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23Berlin}. "Thai-oi-kamen" (Dastraurige Scheiden; wortlich: DerSiamese sagt dem KambodschanerLebewoh1). Orchesterstuck,gespielt von 2 Schnabe1-floten, 2 Gongspielen, 2 Xylophonenund 2 Trommeln. DasPhonogramm gehort zu den Aufnahmen,die Stumpf von dem inBerlin weilenden Hoforchestergemacht hatte; diese fruhe Sammlungenthielt vier Or chesterstuckesowie zwei Lieder und" '" Oboebildete praktisch den Grundsteindes Berliner Phonogramm­Archivs. Stumpf nahm dieOrchesterstUcke zuerst in derOriginalbesetzung auf, und - beiden Stucken 1 und 2 - danachnoch einmal die melodiefahigenInstrumente paarweise gesondert, da sichdie Stimmen eines im Tutti phonographischaufgenommenen Ensembles kaum genau heraushorenlassen. - Von diesen Orchesterstuckenhat Stumpf neben den Gesangen nurdas erste in Partitur veroffentlicht (" Tonsystemund Musik der Siamesen", Beitragezur Akustik und Musikwissenschaft 3, 1901;wiederabgedruckt in Sammelbande fUr vergleichendeMusikwissenschaft 1, 1922). Dasvorliegende Stuck brachte von Hornbostelheraus: "Formanalysen an siamesischenOrchesterstucken", Archiv fur Musikwissenschaft2, 1920, S. 322-323. Die hier vorliegendeAufnahme ist die der Tutti-Besetzung;bei der Partitur dagegen handelt es sich urneine Rekonstruktion, bei der die Melodiestimmenauf Grund der (paarweisen) Einzelvorfuhrungentranskribiert und dann erst in derPartitur zusammengestellt wurden. Aufeinem in der Bibliothek des Phonogramm­Archivs befindlichen Separatdruck diesesAufsatzes findet sich folgende auf die Anfangedes Institutes Bezug nehmende handschriftlicheWidmung von Hornbostels: "Herrn GeheimratStumpf in Dankbarkeit fur das primum movensdes Archivs und dieser Arbeit".Wegen der Lange der Transkription isthier nur die dritte Partitur wiedergegeben.Der erste Takt dieser Partitur (Takt 9) erscheintin der 19. Sekunde des Stuckes. DieInstrumentenangabe auf der linken Seite wurdevon der ersten Partitur ubernommen. Kluisind Schnabelfloten, kong sind Glockenspieleund ranat sind Xylophone. Yai und lek heissengross und klein, bzw., ek und thum;-hoch undtieLOJ :.Cylinder 14 - Demonstrations-Sammlung Nr. 14C-c; 152 rpm; FB-IOO, FT-6KC; EB+2, ET -5; sehr starkes Walzenrauschen'plotzlicher Schluss, Einblenden.'Band 2,. Demonstrations-Sammlung Nr. 14.Scherman, Birma 28 (43; 7.8.1911,Mandalay) Zwei Orchesterstucke: "Pwe"des Mingala-Aungbyun-Stammes und "MaungPethet". Typische Theatermusik. Pwe bedeutetTheaterspiel, aber daruber hinausauch Festlichkeit im allgemeinen. Zu ersteremgehort ein bestimmtes Instrumentalensemble,in dem selten das nur in Birmavertretene Trommelspiel fehlt. - LucianScherman, der damalige Direktor des KoniglichenEthnographischen Museums zu Munchen,hatte zusammen mit seiner Frau eine Expeditionin das bis dahin noch wenig besuchtesudostasiatische Land unternommen. Trotzzah1reicher Bitten und auch Zusagen fur einemusikwissenschaftliche Bearbeitung seinesMaterials durch einen Mitarbeiter des Phonogramm-Archivskam es nicht dazu, wohl wei!die Sammlung mit Aufnahmen von 20 Stammen,allzu heterogen ist. Schliesslich - nach nurzwei von Kurt Huber publizierten Aufnahmen- wagte doch Kurt Reinhard (" Die MusikBirmas", Wurzburg 1939) eine Veroffentlichungdes gesamten Materials. Die hierzugrundeliegende Transkription ist die desersten Stuckes, so wie sie auf S. 8 des Anhangserscheint.C-c; 160 rpm; FT-6KC; EB +3, ET -3;massiges Walzenrauschen; plOtzlicher Beginn;im Hintergrund wird gesprochen; dasEinblenden in der Mitte des Stucks stammtvon der Originalwa1ze; abrupter Schluss.

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