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Blickpunkt Sozialwirtschaft - Frauenstiftung Steyr

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Verzeichnis der Veröffentlichungen mit Quellenangaben und KommentarenAutorInnen: 7. Klasse des Gymnasiums der Abtei SchlierbachTitel:Zukunft der ArbeitZusatz zum Titel: Berufswünsche und Berufsrealitäten für Maturanten im BezirkKirchdorfOrt/Verlag o.A.Jahr: 1997Seiten: 64Zur Ansicht: <strong>Frauenstiftung</strong> <strong>Steyr</strong>, Wagner Straße 2-4, 4400 <strong>Steyr</strong>,Tel.: 07252/87373, e-mail: office@frauenstiftung.at,www.frauenstiftung.at undWirtschaftkammer Kirchdorf, Bambergstraße 25, 4560 Kirchdorf,Tel.: 0590909, e-mail: kirchdorf@wkooe.at, http://wko.at/ooe/kiWährend eines einjährigen Schulprojektes führten SchülerInnen der 7. Klasse desGymnasiums Schlierbach eine quantitative Befragung an den 7. und 8. Klassen sowie vonArbeitgeberInnen in der Region mit über 100 Beschäftigten durch. In der Auswertungwerden die Vorstellungen der Jugendlichen mit jenen der ArbeitgeberInnen hinsichtlichBerufswahl und Arbeitsplatz verglichen.Anfangs findet sich ein kurzer statistischer Überblick über die Arbeitsmarktsituation in derRegion, in dem die Ergebnisse der Volkszählungen von 1951 bis 1991 analysiert werden.Für den zweiten Teil der Arbeit werden die Ergebnisse der UnternehmerInnen- undSchülerInnenbefragung miteinander verglichen.Die SchülerInnen haben relativ realistische Berufswünsche, zeigen aber geringeBereitschaft sich den Gegebenheiten des Arbeitsmarktes und den Anforderungen derUnternehmen unterzuordnen. Die Jugendlichen sind der Meinung, dass eine höhereSchulbildung Garant für den beruflichen Erfolg sei, dagegen bevorzugen dieUnternehmerInnen eine fachlich orientierte Ausbildung gegenüber einer allgemeinhöheren Schulbildung.Die Wünsche der Jugendlichen an das Berufsleben sind vor allem Selbstverwirklichung imBeruf und ausreichend Freizeit, während sich die ArbeitgeberInnen Identifikation mit demUnternehmen wünschen und dies mit Verantwortungskompetenzen und finanziellenAnreizen honorieren würden. Männliche Schüler, so ein Ergebnis, würden sich eher alsweibliche Jugendliche von finanziellen Vorteilen überzeugen lassen.Die Projektarbeit gibt einen guten Einblick in die Diskrepanz zwischen den WünschenJugendlicher an ihr zukünftiges Berufleben mit dem Bedarf am Arbeitsmarkt. DieArbeitgeberInnen betonen einen quantitativen Begriff von Leistung und Engagement,dagegen verbinden die SchülerInnen diesen Begriff eher mit Eigenverantwortung undSelbstverwirklichung. Die Daten wurden von den SchülerInnen geschlechtssensibelausgewertet.Die Studie zeigt eine deutliche Nachfrage an Werten, welche die <strong>Sozialwirtschaft</strong>vermittelt. Die SchülerInnen äußern Bedürfnisse wie Selbstverwirklichung, die besondersmit einer Beschäftigung in der <strong>Sozialwirtschaft</strong> bedient werden könnten. Sie stellen somitpotentielle Arbeitskräfte für die <strong>Sozialwirtschaft</strong> dar.Seite 13

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