Schulordnung für die Gymnasien in Bayern - Helene-Lange ...

Teil 4SchulbetriebAbschnitt 1Gliederung, Einrichtung von Klassen und Kursen(vgl. Art. 6, 9, 49 und 50 BayEUG)§ 35Gliederung1 Das Gymnasium gliedert sich in die Unterstufe mit den Jahrgangsstufen 5 bis 7,die Mittelstufe mit den Jahrgangsstufen 8 bis 10 und die Oberstufe (Kollegstufe).2 Die Einführungsphase der Oberstufe ist am neunjährigen Gymnasium dieJahrgangsstufe 11, am achtjährigen Gymnasium die Jahrgangsstufe 10. 3 DieQualifikationsphase der Oberstufe, in der die Schülerinnen und Schüler(Kollegiatinnen und Kollegiaten) im Rahmen des jeweiligen schulischen Angebots nacheigener Wahl Schwerpunkte setzen, umfasst am neunjährigen Gymnasium dieJahrgangsstufen 12 und 13.§ 36Einrichtung von Klassen und Kursen(1) 1 Der Unterricht wird in der Unter- und Mittelstufe sowie in derEinführungsphase der Oberstufe in Klassen erteilt, deren Bildung sich nachpädagogischen, personellen, räumlichen und organisatorischen Gegebenheiten richtet.2 Für Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache können besondereKlassen gebildet werden, in denen Abweichungen von der Stundentafel zulässig sind.(2) 1 Der Unterricht wird in den Jahrgangsstufen 12 und 13 des neunjährigenGymnasiums in Grund- und Leistungskursen durchgeführt.2 Jahrgangsstufenübergreifende Grund- und Leistungskurse können eingerichtet werden.Abschnitt 2Schulbesuch(vgl. Art. 56 BayEUG)§ 37Teilnahme(1) 1 Ist eine Schülerin oder ein Schüler aus zwingenden Gründen verhindert, amUnterricht oder an einer sonstigen verbindlichen Schulveranstaltung teilzunehmen,so ist die Schule unverzüglich unter Angabe des Grundes zu verständigen. 2 Im Fallfernmündlicher Verständigung ist die schriftliche Mitteilung innerhalb von zweiTagen nachzureichen.(2) 1 Bei Erkrankung von mehr als drei Unterrichtstagen kann die Schule dieVorlage eines ärztlichen Zeugnisses verlangen. 2 Häufen sich krankheitsbedingteSchulversäumnisse oder bestehen an der Erkrankung Zweifel, kann die Schule dieVorlage eines ärztlichen oder schulärztlichen Zeugnisses verlangen; wird dasZeugnis nicht vorgelegt, gilt das Fernbleiben als unentschuldigt.(3) 1 Schülerinnen und Schüler können auf schriftlichen Antrag in begründetenAusnahmefällen vom Unterricht in einzelnen Fächern befreit oder vom Schulbesuchbeurlaubt werden. 2 Den Schülerinnen und Schülern ist ausreichende Gelegenheit zurErfüllung ihrer religiösen Pflichten und zur Wahrnehmung religiöser Veranstaltungenauch außerhalb der Schule zu geben.§ 38Beaufsichtigung1 Für Schülerinnen und Schüler, die sich aus unterrichtlichen Gründen oder imZusammenhang mit sonstigen Schulveranstaltungen in der Schulanlage aufhalten, hat