13.07.2015 Aufrufe

Modellierung und Simulation von Hochtemperatur ... - JuSER

Modellierung und Simulation von Hochtemperatur ... - JuSER

Modellierung und Simulation von Hochtemperatur ... - JuSER

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KAPITEL 2. LITERATURÜBERSICHTRowe et al. [30] wiederum erweiterte das Modell <strong>von</strong> Springer auf nicht-isotherme Betriebsbedingungen.Im Fokus der Untersuchungen standen hierbei sowohl das Wärme- <strong>und</strong> Wassermanagementder PEFC-Membran sowie die entsprechenden Auswirkungen auf die Zellleistung.Murgia [31] vereinfachte das nichtlineare Modell <strong>von</strong> Bernardi <strong>und</strong> Verbrugge [28]<strong>und</strong> machte es stabiler <strong>und</strong> schneller für numerische Berechnungen. Die Modell-Validierungerfolgte daraufhin durch Pisani et al. in [32].Nichtstationäre, eindimensionale Modelle hingegen wie das <strong>von</strong> Wöhr et al. [33] stellten die<strong>Modellierung</strong> <strong>von</strong> transienten Betriebsbedingungen in den Mittelpunkt, u.a. betreffend derLastwechsel oder Änderung der Durchflussrate <strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>enen Membranbefeuchtung.Mit der Einführung einer weiteren Dimension in der <strong>Modellierung</strong> war es dann möglich,komplexere Effekte <strong>und</strong> ihre Interaktion zu untersuchen. Damit wurde ermöglicht, Untersuchungenentlang des Kanals oder im Kanalquerschnitt zu betrachten <strong>und</strong> mit den Modellen’durch die Membran’ zu koppeln. Einer der ersten zweidimensionalen <strong>Modellierung</strong>sansätzeder MEA wurde <strong>von</strong> Fuller et al. [34] für die Beschreibung des Speziestransports innerhalbder MEA entwickelt. In diesem Zusammenhang wurde der Wärmeaustrag als ein kritischerParameter bezüglich des Betriebs der PEFC erkannt. Aufbauend auf dem Modell <strong>von</strong> Springeret al. [27] stellten Nguyen et al. [35] das zweidimensionale Modell entlang des Kanalsvor <strong>und</strong> wendeten es auf verschiedene Befeuchtungsstrategien an. Für den Wasserstoff/Luft-Betrieb müssen hierbei beide Seiten befeuchtet werden, um die Ohm’schen Verlusteso weit wie möglich zu minimieren. Besonders bei hohen Stromdichten (> 1 A /cm 2 ) stellendie Ohm’schen Verluste einen hohen Anteil der Gesamtverluste dar. Ein weiteres zweidimensionalesModell entlang des Kanals ist dasjenige <strong>von</strong> Dannenberg et al. [36]. Hier wurdedie Kalalysatorschicht mit dem Agglomerat-Ansatz modelliert. Das Modell war in der Lage,parallel mehrere Effekte zu erfassen, wie etwa die Zellleistung, den Ohm’schen Widerstand,das Wasserprofil in der Membran oder die Strom- <strong>und</strong> Temperaturverteilung entlangdes Kanals. Schließlich wurde das erste vollständige zweidimensionale Modell <strong>von</strong> Gurauet al. [37] vorgestellt. Die Transportgleichungen für Masse, Impuls, Energie <strong>und</strong> Spezieswurden auf die gesamte ’Sandwich-Struktur’ der MEA <strong>und</strong> die dazugehörigen Gaskanäleangewandt. Der Vorteil dabei besteht darin, dass nur Parameter in das Modell eingehen,die auch in der realen Zelle ermittelt werden können. Es müssen somit keine Annahmenüber die Stromdichte- oder Speziesverteilung getroffen werden, wie es bis dahin üblichwar. Wang et al. [38] präsentierten das erste zweidimensionale Modell entlang des Kanalsmit einer Zweiphasenströmung <strong>und</strong> einem Mehrkomponenten-Gasgemisch basierend8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!