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turniere - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.

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18western ridingder Versammlung beeinflussen zu können, umz.B. so auf die von Showarena zu Showarenaunterschiedlichen Größenverhältnisse und Abständereagieren zu können.In der Prüfung sollte das Tempo gewählt werden,welches dem momentanen Ausbildungsstandvon Pferd und Reiter entspricht, gleichesgilt für die Wahl der Zäumung und das Einrichtender Zügellänge.Bei der Wahl des Tempos sollte sich der Reiteran den kurzen Wechseln über die lange Seite(line changes) orientieren, um die oben beschriebeneGleichmäßigkeit zu gewährleisten,da sie erfahrungsgemäß den größten Schwierigkeitsgraddarstellen.Nicht alleine die Gleichmäßigkeit des Tempos,sondern auch weiche Übergänge und eine saubere,aber sinnvolle Einteilung der Pattern, sorgenfür Pluspunkte. Auch sollte das Abkürzen inden Radien und das Reiten von Schlangenlinienvermieden werden, um einen souveränen Eindruckauf den Richter machen zu können.Gerade das Abkürzen kommt immer wiederdadurch zustande, dass der Reiter während desWechsels nach unten auf das Pferd schaut undnicht, wie es sein soll, geradeaus. Durch dieses„Nach-unten-schauen“ wird das Pferd durchdie Gewichtsverlagerung des Reiters unnötigin der Schulter schwer gemacht, es kommt dadurchzu vermehrten Wechselfehlern und, wiebereits erwähnt, geht die korrekte Linienführungsehr schnell verloren.Bei dem Bewältigen der Stange im Trab undGalopp ist darauf zu achten, dass diese möglichstmittig angeritten wird – auch hier sollteder Reiter vermeide, sich vorzubeugen und dieStange direkt zu fixieren, sondern sollte einenPunkt hinter der Stange als visuellen Fixpunktwählen. Ein weiter möglicher Reiterfehler, das„Nach-vorne-fallen“, bringt das Pferd beimÜberqueren der Stange oft aus der Balance undführt meist zu Penalties, die später über Siegoder Niederlage mitentscheiden können.Generell sollte bei der Linienführung daraufgeachtet werden, dass die gesamte Arena ausgenutztwird und nicht nur der Bereich, in demdie Pylonen aufgebaut sind. Immer wieder fälltauf, dass selbst in großen Arenen die Reiterden vorhanden Platz zur Wechselvorbereitungnur ungenügend nutzen und so ein wesentlichhektischeres Bild abgeben. Gerade bei den„Cross changes“ über die kurze Seite kann dasNutzen des vorhandenen Platzes von großemVorteil sein; schließlich hat der Reiter hier dochdie Möglichkeit, den Wechsel wesentlich besservorzubereiten.Zum Abschluss der Western Riding-Prüfung sollteauch das Manöver „Anhalten, Rückwärts undVerharren“ nicht vernachlässigt werden, um einabgerundetes Bild zu schaffen und einen positivenGesamteindruck bei dem Richter zu hinterlassen.Auch hier sollte das Pferd so gut ausgebildetsein, dass es willig und ohne Widerstandanhält, flüssig rückwärts geht und abschließendruhig stehen bleibt (verharren!).WESTERNREITER – Februar 2013

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