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Blickpunkt Sozialwirtschaft - Frauenstiftung Steyr

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Verzeichnis der Veröffentlichungen mit Quellenangaben und KommentarenAutorInnen: Götzendorfer, SabineTitel:Der Dritte Sektor – eine Chance für neue Arbeitsplätze?Zusatz zum Titel: Eine Erhebung der Beschäftigung im Dritten Sektor am Beispiel desBereichs Kultur in der Region <strong>Steyr</strong>/KirchdorfOrt/Verlag: LinzJahr: 2004Seiten: 100Zur Ansicht: <strong>Frauenstiftung</strong> <strong>Steyr</strong>, Wagner Straße 2-4, 4400 <strong>Steyr</strong>,Tel.: 07252/87373, e-mail: office@frauenstiftung.at,www.frauenstiftung.atStandort: Johannes Kepler Universität Linz, Hauptbibliothek, Magazin 2,Signatur 152899-CZusatz:DiplomarbeitDie Diplomarbeit gliedert sich in drei Bereiche (a) Definition sowie Abgrenzung des„Dritten Sektors“, (b) Ist-Beschäftigungssituation im regionalen Kulturbereich und (c) dieVorstellung von drei Organisationen in dieser Region.Zu Beginn findet sich eine kurze Vorstellung des Regionalforums <strong>Steyr</strong>, des Projekts EQ –„Regionale <strong>Sozialwirtschaft</strong> als Chance für die Frauen“ – sowie ein Abriss über denaktuellen Stand der Nonprofit-Forschung.Im empirischen Teil werden einerseits Daten von der oö. Gebietskrankenkasseausgewertet, andererseits Ergebnisse aus einer quantitativen Untersuchung dargestellt.In den 360 regionalen Kulturorganisationen im Nonprofit-Bereich sind insgesamt 34Beschäftigungsverhältnisse der oberösterreichischen Gebietskrankenkasse gemeldet.53 % aller Beschäftigten sind in Kulturvereinen, 42 % in Museen und 6 % inHeimatvereinen tätig. Im Kulturbereich arbeiten überwiegend Frauen gegen Entgelt (59%). Sie sind aber mehrheitlich halbtags oder geringfügig beschäftigt. DieAufgabenbereiche weisen geschlechtsspezifische Unterschiede auf: Männer sind eher inFührungspositionen zu finden als Frauen.Die quantitative Befragung der regionalen Kulturorganisationen konzentriert sich u. a. aufdie Erfassung aller Beschäftigungsverhältnisse (n = 25 Kultureinrichtungen). 86 % allerMitarbeiterInnen sind ehrenamtlich engagiert (ca. 500 ehrenamtliche MitarbeiterInnen).Insgesamt handelt es sich eher um kleine Vereine.Zusammenfassend sind neben einem hohen Anteil an ehrenamtlichen MitarbeiterInnendrei Merkmale für den regionalen Kulturbereich <strong>Steyr</strong>-Kirchdorf typisch:1. Organisationsform „Verein“2. Männer in Führungspositionen (Obmann)3. Frauen in geringfügiger Beschäftigung bzw. freie MitarbeiterInnen (Werkvertrag)Abschließend werden drei Kulturorganisation aus der Region vorgestellt: der KulturvereinRöda, das Wilderermuseum St. Pankraz und die Kulturinitiative „Bunte Steine“.Grundsätzlich wird, so der zurückhaltende Ausblick der Autorin, ehrenamtliche Arbeitauch weiterhin eine wichtige Rolle im kulturellen Nonprofit-Bereich spielen. Inwieweit aberentgeltliche Arbeitsplätze geschaffen werden können, wird wesentlich von denFörderungen der öffentlichen Hand abhängen. Die empirische Befragung wurdegeschlechtsspezifisch ausgewertet.Seite 7

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