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pdf, 4.2 Mb - Walther Meißner Institut - Bayerische Akademie der ...

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4 Messungenc-Achse (Å)7,97,87,77,67,57,47,37,27,17,06,96,86,76,66,5d = 0,20 Åd = 0,16 Åd = 0,10 Å0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0Lanthan-Dotierung xAbbildung 4.19: Theoretischer sterischer Effekt <strong>der</strong> Lanthan-Dotierung auf die c-Achsenähern. Bei dieser Taylor-Entwicklung ersten Grades um x = 0,0 liegt die maximalerelevante Abweichung, die für x = 2,0 und ∆d = 0,20 Å eintritt, bei nur 1,5 % von<strong>der</strong> ursprünglich kubischen Funktion, weshalb die Kurvenverläufe in Abbildung 4.19linear erscheinen; Grundlage <strong>der</strong> Berechnungen ist jedoch Gleichung (4.8). Nimmt manweiterhin an, dass sich die in Abbildung 4.17 dargestellten Messwerte als Superpositiondes elektronischen und des abgeschätzten sterischen Effekts ergeben, so erhält mandurch Subtraktion des berechneten sterischen Effekts für den elektronischen Effektden in Abbildung <strong>4.2</strong>0 auf <strong>der</strong> nächsten Seite gezeigten Verlauf. Da <strong>der</strong> berechnetesterische Effekt deutlich größer als die gemessene Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> c-Achse ist, muss <strong>der</strong>elektronische Effekt zunächst nahezu achsensymmetrisch (mit <strong>der</strong> Symmetrieachsec = 7,915 5 Å) zur Kurve aus Abbildung 4.19 liegen; bei x ≈ 1,0 stagniert (für∆d = 0,20 Å) bzw. fällt (für ∆d ≤ 0,16 Å) schließlich <strong>der</strong> elektronische Effekt, um beix 1,3 wie<strong>der</strong> zuzunehmen. Der Abfall <strong>der</strong> Messwerte in diesem Bereich x ∈ [1,0; 2,0]ist ausschließlich (für ∆d = 0,20 Å) bzw. hauptsächlich (für ∆d ≤ 0,16 Å) durch diegeringere Ausdehnung <strong>der</strong> La 3+ -Ionen bedingt.Die Aussagekraft des verwendeten Modells zur Berechnung des sterischen und damitdes elektronischen Effekts wird jedoch nicht nur durch seine vereinfachenden Annahmengemin<strong>der</strong>t, son<strong>der</strong>n auch von <strong>der</strong> Volatilität <strong>der</strong> zur Berechnung herangezogenen Werteaus Tabelle 4.1, denen außer <strong>der</strong> Größenordnung lediglich die Aussage gemein ist, dass<strong>der</strong> Ionenradius von Strontium größer ist als <strong>der</strong> von Lanthan, r(Sr 2+ ) > r(La 3+ ).Der Verlauf des sterischen und insbeson<strong>der</strong>e des elektronischen Effekts ist in dem58

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