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Bewertung des HocHwasserrisikos in rHeinland-Pfalz

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<strong>Bewertung</strong> <strong>des</strong> Hochwasserrisikos <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-<strong>Pfalz</strong><br />

die drei oben aufgeführten Beispiele verdeutlichen, dass die erarbeitete Methodik s<strong>in</strong>nvolle Überschwemmungsausdehnungen<br />

liefert. Bei gewässern mit steilen Vorländern stellt man nur ger<strong>in</strong>gförmige<br />

abweichungen <strong>in</strong> der ausdehnung fest. Verglichen wurde dies zum e<strong>in</strong>en mit vorliegenden, detailliert<br />

ermittelten 100-jährlichen Überschwemmungsgebieten, aber auch die Rasterkarte TK 25 gibt<br />

anhand der e<strong>in</strong>gearbeiteten Bruchkanten (siehe Bild 2) e<strong>in</strong> gefühl dafür, wie weit die Überflutungsausdehnung<br />

geht.<br />

Bei gewässern <strong>in</strong> der rhe<strong>in</strong>niederung s<strong>in</strong>d aufgrund der sehr flachen Vorländer und dem damit verbundenen<br />

sehr ger<strong>in</strong>gem gefälle relativ große Überflutungsflächen mittels der erarbeiteten Methodik<br />

entstanden. diese Überflutungsflächen mussten mit händischer nacharbeit ausgebessert werden.<br />

grundsätzlich kann man aber festhalten, dass die mit der beschriebenen Methodik erzeugten groben<br />

Überschwemmungsgebiete für die aufgabenstellung der vorliegenden studie ausreichend s<strong>in</strong>d.<br />

Bei der anwendung dieser Methode können die örtliche abflussleistung <strong>des</strong> gewässers und Vorhandene<br />

technische Hochwasserschutzanlagen nicht berücksichtigt werden. so werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen fällen<br />

Überflutungsflächen ermittelt, die bei HQ100 tatsächlich nicht entstehen, weil das gewässer<br />

diesen abfluss noch <strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>es ausgebauten Bettes abführen kann. Bei größeren, extremen<br />

Hochwasserabflüssen jedoch wäre das Bett überlastet, denn gewässerausbauten und Hochwasserschutzanlagen<br />

bieten nur e<strong>in</strong>en endlichen schutz. somit s<strong>in</strong>d die <strong>in</strong> dieser studie ermittelten Überflutungsflächen<br />

e<strong>in</strong> repräsentatives abbild der gesamten Hochwassergefährdung.

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