Zur Lernorganisation in <strong>de</strong>r Reihe ForscherzeitNahrungsbeziehungen auf <strong>de</strong>r Wiese23291Schreibe min<strong>de</strong>stens drei Nahrungsketten aus <strong>de</strong>m Nahrungsnetz<strong>de</strong>r Wiese auf.Benutze das Zeichen: be<strong>de</strong>utet: wird gefressen von1459610137111281. Wiesel2. Storch3. Mäusebussard4. Ringelnatter5. Marienkäfer6. Frosch7. Maus8. Zaunei<strong>de</strong>chse9. Blattlaus10. Schnecke11. Regenwurm12. Grashüpfer13. Wiesenpflanzen23Was passiert, wenn ein Teil <strong>de</strong>r Nahrungskette fehlt?Wer wird von wem gefressen?Nahrungsnetz einer Wiesebe<strong>de</strong>utet: wird gefressen von30Buntspecht, Fichtenzapfen, Raupe, Eichhörnchen, Eichenblatt,Baummar<strong>de</strong>r, Habicht, Eichel, BlaumeiseEine Wiese ist eine Lebensgemeinschaft von Pflanzen und Tieren.Dabei dienen die Wiesenpflanzen vielen Tieren als Nahrung.<strong>Die</strong>se Tiere, die Pflanzenfresser, dienen dann als Nahrung <strong>für</strong> kleine Fleischfresser.<strong>Die</strong> kleinen Fleischfresser wer<strong><strong>de</strong>n</strong> wie<strong>de</strong>rum von großen Fleischfressern gefressen.So etwas nennt man eine Nahrungskette.4Bil<strong>de</strong>t mit <strong><strong>de</strong>n</strong> Pflanzen und Tieren Nahrungsketten o<strong>de</strong>r ein Nahrungsnetz.Tipp: Informiert euch in einem Bestimmungsbuch, was die Tiere fressen.Ergänze die bei<strong><strong>de</strong>n</strong> Nahrungsketten.BlütennektarSchmetterlingbe<strong>de</strong>utet: wird gefressen vonbe<strong>de</strong>utet: wird gefressen vonMeistens ernährt sich ein Pflanzenfresser von unterschiedlichen Pflanzen undnicht nur von einer Pflanzenart. Auch die Fleischfresser ernähren sichvon verschie<strong><strong>de</strong>n</strong>en Tieren. <strong>Die</strong>ses „Fressen und Gefressen wer<strong><strong>de</strong>n</strong>“ist viel komplizierter als eine Nahrungskette und wird als Nahrungsnetz bezeichnet.FeldlercheWelche Rolle spielen wir Menschen in einer Nahrungskette o<strong>de</strong>r<strong>de</strong>m Nahrungsnetz einer Wiese?Habicht28Text zu <strong><strong>de</strong>n</strong> Nahrungsbeziehungen auf <strong>de</strong>r Wiese auf KV 29 (editierbar)29Lebensraum Wiese 3/4, S. 28/29, Sequenz 4: Wechselbeziehungen und Anpassung<strong>Die</strong> StreuobstwieseStreuobstwiesen wur<strong><strong>de</strong>n</strong> schon vor langer Zeit angelegt. Sie lieferten Nahrung<strong>für</strong> Tiere und frisches Obst <strong>für</strong> die Menschen.Man fin<strong>de</strong>t sie heute noch manchmal bei Bauernhöfen o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Nähe von Dörfern.1Vergleiche Streuobstwiese und Obstplantage miteinan<strong>de</strong>r.Welche Vorteile und welche Nachteile gibt es?Schreibe Stichworte auf.<strong>Die</strong> hochstämmigen Obstbäume,die „verstreut“ auf <strong>de</strong>r Wiese stehen,fallen beson<strong>de</strong>rs auf. Unter <strong><strong>de</strong>n</strong> Bäumenwachsen viele verschie<strong><strong>de</strong>n</strong>e Gräserund Wiesenblumen.Ein- bis zweimal im Jahr wird gemäht.Auf manchen Streuobstwiesenwei<strong><strong>de</strong>n</strong> auch Kühe o<strong>de</strong>r Schafe.Auf Streuobstwiesen fin<strong>de</strong>t man heutenoch alte und seltene Obstsorten.Weil keine Spritzmittel undkein Kunstdünger eingesetzt wer<strong><strong>de</strong>n</strong>,ist Obst von Streuobstwiesenbei vielen Menschen beliebt.Streuobstwiesen sind auchein wertvoller Lebensraum <strong>für</strong> Pflanzenund Tiere. Bis zu 5 000 verschie<strong><strong>de</strong>n</strong>eTierarten und Pflanzenarten könnenauf so einer Wiese vorkommen.VorteileNachteileStreuobstwieseObstplantageHeute wird das meiste Obst auf Obstplantagen erzeugt.Hier stehen viele Obstbäume in gera<strong><strong>de</strong>n</strong> Reihen.Meistens sind die Obstbäume eher kleinund haben nicht so viele Äste.Sie tragen aber trotz<strong>de</strong>m sehr viel Obst,das man leichter ernten kannals von hochstämmigen Bäumen.Das Gras zwischen <strong><strong>de</strong>n</strong> Reihenwird oft gemäht, damit manmit Traktoren und an<strong>de</strong>ren Maschinenhindurch fahren kann.Oft wer<strong><strong>de</strong>n</strong> Spritzmittel eingesetzt,<strong><strong>de</strong>n</strong>n an <strong><strong>de</strong>n</strong> Obstbäumen sindan<strong>de</strong>re Pflanzen und Tierenicht erwünscht.So erreicht man, dass alle Früchteschön und gleichmäßig aussehenund keine Würmer haben.2 Welche Pflanzen und Tiere kommen auf <strong>de</strong>r Streuobstwiese vor?3 Welche Obstsorten kannst du im Supermarkt kaufen?Welche Obstsorten wer<strong><strong>de</strong>n</strong> in Deutschland angebaut?Gibt es eine Streuobstwiese in <strong>de</strong>iner Nähe? Wem gehört sie?Wie wird diese Wiese genutzt? Welche Obstbäume wachsen dort?34 Text zu Streuobstwiesen und Obstplantagen auf KV 36 (editierbar)35Lebensraum Wiese 3/4, S. 34/35, Sequenz 5: Der Mensch und die Wiese10
Nach<strong>de</strong>m geklärt ist, was gelernt wer<strong><strong>de</strong>n</strong> kann undsoll, wird <strong>de</strong>r Erwartungshorizont in Bezug auf dasneu zu erwerben<strong>de</strong> Wissen und die Arbeitsformenund Metho<strong><strong>de</strong>n</strong> anhand einer Übersicht über dieKompetenzen an die individuellen Lernvoraussetzungenund <strong><strong>de</strong>n</strong> Lernstand <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r angepasst, besprochenund ggfs. ergänzt (Kompetenzbögen am En<strong>de</strong>je<strong><strong>de</strong>n</strong> Themenhefts „Das kenne, kann und weiß ich“sowie als Kopiervorlage im Lehrermaterial).Für die Organisation <strong>de</strong>r Arbeitsphase in <strong>de</strong>r erstenSequenz sollten nach Möglichkeit Lernteams bzw.Lernpartnerschaften gebil<strong>de</strong>t wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. <strong>Die</strong> Lernpartnerschaftvon zwei Kin<strong>de</strong>r, die sich gegenseitig unterstützenund helfen können, ermöglicht gemeinsamesund ein voneinan<strong>de</strong>r Lernen. <strong>Die</strong> Bildung <strong>de</strong>rLernteams kann je nach Situation <strong>de</strong>r Lerngruppenach unterschiedlichen Kriterien von <strong><strong>de</strong>n</strong> Kin<strong>de</strong>rnselbst (nach Freundschaft), nach Zufallsprinzip o<strong>de</strong>rvon <strong>de</strong>r Lehrerin / <strong>de</strong>m Lehrer durch Beachtung vonKriterien wie Leistungsstand, Interessen, Selbständigkeit,Stärken und Schwächen, Arbeitsweisen undPersönlichkeitsstruktur zusammengeführt wer<strong><strong>de</strong>n</strong>.<strong>Die</strong> Lernteams sollten jeweils <strong>für</strong> eine Sequenz zusammenarbeitenund können je nach Bedarf in <strong><strong>de</strong>n</strong>Folgesequenzen verän<strong>de</strong>rt wer<strong><strong>de</strong>n</strong>.Weiterhin wer<strong><strong>de</strong>n</strong> in dieser Phase die wesentlichenRegeln <strong>für</strong> die gemeinsame Arbeit, ergänzt durchbereits bestehen<strong>de</strong> Klassenregeln, besprochen. Fürdie anstehen<strong>de</strong> Arbeitsphase in <strong>de</strong>r ersten Sequenzkann die Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer entschei<strong><strong>de</strong>n</strong>, ob alleKin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lerngruppe bereits mit <strong>de</strong>m Themenheftselbständig arbeiten können o<strong>de</strong>r ob <strong>für</strong> einzelneKin<strong>de</strong>r differenzierte, individuelle Aufgabenpläneerstellt wer<strong><strong>de</strong>n</strong> sollten (Kopiervorlage im Lehrermaterial).Während <strong>de</strong>r anschließen<strong><strong>de</strong>n</strong> Arbeitsphase wer<strong><strong>de</strong>n</strong>die Sequenzen <strong>de</strong>s jeweiligen Themenhefts bearbeitet.In <strong><strong>de</strong>n</strong> einzelnen Sequenzen entschei<strong><strong>de</strong>n</strong> dieKin<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s Aufgabenangebots imThemenheft o<strong>de</strong>r individueller Aufgabenpläne wieund womit sie ihre Lernarbeit beginnen wollen.<strong>Die</strong> Kin<strong>de</strong>r strukturieren ihr Lernen zunehmendselbstständig, ent<strong>de</strong>cken eigene Lern- und Lösungs-Das kenne, kann und weiß ichTrage ein: richtig gut +++, ziemlich gut ++, noch nicht so gut +.Ich kenne verschie<strong><strong>de</strong>n</strong>e Arten von Wiesen.Ich kenne typische Wiesenblumen.Ich kenne verschie<strong><strong>de</strong>n</strong>e Wiesengräser.Ich kenne <strong><strong>de</strong>n</strong> Aufbau einer Wiesenpflanze.Ich kenne die Aufgaben verschie<strong><strong>de</strong>n</strong>er Pflanzenteile.Ich weiß, wie sich Wiesenpflanzen vermehren undverbreiten.Ich kann die Entwicklung vom Samenzu einer blühen<strong><strong>de</strong>n</strong> Pflanze an einem Beispiel erklären.Ich kann eine typische Wiesenpflanze vorstellen.Ich kenne die Stockwerke <strong>de</strong>r Wiese.Ich kenne verschie<strong><strong>de</strong>n</strong>e Tiere, die auf <strong>de</strong>r Wiese leben.Ich kann ein Tier vorstellen, das auf <strong>de</strong>r Wiese lebt.Ich kann Käfer, Spinnen und Insekten unterschei<strong><strong>de</strong>n</strong>.Ich weiß, wie sich eine Wiese im Jahreslauf verän<strong>de</strong>rt.Ich kenne Nahrungsbeziehungen zwischen Tierenund Pflanzen auf <strong>de</strong>r Wiese.Ich weiß, warum einige Wiesen unter Naturschutz stehen.Ich kenne Unterschie<strong>de</strong> zwischen einer Streuobstwieseund einer Obstplantage.Vor <strong>de</strong>rBearbeitungNach <strong>de</strong>rBearbeitungDas kenne, kann und weiß ichTrage ein: richtig gut +++, ziemlich gut ++, noch nicht so gut +.Vor <strong>de</strong>rBearbeitungIch kenne die wichtigsten Regeln im Umgang mit Pflanzenund Tieren auf <strong>de</strong>r Wiese und wen<strong>de</strong> sie an.Ich kann mit Hilfe eines ForscherbogensInformationen über eine Pflanze o<strong>de</strong>r ein Tier sammeln.Ich kann einfache Bestimmungshilfen nutzen.Ich kann einen Steckbrief <strong>für</strong> eine Pflanzeo<strong>de</strong>r ein Tier erstellen.Ich kann nach genauer Beobachtung einer Pflanzeo<strong>de</strong>r eines Tieres eine Sachzeichnung anfertigen.Ich kann einen Vortrag planen und halten.Ich erledige meine Aufgaben gründlich und sorgfältig.Ich kann mir die Zeit gut einteilen, wenn ich eine Aufgabeüber einen längeren Zeitraum bearbeite.Ich kann mir selbst Informationen zu einer Aufgabebeschaffen (Bücher, Internet, Sonstiges …).Ich kann meine Lösungswege planen.Ich kann meine Lösungswege an<strong>de</strong>ren erklären.Ich überprüfe meine Ergebnisse und Lösungenselbstständig.Ich kann mit einem Lernpartner zusammenarbeiten.Ich kann Argumente <strong>für</strong> und gegen eine Sache fin<strong><strong>de</strong>n</strong> undbegrün<strong><strong>de</strong>n</strong>.Nach <strong>de</strong>rBearbeitungIch kann an<strong>de</strong>re Meinungen verstehen und respektieren.3940Lebensraum Wiese 3/4, S. 39, KompetenzbogenLebensraum Wiese 3/4, S. 40, Kompetenzbogen11