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Separator's Digest ACHEMA 2009 - GEA Westfalia Separator Group

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Ein Gigant: Chinas gröNeuentwickelte Zentrifugentrennen auf dem RohölverarbeitungsschiffPeng Bo das Ölgleichzeitig von Emulsionenund FeststoffenOffiziell heißt es Hai Yang Shi You 117, aber alle nennen es nurPeng Bo. Es ist Chinas derzeit größtes Rohölverarbeitungsschiff(FPSO / Floating Production Storage and Offloading), dasAnfang <strong>2009</strong> seinen Betrieb als fest installierte Einheit in derBohai Bay aufgenommen hat.<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> stattete diesen Giganten dazu komplett mitZentrifugaltechnik aus. Über 40 Zentrifugen von <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong>arbeiten auf dem Schiff, davon 30 <strong>Separator</strong>en, die sowohl die Rohölemulsionenauftrennen als auch das Produktionswasser, daneben zweiFeststoff-<strong>Separator</strong>en, drei Dekanter, vier <strong>Separator</strong>en zur Rohölbehandlungund zwei Mineralöl-<strong>Separator</strong>en. Die Maschinen sind jeweils als individuelleCompact Units auf Rahmen vormontiert und so in den Gesamtprozess integriert,der sich aus einer Vielzahl von Erhitzern, Kühlern, Filtern, Pumpen undRohrleitungen aufbaut. Die <strong>Separator</strong>en bewegen sich im Drehzahlbereich von3.200 U / Minute für die Rohölseparation über 2.800 U / Minute für die Behandlungdes Produktionswassers bis hin zu 2.600 U / Minute für die Feststoffreinigung.Rohöl mit ganz eigener CharakteristikJede Maschine ist mit spezifischen Einbauten exakt für die jeweiligen Aufgabenausgelegt. Das ist gut so. Denn das Rohöl aus dem Peng-Lai-Vorkommen hat seineganz eigenen Charakteristika. Es weist eine Dichte von 15 bis 22 Grad API auf, istaber auch hydrophil und neigt zur Emulsionsbildung, die nur sehr schwer aus demÖl -Wasser-Gemisch abzutrennen ist. Das Rohöl enthält außerdem Naphtensäure,aus der Naphtensalze ausfällen können, die sowohl im Wasser als auch im Ölunlöslich sind und dazu tendieren, an der Öl-Wasser-Oberfläche zu akkumulierenund damit die Emulsion weiter zu stabilisieren. Sie können sich in Rohrleitungenund Maschinen niederschlagen und bei Luftkontakt abhärten. Eine schwierigeAufgabe. Noch komplizierter wird das Ganze durch losen Sand aus dem Miozän vor5 bis 23 Millionen Jahren, der sich im Peng-Lai-Vorkommen befindet und großeSandvolumina an die Wasseroberfläche führen kann. Sowohl die Sand- als auch dieNaphtensäureproblematik konnte aufgrund der Erfahrung aus der ersten Betriebsphasedurch verschiedene Maßnahmen einigermaßen gelöst werden.32<strong>Separator</strong>’s <strong>Digest</strong> 2 | <strong>2009</strong><strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> Systems

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