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viertei jahresschrift des instituts für deutsche ostarbeit krakau

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von der Tendenz der übrigen etwas abweichen, ist auch hier zuerst ein Ansteigen, dann aber einständiges Absinken der Geburtenkurve und der Kurve <strong>des</strong> Geburtenüberschusses zu beobachten.Verschieden ist <strong>für</strong> die einzelnen Staaten die Höhe der Geburtenzahl und die Intensitätihres Abstieges.Abb. 23W ie schon bemerkt, weicht Griechenland1) (Abb. 23) von derallgemeinen abfallenden Tendenz ab, <strong>des</strong>sen Geburtenkurve nacheinem Tiefstand im Jahre 1925 mit 24 Geburten im nächstenJahr auf 30,5 ansteigt und auf dieser Höhe mit einer Unterbrechungvon zwei schwächeren Jahren bis 1934 bleibt. Von da anfällt auch in Griechenland die Geburtenkurve eindeutig ab. Durcheine ziemlich starke Schwankung der Sterblichkeit, die im Gegensatzzu den anderen Ländern von 1925 bis 1929 ansteigt und erstin den letzten Jahren endgültig fällt, ist der Geburtenüberschußsehr unregelmäßig, hält sich aber ständig über 10. W ie die Geburtenkurvefällt auch er in den letzten Jahren eindeutig ab. DieHeiratshäufigkeit ist ziemlich gering und unterliegt verhältnismäßig stärkeren Schwankungen.A bb. 24R u m änienIn Rum änien2) hat der Geburtenabstieg schon/ ' \v^ eine stärkere Intensität erreicht (Abb. 24). Beieinem Geburtenmaximum von 42 im Mittel derJahre von 1911— 15 fällt die Kurve bis 1919 auf35 ab, steigt im Mittel der Jahre von 1921— 25auf 37,5 an und fällt von da an mit kleinenUnterbrechungen ständig ab. Durch den späteinsetzenden Abstieg hat Rumänien noch im Jahre1938 die beträchtliche Geburtenzahl von 28,3L- — , , aufs Tausend.Zeich en erkläru n g g. D eutsch es R eichbis 1915 altes K önigreich, 1919 ohne BukowinaDurch die sehr hohe Sterblichkeit Rumäniens —die Zahlen liegen mit Ausnahme <strong>des</strong> Jahres 1933und den letzten 3 erfaßten Jahren ständig über 20 — ist der Geburtenüberschuß im Verhältniszur Geburtenzahl gering und sinkt im Jahr 1939 bereits ein wenig unter 10 aufs Tausend.Die Häufigkeit der Eheschließungen ist mit Zahlenwerten um 9 ziemlich groß, sinkt aber 1939auch auf 7,9 ab.A bb. 25Jugoslawien19H a z i «Jfl H i S I9J9Z eichenerklärung s. D eutsch es R eichFür Jugoslawien3) sind statistische Unterlagen ab 1921vorhanden(Abb. 25).Die Geburtenzahl beträgt 1921 36,7 Geburtenaufs Tausend, erholte sich also anscheinend rasch von dem sicherlichauch hier vorhandenen Abstieg <strong>des</strong> Weltkrieges. Nach einemAbstieg auf 32,7 steigt sie 1930 noch einmal auf 35,5 an, behältvon da an die fallende Tendenz bei, so daß 1939 nur mehr 25,9 Geburtenaufs Tausend kommen. Es ist dies noch immer eine guteGeburtenzahl, allein ein Abfall von 10 Geburtenaufs Tausendinnerhalb von 9 Jahren läßt auch hier auf starke Änderungen imLebensgefüge <strong>des</strong> Volkskörpers schließen. Der Geburtenüberschußist ein guter und liegt noch immer über 10. Durch den Rückgangr) Statistique du M ouvem ent de la Population, Athenes 1938;<strong>für</strong> 1937 Fr. Burgdörfer: K r.u . B ev. entw. M— Bin 1940.2) Anuarul Statistic al Rom aniei 1937/38; Bukarest 1939; <strong>für</strong> 1938 Fr. Burgdörfer: K r. u. B ev. entw. M— Bin 1940.s) Annuaire Statistique 1937, Belgrad 1938; ab 1937 W irtschaft u. Statistik 1941.178

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