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Separator's Digest ACHEMA 2009 - GEA Westfalia Separator Group

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Kristallklare Bilder auf großformatigen Bildschirmen – die Plasmatechnologieeröffnet eine neue Dimension der Bildwiedergabe. Die Einsatzmöglichkeitenvon Plasmadisplays sind fast unerschöpflich.Samsung Electronics mit Sitz in Seoul (Korea) ist heute miteinem Konzernumsatz von 103,4 Milliarden US-Dollar in2007 ein weltweit führender Hersteller von Halbleitern,Telekommunikation und digitalen Medien. Das Unternehmenist mit 134 Niederlassungen in 62 Ländern vertretenund beschäftigt rund 150.000 Mitarbeiter. Samsung istführend in der Produktion von Flachbildfernsehern,Speicherchips und TFT-LCD-Displays und bekannt als eineder weltweit am schnellsten wachsenden Marken.Foto: SamsungSowohl bei der Herstellung des Plasma- als auch desLCD-Systems ist die Grundlage Glasscheiben, die beschichtetwerden. Dazu wird eine funktionelle Paste aufgestrichenund anschließend fotoelektrisch fixiert. Mittels einerMatrix, einem teildurchlässigen Papier, wird so eine Vielzahlan Punkten auf der Glasscheibe erzeugt. Der wesentlicheUnterschied zwischen Plasma und LCD ist in erster Liniedarin zu sehen, dass die Plasmascheibe selbstleuchtend ist,während der LCD-Bildschirm noch eine zusätzliche Lichtquellebenötigt. Beim Plasmabildschirm macht man sichdie Emission von UV-Strahlen durch ein Niederdruckplasmazunutze. Die Funktionsweise ähnelt der einer Leuchtstofflampe.Der Aufbau von Plasmabildschirmen ist relativ einfach.Zwischen zwei beschichteten Glasplatten befindensich sehr viele kleine Kammern. Jeweils drei Kammernergeben einen Bildpunkt, ein sogenanntes Pixel. Jede derdrei Kammern leuchtet in einer der drei Grundfarben undso entsteht das gesamte Farbspektrum.Feststoff staubtrocken ausgetragenDer Teil der bei der Beschichtung nicht fixierten Pastewird von der Glasscheibe abgewaschen. Da für diesenAbwaschvorgang relativ viel Wasser benötigt wird, entstandbei Samsung der Bedarf für eine Aufbereitung diesesProzesswassers, um es möglichst häufig wiederverwendenzu können. Zunächst wird das mit mineralischen Oxidenangereicherte Waschwasser mikrofiltriert und dabei aufkonzentriert.Zur endgültigen Feststoffabtrennung ist einezweite Stufe erforderlich. Hier kommen Dekanter von<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> zum Einsatz. Eigentlich wäre fürdas Prozessabwasser mit der geringen Feststoffbelastungund den sehr kleinen Partikeldurchmessern ein <strong>Separator</strong>mit seiner hohen Klärfähigkeit die klassische Maschine derWahl gewesen. <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> gelang es aber,Dekanter so umzurüsten und einzustellen, dass sie fürdiesen Anwendungsfall ideal einsetzbar sind. DennDekanter bringen den großen Vorteil mit sich, dass sie denFeststoff besser austragen. Auch in diesem Fall: Der sehrzähe, klebrige Feststoff wird staubtrocken ausgetragen.Herzstück des Aufbereitungskonzeptesist der Dekanter UCD 535.Mehrfachverwendung desWaschwassersMit diesem Prozesswasser-Aufbereitungskonzept konnte<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> Samsung überzeugen, in ihrerneuen Produktionsanlage in Korea Dekanter einzusetzen.Vorangegangen waren Produktuntersuchungen im Laborder Zentralen Verfahrenstechnik ZVT in Oelde, um dierichtige Maschinentechnik zu bestimmen.Aufgrund der überzeugenden Argumente wurde Mitte2008 der Auftrag für fünf Dekanter UCD 535 undSteuerungen platziert. Der Auftrag brachte einigeHerausforderungen mit sich, wie beispielsweise eineextrem kurze Lieferzeit von nur zwei Monaten, die unbedingteingehalten werden musste: Alle Dekanter undSteuerungen wurden pünktlich ausgeliefert. Aufgrund desZeitdrucks ließ Samsung die Dekanter sogar nach Koreaeinfliegen. <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> Korea übernahmdann die Installation und Inbetriebnahme, sodass noch vorder Jahreswende die Produktion der neuen Plasmadisplayseriein Korea anlaufen konnte.<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> Systems 29<strong>Separator</strong>’s <strong>Digest</strong> 2 | <strong>2009</strong>

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