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17. September 1027 Glückauf 13752 » g e g e n ü b e r d e n e r s fe n ö /e d e r o h r r e /h e n3 « ö e tc /e n A u s ö /a s e ö jh u n g e n z /v /s c fie n c /e n O ö e r/re s s e /nS A n o r d n u n g d e r S p e is u n gAbb. 2. Nach A —B in Abb. 1 aufgeschnittenesund aufgerolltes Mantelblech des Oberkessels.^nrr-FT-tr-tr-ri - 6ezxz>iirt-htLrin•4rpn-rtrv-r4^Ti-r-i'& .. - S ie d e ro h rre //ie n6 » & n d e r O e c /re u n /e r d e m Ü ö e r M z e rAbb. 3. Nach C—D in Abb. 1 aufgeschnittenesund aufgerolltes Mantelblech des Unterkessels.traten an den Oberkesseln örtliche Überhitzungen ein,welche die Ausscheidung von Gasbläschen bewirktenund Korrosionen verursachten. Diese Mutmaßung wirddadurch bekräftigt, daß ein in der Nähe der Ausblaseöffnungliegendes, die beiden Oberkessel verbindendesRohr auf der Seite, die der Ausblaseöffnung zugekehrtlag, vollständig angefressen, die andere Hälfte jedochvöllig gesund war.Aus den Oberkcsseln (Abb. l) strömt das Speisewasserdurch die Fallrohre auf das blanke Kesselblech derUnterkessel (Anfressungen 4 in 1 mBreite), prallt von hier ab und fließt [zum größten Teil in die erste und zweiteRohrreihe (bei 5). Da in der NäheJder Siederohrenden dieser zwei Reihengroße Hitze und Wirbel herrschen, findethier eine außerordentlich starke Abscheidungvon Gasbläschen statt, diePsich in Anfressungen auswirkt, ln derändern, weniger korrodierten Hälfte istdie Wasserströmung wahrscheinlich infolgeAnordnung der Speisung S geringer,In der Mitte zwischen der erstenund der zweiten Hälfte unter dem Überhitzerwurde auch an der Decke amBlech ein größerer Schaden (6 in Abb. 3)festgestellt.Speis e Wasseraufbereitung.Um die geschilderten Anfressungen>n den Siederohren künftig auszuschließenund eine Zunahme derSchäden in den Ober- und Unterkesseln zu verhüten,entschloß man sich, wie bereits erwähnt, im Jahre 1922das gesamte Zusatzwasser einer chemischen und thermischenBehandlung zu unterziehen (Abb. 4). DasRohwasser wird zunächst mit Abdampf der Turbinenspeisewasserpumpeauf etwa 80° C vorgewärmt unddann, nach Zusatz von Soda oder Ätznatron, 3 st langin einem Balcke-Kocher auf 105-110° C erhitzt.Dabei scheiden sich die Karbonate aus, und die freiwerdende Kohlensäure sowie der Sauerstoff entweichendurch Entlüftungsventile. Das auf diese Weise zumTeil enthärtete und fast vollständig entgaste Zusatzspeisewasserwird in einer Kiesfilteranlage mechanischgereinigt und dann in Destillatoren verdampft. DieKondensation des Dampfes erfolgt in Eisenspanfiltern,in denen der Dampf um die darin eingebauten Rohreströmt, während das Speisewasser durch die Rohregedrückt wird.Kennzeichnung des zwischen den einzelnenBetriebsstellen (Abb. 4) strömenden Wassers.a - bHärte . . . 23,6° dAlkalinilät . . 19,6° dCI mg/1 . . 15,0b —v; i — v; j — vHärte . .0 2 cm3/I .C 0 2 cm 3/1CI mg/1 .r —sHärte . .0 2 cm3/l .COa cm3/lCI mg/1 .j -Härte . .0 2 cm3/l .C 0 2 cm3/lCI mg/1 .t0,65» d0,270,82,90,9° d1,21,05,80,8° d0,410,45,6f-g-Härte . .Alkalinität .CI mg/1 .t - :Härte . .0 2 cm3/I .C 0 2 cm3/ICI mg/1 .w —Härte . .0 2 cm3/l .C 0 2 cm3/lCi mg/1 .Jt2,0° d2,1° d16,00,9° d0,840,95,91,00 d1,21,66,0Mit der geschilderten Speisewasserbehandlung erzieltman ein Wasser von folgender durchschnittlicherZusammensetzung: CI 0,0056 g/l, gebundene C 0 2-i--LlJi ifJ- 1 D'7' rhllrh i "0a Rohwasserbehälter, b Vorwärmer, c Sodabehälter, d Mischer, e Dampfreglungsventil,f Kocher (Bauart Balcke), g Filter, h Pumpe, i Verdampfer (Bauart Seiffert),j Sauerstoffentziehungsvorrichtung (Bauart Seiffert), k 2 Speisewasservorwärmer,l Vorwärmer, m Kessel, n Wasserabscheider, o Turbine, p Kondensator, q Vakuumpumpe,r Wasserbehälter, s Kondensatpumpe, t Speisewasserbehälter mit Gasschutz(Bauart Balcke), u Turbospeisepumpe, v Sammelrohr, w Sammelbehälter, x Zusatzpumpe,y Kühlbalken, z Kesselablaß- und abschlammungsventile.Abb. 4. Anordnung der Speisewasseraufbereitung.

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