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viertei jahresschrift des instituts für deutsche ostarbeit krakau

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Es stehen da 1938 das Deutsche Reich mit 60 und Österreich mit 80 Gestorbenen unter einemJahr auf 1000 Lebendgeborene an niederster Stelle. In einem starken Abstand folgen die übrigenStaaten von denen Rumänien mit seiner sehr hohen Säuglingssterblichkeit noch besonders absticht.Für die UdSSR sind auch über die Sterblichkeit keine Angaben vorhanden. Die Zahl aus„W ielka Geografja Powszechna“ <strong>für</strong> das Jahr 1935 mit 20 Gestorbenen auf 1000 der Bevölkerungist sicher zu nieder angegeben, auch sie wäre allerdings schon höher als die Zahlen aller übrigenStaaten. A u f der kartographischen, Darstellung ist <strong>für</strong> Rußland eine Signatur „über 20“ aufTausend gewählt.Tabelle 9Gestorbene(ohne Totgeborene1)Länder Jahr insgesamtauf 1000EinwohnerDeutsches Reich . . . . 1939 1009290 12,6Prot. Böhmen u. Mähren . 1939 96444 13,1Polen (e h e m .)........................ 1938 479602 13,8Ungarn ................................. 1939 137449 13,5S lo w a k e i................................. 1936 48512 13,8Rumänien................................. 1939 370287 18,6B ulgarien................................. 1939 83971 13,2G riech e n la n d ........................ 1938 93683 13,3F in n la n d ................................. 1938 47901 12,4Jugoslawien2) ........................ 1939 233196 15,0Lettland3) ................................. 1937 14,2Litauen4) ................................. 1938 12,7Estland5) ................................. 1937 14,7U dSSR .................................? ? über 22) W . u. St. 1941/8.3) Annuarie statistique de la Lettonie. 1937/38.4) Revue de l’institut international de statistique 1939/4/324.B) Annuarie statistique hongrois 1937.Geburtenüberschuß (Abb. 12) (T a b .10).Die stärkste natürliche Bevölkerungsvermehrung haben zweifellos die UdSSR. Es sind auchhier<strong>für</strong> keine gesicherten Daten vorhanden. Doch gibt die aus dem absoluten Bevölkerungswachstumder Zeitspanne zwischen den beiden Volkszählungen von 1926 und 1939 «rechnete Zahlvon einem jährlichen Durchschnitt von 12,5 auf 1000 der Bevölkerung einen vermutlich richtigenNäherungswert, da die Zu- und Abwanderung in und aus den Sowjetstaaten infolge der strengenAbsperrungsmaßnahmen der Sowjets nur ganz gering sein konnte, der absolute Bevölkerungszuwachsdem natürlichen also ungefähr entsprechen dürfte.In einem weiteren Abstand folgen die Zahlen <strong>für</strong> Jugoslawien, Polen, Griechenland und Litauen,die auch noch einen guten Geburtenüberschuß aufweisen. Der Geburtenüberschuß Rumäniensist durch die hohe Sterblichkeit verhältnismäßig herabgesetzt und ist ähnlich dem der Slowakei,<strong>des</strong>sen Zahl allerdings aus dem Jahre 1936 stammt.171

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