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turniere - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.

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14sommerkrankheitenPflanzenvergiftungen bei Pferden:Hauptgründe sind Hunger und LangeweileJacobskreuzkraut (Jacobaea vulgaris)Foto: http://commons.wikimedia.org,Wikimedia Commons by Rasbak (NL)(aid) Die Weidesaison ist eingeläutet. VielenPferdehaltern ist bewusst, dass sie beim AnweidenVorsicht walten lassen müssen, um möglichenKolikerkrankungen vorzubeugen. Leiderdrohen den Pferden auf der Weide auch durchGiftpflanzen gesundheitliche Gefahren.Entgegen der landläufigen Meinung meidenPferde nicht alle für sie giftigen Pflanzen. ImGegensatz zu ihren wildlebenden Artgenossenist das ursprüngliche Fressverhalten bei den domestiziertenHauspferden nur noch mangelhaftausgeprägt. Junge Pferde lernen ausschließlichim Herdenverband und nur von den älterenGruppenmitgliedern, eine Selektion nach genießbarenund schädlichen Pflanzen vorzunehmen.Gerade Pferde ohne täglichen Weidegangschnappen nach jedem grünen Halm. Neugier,zu schnelle Futteraufnahme, Langeweile undHunger verstärken dieses Phänomen noch. Einzu hoher Pferdebestand auf einer zu kleinenFläche, eine stark abgegraste oder wenig gepflegteWeide führen dazu, dass sich die Tiereim Zweifel falsch entscheiden – mit nicht seltenfatalen Konsequenzen. Denn bereits kleinsteMengen an Giftpflanzen können zu ernsthaftenGesundheitsschäden oder gar zum Tod führen.Dabei sind die Vergiftungserscheinungen nichtimmer einheitlich und auch von der individuellenKonstitution des Pferdes abhängig. Je nachPflanze zählen bereits eine allgemeine Unruhe,ein leichtes Zittern, unterschiedlich stark ausgeprägteKoordinationsstörungen bis hin zu Lähmungserscheinungenzu den bekannten Symptomen.Aber auch Krämpfe, Kolikanzeichen,Durchfall, Atemnot bis hin zu Schweißausbruch,Apathie oder Schleimhautveränderungen gehörenzu den auffälligsten und häufigsten Charakteristikaeiner Vergiftung.Am besten verhindern Pferdehalter bereitsim Vorfeld, dass sich keine für Pferde giftigenPflanzen auf den Grünflächen oder in Zaunnäheansiedeln. Weiden sollten regelmäßig aufden Wuchs von Giftpflanzen überprüft und gegebenenfallsmit den Wurzeln entfernt werden.Auf in Gärten vorkommende Ziersträucher wieEibe, Buchsbaum, Rhododendron oder Efeu istzu achten, da diese oft am Rande oder in derNähe von Weide oder Paddock stehen. Auchschattenspendende Bäume wie Buche oder Eichewerden unterschätzt. Dabei ist bereits dieAufnahme von 500 Gramm an Rinde, Blätternoder Früchten für ein erwachsenes Pferd einekritische Dosis. Unbedingt abgezäunt werdenmüssen auch Akazien, da hier schon 150Gramm eine letale Wirkung erzielen können.Ebenso stellt Robinienholz, das bevorzugt alsAlternative zu Tropenholz für den WeidezaunVerwendung findet, ein Risiko dar.Unbedingt fern zu halten sind Pferde von Jakobskreuzkraut,Fingerhutgewächsen, Adonisröschen,Bilsenkraut, Herbstzeitlose, Maiglöckchen,Liguster, Schöllkraut oder Schierling.Foto: http://commons.wikimedia.org,Wikimedia Commons by DensityFlammen-Adonisröschen (Adonis annua)„Die explosiven Folgen von Sommeranfangund Kraftfutter“ von Helga KatzenbergerProduktinfo: Showpads TAOSund PHOENIX von Wildhornexclusive by BUSSE:Grundlagen schaffen!TAOS und PHÖNIX heißen die beiden neuenShowpads von WILDHORN exclusive by BUSSE(www.busse-reitsport.de).Das Showpad TAOS erinnert durch die vier verschiedenen,gedeckten Farbkombinationen unddas detaillierte Design an traditionelle indianischeMuster. Im Gegensatz dazu besticht dasShowpad PHOENIX durch ein klassisches Designin drei saisonalen Farbkombinationen.Beide Pads verfügen über eine Oberseite aus100% Wolle und eine Unterseite aus Acryl-/Polyesterfellin Close-Contact-Form. Der Kunstlederbesatzschützt vor typischen Gebrauchsspurenund sorgt für eine lange Lebensdauer der Pads.Die Showpads TAOS und PHÖNIX gibt es inden Größen 30 x 30“ (75 x 75 cm) und 34 x 36“(85 x 90 cm).Beide Showpads sind in verschiedenen Farbenim Fachhandel zu einem empfohlenenVerkaufspreis von 79 Euro erhältlich.WESTERNREITER – Juni 2013

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