolgreich simuliert werden;• Eine signifikante Stromdichtehomogenisierung konnte durch eine Variation der Strömungsführung<strong>von</strong> Anode, Kathode <strong>und</strong> Kühlung erreicht werden.Demzufolge kann dieser Ansatz bedeutend zur Untersuchung <strong>und</strong> Entwicklung <strong>von</strong> Stackkonzeptenbeitragen.126

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