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Band 10. Demonstrations-Sammlung Nr. 16.--Weiss, China 5 (9; 1913) Gesang derRuderer auf dem Drachenboot. Vorsangerund Chor von Schiffern des Yangtse, die dortdie schwerfalligen Dschunken iiber die Stromschnellenzu bringen hatten. Der damaligedeutsche Konsul in Chengtu (Provinz Szechuan),Friedrich Weiss, hatte Lieder dieser inzwischennicht mehr tatigen "Traker"(Treidler) bereits 1911 aufgenommen, dasPaket mit den Walzen ging jedoch auf demTransport nach Berlin verloren. Weisswiederholte die Aufnahmen deshalb 1913.Von ihnen wurde zunachst nur das vorliegendeStiick transkribiert und zwar von Curt Sachs("Vergleichende Musikwissenschaft", Leipzig1930, S. 72). Das gleiche findet sich -neben Phonogramm 7 - bei Kurt Reinhard"Chinesische Musik", Kassel 1956, Beispiel32. Interessant ist ein Vergleich der beidenNotierungen: Wahrend Sachs die in den erstendrei Takten noch schwankende Intonationexakt niederzuschreiben sucht, beriicksichtigtdie hier wiedergegebene Niederschriftdie tatsachlich tendierte Melodie mitentsprechenden Korrektur zeichen.H-c; 160 rpm; FT-6KC; EB +3, ET -5;massiges Walzenrauschen; Stimmpfeifen-Aangegeben; sehr gedampftes Klopfgerauschverursacht durch Sprung in der Walze;abrupter Schlus s.kaiser lichen Tempeln, gespielt auf derQuerflote Ti-tze. - Wahrend MiillersAnwesenheit in China war das alte Hoforchesterbereits in aIle Winde zerstreut,eine Ensemble -Aufnahme war also gar nichtmehr moglich. Miiller lernte aber durcheinen gliicklichen Zufall den" ehrwiirdigenKapellmeister der Kaiserin Witwe Tze-hsi"kennen, der ihm einige alte Melodienwenigstens auf der Flote vorspielte. AhnlicheStiicke finden sich notiert bei KurtReinhard, "Chinesische Musik", 1956,Beispiele 4 und 5. (Vergleiche den vorigenCut!)H-c; 188 rpm; FB-IOO, FT-IOKC;ET -2; Ansage (sehr schwach) und Stimmpfeifen-Azu Beginn; massiges Walzenrauschen;Ausblenden.Band 3. Demonstrations-Sammlung Nr. 25.--A-;:chiv, Japan 15 (18; 1901) Shamisen-Solo. Der Titel "Osazuma" bezeichnet nurgewisse Stilmanieren, deren sich das inJapan einst sehr beliebte Zwischenspieleines Naga-uta-Stiickes bedient. Es spieltein Theatermusiker der Truppe Kawakami,die in Berlin gastierte. Als Beispiel II,S. 220, veroffentlicht bei Abraham und vonHornbostel, "Tonsystem und Musik derJapaner", Sammelbande der InternationalenMusik-Gesellschaft IV, 1903; wiederabgedrucktin Sammelbande fiir vergleichendeMusikwissenschaft 1, 1922. Nur ein TeilDISC I, SIDE B---- ----der Transkription wird hier wiedergegeben.Band 1. Demonstrations-Sammlung Nr. 2l.H-c; 160 rpm; FT-6KC; ET -2;--Miiller, China 30 (100; 1912/1913,massiges Walzenrauschen.Peking) Begleitung zu dem TheaterstiickBand 4. Demonstrations-Sammlung Nr. 28."Tuan chi chiao tzl", gespielt auf der MundorgelSheng. - Aus der sehr interessanten,--H~gen, Sumatra 24 (27; 1905/1906)"Lagu malim di Padang" (Der Zauber-Doktormit viel Sachkenntnis und z. T. guten Kommentarenaufgenommenen Sammlung Herbertim Feld), Lied zur Krankenheilung, gesungenvon einem Schamanen der Kubu aus MuaraMiillers, der Assistent am Berliner MuseumBahar. Das von dem Direktor des Stadtischenfiir Volkerkunde war und der das vorliegendeVolkerkundemuseums in Frankfurt am MainStiick ansagt, sind leider nur einzelne Stiickein verschiedenen Aufsatzen veroffentlicht.Ahnlich wie diese Theatermelodie,wenn auch strenger und mit standigerParallelfiihrung der Stimmen, ist dasreligiose Sheng-Stiick in Robert Lach-Cylinder 28 - Demonstrations-Sammlung Nr. 28manns "MusikdesOrients", Breslau 1929,Beispiel 4. (Vergleiche denfolgendenBand!)C-c; 196 rpm; FT-6KC; ET -5; Angabevon Stimmpfeifen-A; massiges Walzenrauschen;abrupter Schluss.Band 2. Demonstrations-Sammlung Nr. 23.--Miiller, China 72 (l00; 1912/1913,Peking) "Ho-huan-ling", Musik aus denmitgebrachte Material an Musikinstrumentenund Phonogrammen bearbeitete von Hornbostel("Uber die Musik der Kubu", wiederabgedrucktin Sammelbande fiir vergleichendeMusikwissenschaft 1, 1922) fiir die MonographieBernhard Hagens "Die Orang Kubuauf Sumatra", Frankfurt 1908. Die Transkriptiondes vorliegenden Stiickes findet sichdortofS.373.25

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