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Blickpunkt Sozialwirtschaft - Frauenstiftung Steyr

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Verzeichnis der Veröffentlichungen mit Quellenangaben und Kommentaren10. Wirtschafts- und SozialgeschichteAutorInnen: Hochedlinger, Erika/Kovarik, JosefTitel:Arbeit und Wohnen im Stadtteil <strong>Steyr</strong>-MünichholzOrt/VerlagWien/Manz Verl. SchulbuchJahr: 2003Seiten: 94Zur Ansicht: <strong>Frauenstiftung</strong> <strong>Steyr</strong>, Wagner Straße 2-4, 4400 <strong>Steyr</strong>,Tel.: 07252/87373, e-mail: office@frauenstiftung.at,www.frauenstiftung.atStandort:Oberösterr. Landesbibliothek, MAG1, Signatur II-38480Beschreibung: Eine Recherche. Stand: April 2001Ziel dieser Recherchearbeit ist es, das Entstehen, die Veränderungen und den Ist-Zustand von Münichholz, einem <strong>Steyr</strong>er Stadtteil, der Wohnen und Arbeit in besondererWeise verbindet.Im historischen Rückblick stellen die AutorInnen Beispiele sozialen Wohnbaus vor undinformieren über die theoretischen Grundlagen städtebaulicher Konzeptionen dieser Zeit.Anschließend erhält der Leser/die Leserin Einblick in die Gesamtplanung von Münichholzund deren Umsetzung von 1938 (im Sinne der nationalsozialistischen Wohnbaupolitik) biszum Baustopp 1942. Die AutorInnen untersuchen die Entwicklung von 1945 bis 1985 unddie Entwicklung nach dem Jahr 1985. In den 80er Jahren kam es wieder zur regenNeubautätigkeiten.Münichholz wurde 1938 als Kreisstadt für 20.000 bis 30.000 EinwohnerInnen geplant. DasWohnviertel mit Anschluss an ein Industriegebiet sollte als Wohnraum für verschiedenesoziale Klassen dienen, die in unterschiedlichen Wohnformen (Reihenhaus,Luxuswohnung, Drei-Zimmer-Wohnung) nebeneinander leben und arbeiten.Nach dem Krieg wird die Situation im Münichholz als trostlos bezeichnet. Der Stadtteilvergreiste zusehends durch die Abwanderung Jüngerer. Mit der Neubautätigkeit der WAG(Wohnungsanlagengesellschaft) seit 1980 kam es u.a. durch den Zuzug von Jungfamilienzu einen Anstieg der Wohnbevölkerung.Seit 2000 ist das Einweisungsrecht der <strong>Steyr</strong>-Daimler-Puch Werke in die WAG-Wohnungen aufgehoben und die Möglichkeit der Änderung der Eigentumsverhältnissedurch den Verkauf von Wohnungen und Liegenschaften könnte durchgreifendeVeränderungen für die Zukunft von Münichholz bringen.Die AutorInnen regen zu weiteren baulichen Maßnahmen an, um den Stadtteil fürJungfamilien attraktiver zu machen.Diese Arbeit gibt einen guten Überblick über die städtebauliche Geschichte des <strong>Steyr</strong>erStadtteils von der Konzeption durch nationalsozialistische Planungsstellen bis hin zuaktuellen Veränderungen und Revitalisierungstendenzen seit der Teilung der<strong>Steyr</strong>-Daimler-Puch AG.Seite 75

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