10 Stadt Zürich Nr. 18 2. Mai 2013Aktiv im AlterFamilien mit behinderten Menschen unterstützenDer Entlastungsdienst Zürich unterstütztFamilien mit behindertenAngehörigen. 192 Personeneisteten im vergangenen Jahrm Kanton Zürich knapp8 000 Einsatzstunden.Das Zusammenleben mit behinderten Menschenist anspruchsvoll und erfordert von denAngehörigen viel Aufmerksamkeit und Kraft.Damit die Angehörigen zur Ruhe kommen können,über etwas freie Zeit verfügen und so neueKraft schöpfen können, kommen Betreuerinnenund Betreuer des Entlastungsdienstes Zürichzum Einsatz.Die Betreuerin Nora Amr<strong>ein</strong> kümmert sich liebevoll um Ronja.Wertvolle BetreuungDie im Stundenlohn angestellten Betreuungspersonendes Entlastungsdienstes kümmernsich liebevoll und zuverlässig um die ihnen anvertrautenMenschen. Dabei stehen Aktivitätenwie Spielen im Freien, Geschichten vorlesen,Ausflüge, Begleitung an Veranstaltungen oderHilfe beim Essen auf dem Programm.Betreut werden Kinder, Jugendliche und Erwachsenemit Einschränkungen, aber auchnicht behinderte Familienmitglieder. Die Betreuungerfolgt zu Hause bei den Familien oderausserhalb und findet regelmässig, das heisststundenweise, halbtags oder tageweise statt.Der Entlastungsdienst kostet die Familien zwischen25 und 28 Franken pro Stunde.2012 begleitete der Entlastungsdienst 220Familien im Kanton Zürich. Während 27 870Stunden entlasteten die 192 Betreuerinnen undBetreuer in rund 7228 Einsätzen die Angehörigen.In der Stadt Zürich waren es 7757 Stunden.Betreuungspersonen brauchen Einfühlungsvermögen,Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit,gute Deutschkenntnisse und vorteilsweiseErfahrung in der Kinderbetreuung. Der Stundenlohnwochentags beträgt 22 Franken, amWochenende 25 Franken.Foto: zvg.Autistische Kinder und JugendlicheIm Rahmen <strong>ein</strong>es Pilotprojekts sucht der EntlastungsdienstZürich Betreuerinnen und Betreuer<strong>für</strong> autistische Kinder und Jugendliche,wie der Homepage des Ver<strong>ein</strong>s zu entnehmenist. Die Einsätze können im ganzen Kantonerfolgen und finden zu Hause bei den Familienstatt.Die Betreuerinnen und Betreuer werdenspezifisch vorbereitet auf die Begleitung undBetreuung von Menschen mit Autismus: Einführungskurs,Supervision und Fortbildungsprogrammmit professioneller Leitung. Die Betreuermüssen bereit s<strong>ein</strong>, diese Aufgabe <strong>für</strong>mindestens zwei Jahre zu übernehmen.Von Betroffenen gegründetDer Ver<strong>ein</strong> Entlastungsdienst Zürich wurde1984 von betroffenen Eltern und <strong>ein</strong>er Sozialarbeiterinder Pro Infirmis gegründet. Heute finanziertsich der Entlastungsdienst neben denElternbeiträgen aus Geldern der öffentlichenHand wie Bund, Kanton und Gem<strong>ein</strong>den sowievon Spenden. Neben 318 Privatpersonen unterstützteauch die Stiftung «Denk an mich» denEntlastungsdienst 2012 mit <strong>ein</strong>em grösserenBeitrag. (pm.)Marion Bosshard, regionale Vermittlerin <strong>für</strong> die StadtZürich. Dienstag, Mittwoch und Freitag jeweils von 9bis 12 Uhr unter Telefon 044 741 13 23 oder E-Mailbosshard@entlastungsdienst-zh.ch. Weitere Informationenunter www.entlastungsdienst-zh.ch.Wohlbefinden im AlterDas Gesundheits- und Umweltdepartement derStadt Zürich lädt ältere Menschen zur Vortragsreihe«Wohlbefinden im Alter» <strong>ein</strong>. Gem<strong>ein</strong>sammit Fachleuten von städtischen Dienstabteilungen,mit Ärztinnen, Ärzten und weiteren Fachpersonenwerden Themen rund ums Wohlbefindenim Alter diskutiert. Die Vorträge findenim Volkshaus statt. Der Eintritt ist gratis.Am 3. Juni um 14 Uhr wird über Schlaganfall,dessen Prävention und Behandlung informiertund diskutiert. Schlaganfälle sind häufigund führen bei den Patienten oft zu Einschränkungenoder gar bleibenden Behinderungen.Bei jedem Schlaganfall ist Eile geboten. Dochwer kennt die Symptome? Je rascher <strong>ein</strong>Schlaganfall behandelt wird, umso eher lässtsich Hirngewebe retten. Die beiden FachärzteStefan Wolff, Leitender Arzt Neurologie StadtspitalTriemli, und Daniel Zutter, Chefarzt undÄrztlicher Direktor Rehaklinik Zihlschlacht, stehenden Anwesenden Red und Antwort. Sie erfahren,was die Medizin heute dank modernerDiagnostik und neuesten Behandlungsmethodenleisten kann. Weiter werden die Anwesendeninformiert, wie hirnverletzte Menschen mitgeeigneter Therapie viele der verloren gegangenenFähigkeiten wieder lernen können.Am 2. September um 14 Uhr steht das Thema«Aktiv im Alter oder Ruhestand?» auf demProgramm. Den Ruhestand aktiv zu geniessen,ist der Wunsch vieler Menschen. Viele Pensioniertehüten Enkel, engagieren sich in Ver<strong>ein</strong>enoder als Freiwillige in <strong>ein</strong>em Spital. Alt-StadträtinMonika Weber ist heute sozial und karitativengagiert. Niklaus Brantschen, Jesuit undPriester, stellt die Frage in den Raum, ob manaktiv s<strong>ein</strong> muss, um glücklich zu s<strong>ein</strong>. (pd./pm.)www.stadt-zuerich.ch/wohlimalterANZEIGENGELDTIPPMit oder ohne Hypothek ins Alter?Daniel Kräutli.Daniel Kräutli ist Leiterder Filiale Zürichbei der Clientis ZürcherRegionalbank.Für viele angehende Pensionäre ist dieselbst bewohnte Liegenschaft <strong>ein</strong> wichtiger Teilder Vorsorge. Wer zusätzlich über Vermögenverfügt, stellt sich vielleicht die berechtigte Frage,mit welcher Strategie er die beste Renditeerzielt. Zu prüfen ist dabei, wie sehr das Erzielen<strong>ein</strong>er Rendite mit den eigenen Sicherheitsbedürfnissenkompatibel ist. Eine Anlagestrategieist oft mit Risiken verbunden und setzt <strong>ein</strong>eRisikobereitschaft voraus.Die passende Strategie wählenSoll man eher Wohnkosten senken oder wirkensich Steueroptimierungsmassnahmen finanziellvorteilhafter aus? Wer s<strong>ein</strong>e Hypothek reduziert,zahlt zwar weniger Hypothekarzinsen, imGegenzug steigt jedoch die Steuerbelastung,weil der Abzug <strong>für</strong> Schuldzinsen kl<strong>ein</strong>er wird.Viele Pensionierte entscheiden sich oft gegen<strong>ein</strong>e Amortisation, weil sie sich ihren finanziellenHandlungsspielraum erhalten wollen.Ob <strong>ein</strong>e Amortisation der Hypothek oder <strong>ein</strong>eGeldanlage interessanter ist, hängt unter anderemvon der individuellen Vermögenssituationab. Aber auch davon, ob von der Geldanlagenach Berücksichtigung der Steuereffekte <strong>ein</strong>eRendite erzielt werden kann, die über denKosten der Hypothek liegt. Der individuelleGrenzsteuersatz auf dem steuerbaren Einkommenist deshalb <strong>ein</strong> wesentlicher Faktor. In derRegel reduziert sich bei der Pensionierung dassteuerbare Einkommen und damit auch der relevanteGrenzsteuersatz. Geldanlagen, derenKapitalerträge nicht zu versteuern sind, eignensich unter anderem, das Einkommen zu erhöhen,ohne dass die Steuerbelastung mit ansteigt.PublireportageDa mit der Pensionierung in den meistenFällen Steuerersparnisse durch Einzahlungenin die 2. und 3. Säule wegfallen, sind andereMöglichkeiten zu prüfen. Kursgewinne beispielsweisesind steuerfrei. Das können Kursgewinnevon Aktien s<strong>ein</strong>, aber auch Währungsgewinne,Kurssteigerungen von Obligationen oderPreissteigerungen bei Rohstoffen und Edelmetallenfallen darunter.Solche Anlagen sind aber <strong>für</strong> den Anlegermit Schwankungsrisiken verbunden und erfordern<strong>ein</strong>en langfristigen Anlagehorizont. Geradediese beiden Aspekte lassen sich nur schwermit dem typischen Anlegerprofil von Pensioniertenver<strong>ein</strong>baren.Beraten lassenWeil die passende Strategie nicht <strong>ein</strong>fach zufinden und von vielen Faktoren abhängig ist,empfiehlt sich die Unterstützung durch <strong>ein</strong>eFachperson. Denken Sie frühzeitig daran undlassen Sie sich von Ihrem Bankberater bei diesementscheidenden Prozess betreuen.ANZEIGEN
A K TUELL Züriberg Nr. 18 2. Mai 2013 11Ein akustisches Wunderpaket auf ReisenMit «tü ta too. Das Ohr aufReisen» schickt die SchweizerNationalphonothekaus Lugano ihr klingendesSchweizer Kulturgut insLandesmuseum.Elke BaumannDie Schweizer Nationalphonotheksammelt seit 25 Jahren Tonträger,die <strong>ein</strong>en Bezug zur Geschichte undKultur der Schweiz haben. Sie wurdeals private Stiftung gegründet undenthält Werke von Schweizer Komponisten,Aufnahmen mit Schweizer Interpreten,Hörbücher und Theaterstücke,Interviews, Tondokumenteaus der wissenschaftlichen Forschungsowie diverse Bestände undNachlässe von Einzelpersonen undKörperschaften. Sie umfasst um diefünf Millionen Titel. Damit erfüllt sie<strong>ein</strong>e ähnliche Funktion wie dieSchweizerische Nationalbibliothek imBereich des Schrifttums.Bekannte und überraschende Reden, Gesprächsausschnitte und Lieder aus 26 Kantonen.Musik als ständiger BegleiterTagtäglich sind wir umgeben von <strong>ein</strong>erKlangkulisse, die vom langgezogenen«taaa tüüü taaa tooo» <strong>ein</strong>esPostautos, dem Quietschen <strong>ein</strong>esTrams, dem Geläute der Kirchenglockenbis hin zu diffuser Techno-Musiksowie Soul und Rock reicht. Unserklingendes Gedächtnis hat Stimmenvon bekannten Persönlichkeiten gespeichert,von Heimatklängen, Popund klassischer Musik – von den nervendenHandyklingeltönen in Tram,Bus und Zug ganz zu schweigen. WilhelmBusch bemerkt es treffend:«Musik wird oft nicht schön gefunden,weil sie stets mit Geräusch verbunden.»Beides löst in uns die unterschiedlichstenEmotionen aus.Zur Einstimmung in die akustischeSchweizer Reise werden die Besucherinnenund Besucher durch <strong>ein</strong>enschallisolierten Tunnel der Stillegeführt. Ausgerüstet mit <strong>ein</strong>em Kopfhörerkönnen dann an der erstenHörstation Geräusche, Musik und Redenabgerufen werden, die bezeichnend<strong>für</strong> die 26 Kantone stehen. DerKanton Zug zum Beispiel ist durch <strong>ein</strong>eFestrede des späteren BundesratsHürlimann von 1974 vertreten, derKanton Zürich mit der Aufnahme «’sLandi-Dörfli» von 1939 und Plädoyersaus dem Jahr 1946 <strong>für</strong> und gegendas Frauenstimmrecht.An allen Hörstationen, an denenFoto: zvg.man haltmacht, finden sich ergänzendeDokumente. Für Rätselfreundegilt es, Teile aus Tonbandaufzeichnungender richtigen Person zuzuordnen.Bei uns Älteren rufen dieStimmen von General Guisan, ElisabethKopp oder C.G. Jung Erinnerungenferner Zeiten wach. Die Jüngerenhaben eher Beni Turnheer, BernhardRussi und Gardi Hutter im Ohr. Besondersattraktiv ist die Hörspielorgel.Auf ihr kann jeder Besucher, obGross oder Kl<strong>ein</strong>, vom Waldesrauschenüber Hubschrauber-Gebrumm,hämisches Lachen bis hin zum PistolenschussGeräusche aus Hörspielenund Filmen abhören. Und die liebenKl<strong>ein</strong>en? Sie dürfen sich ins Reichder Märchen und Sagen entführenlassen.Elektronischer FrühschoppenAn <strong>ein</strong>er weiteren Hörstation wirdvon der Klassik über Volksmusik biszum Rock alles aus dem klingendenKulturgut der Schweiz gespielt. Sokann man unter anderem in <strong>ein</strong> Konzert<strong>für</strong> Violine und Orchester unterder Leitung Othmar Schoecks hin<strong>ein</strong>hören,ins Monsterkonzert von JimiHendrix im Hallenstadion oder auch<strong>ein</strong>en Querschnitt durch die BaslerFasnacht 2002 abrufen. Neben derPräsentation von neun Modulen vervollständigenObjekte und <strong>ein</strong>e Litfasssäulemit Informationen die gelungeneReise in <strong>ein</strong>e Welt von Klängen,Stimmen und Geräuschen.Der Projektleiterin Erika Hebeisenstand und steht <strong>ein</strong> erfahrenes Teamzu Seite, das den Besuch in <strong>ein</strong>erAusstellung, in der es nicht umsSchauen, sondern ums Hören geht,zu <strong>ein</strong>em Klangerlebnis werden lässt.Landesmuseum, Ausstellung bis 25. August.Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag10 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag 10 Uhr bis19 Uhr. Eintritt Fr. 10.–/ red. Fr. 8.–, Kinderund Jugendliche bis 16 Jahre freierEintritt. Weitere Informationen unter:www.tuetatoo.landesmuseum.chAktiv im Alterwww.mauds-seniorenreisen.chNach 30-jähriger Erfahrung im Profi -sport und Bewegungsbereich und12-jähriger Selbstständigkeit im medizinischenund therapeutischenBereich habe ich mich entschlossen,etwas Gutes und Sinnvolles <strong>für</strong> ältereund hilfsbedürftige Menschen zu kreieren.Es entstand «Golden Tertia».Es ist mir <strong>ein</strong> persönliches Anliegen,älteren Menschen professionelle,niveauvolle und vor allem herzlicheBetreuungs- und Therapiedienste inihrem eigenen zu Hause anbieten zukönnen.Sind Sie all<strong>ein</strong>? Haben Sie Eltern, dieUnterstützung und herzliche, sowieniveauvolle Gesellschaft benötigen?Wir unterhalten uns gerne mit Ihnen,gehen spazieren und unterstützen Sieim Haushalt, organisieren Ausfl üge,beraten Sie in der Ernährung u. v. m . . .Golden Tertia ermöglicht Senioren, solange wie möglich in ihrer vertrautenUmgebung bleiben zu können.Ich lege besonderen Wert darauf, dasssich unsere Kundschaft auch im emotionalenBereich gut aufgehoben fühltund gewisse zwischenmenschlicheWerte nicht verloren gehen.Wir setzen uns mit Freude <strong>ein</strong>, umIhnen <strong>ein</strong>en angenehmen und gesundenLebensabend zu ermöglichen undzu gestalten, dies in Ihrer gewohntenUmgebung.Golden Tertia bietet Ihnen <strong>ein</strong>enHauch von Exklusivität an und erfülltauch gehobene Ansprüche auf professionellersowie menschlicher Ebene,mit Herz und Stil.Wir sehen Ihr Vertrauen nicht alsselbstverständlich an.Ihr Gilbert WolfGolden TertiaSeefeldstrasse 9 – 8008 Zürich043 243 62 72 – 079 598 78 09info@goldentertia.chwww.goldentertia.chZAHNPROTHESENNeuanfertigungen,Umarbeitungen undReparaturenGeorg LorenzonDipl. ZahnprothetikerKlarastrasse 5 / Anfang Seefeld8008 Zürich044 261 55 19Haar- und Nagelkapseln forte<strong>für</strong> schönes und kraftvolles Haarund starke NägelJetzt an denSommerfloor denken