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140 Tore Arnborgund der Wiesenhochstauden unterseheidet die Union andererseits von der DryopterisLinnaeana - Vaeeiniurn rnyrtillus -Union wie von der Geranium silvatieurn ­Vaeeiniurn rnyrtillus -Union, und darnit von denjenigen Waldtypen, welche dieletzteren Unionen in sich schliessen (hieriiber unten).Die Sozietäten der Bodenschicht, die in Kombination mit eben genanntenFeldschicht-Sozietäten auftreten, bilden eine Ptiliurn erista eastrensis - Hyloeorniurnsplendens -Union (Ptilio-Hylocornietum). Hier dominiert in der Regel dieHyloeomiurn splendens -Sozietät, während Ptiliurn erista eastrensis zwar stets, aberals Dominante seltener auftritt. Die Pleuroziurn Sehreberi -Sozietät ist durchausgewöhnlich, die der Barbilophozia lyeopodioides auf kleineren Flecken nicht ungewöhnlich.Dieranurn rnajus dominiert fast nie. Sehr oft kommt ein Mischvereinaller dieser sozietätbildenden Moose vor. Hyloeorniurn splendens verträgt intensiveBesehattung am besten. Bei l;ichtungen nimmt die Bodenschicht ab, wobeijedoch neue Moose in der Regel nicht einwandern. - Ptiliurn erista eastrensisist in dieser Union nicht allein eines der häufigsten Moose, sondern auch eine ziemlichzuverlässige Charakterart, jedenfalls aber eine gute Differentialart gegeniiberder Cladina- Pleuroziurn Sehreberi -Union , und darnit gegcniiber dem troekerrenZwergstrauchtyp.Die Feld-und Bodenschicht des frischen Zwergstrauchtyps entsprichteiner Kombination der Vaccin ium myriiilus -Union mit der Ptilium cristaeastrensis - Hylocomium spiendens -Union.Der frische Dryopteris-Typ.Um die Charakterart dieses Typs - Dryopteris Linnaeana - auf eine in diesemWaldtyp placierte Probefläche mit hineinzubringen, ist oft ein recht grosses Arealerforderlich, da Dryopteris meistens in sehr ungleicher Dichte auftritt. So kannin einem Gebiete, das als solches zum frischen Dryopteris-Typ zählt, die Art zuweilendominieren, stellenweise subdominieren, ja auf kleineren Flecken völligfehlen, und stattdessen die Heidelbeere vorherrschen . .Oft ist es unmöglich, ausdem Analysenergebnis einer etwa nur l oder 4m2 messenden Fläche auf den Waldtypzu schliessen. Da man also bei soziologischer Analyse die Charakterart - odereine äquivalente Art - nicht auf jedem einzelnen Probequadrat erwarten kann,muss man zu grösseren Arealen greifen. Bei der Vegetation der Fichtenwäldererwies sich eine Probefläche von 100 m2 (10 x 10 m) als geeignet und wurde vomVerf. bei der Vegetations- und Bodenuntersuchung z. B. in Granberget gewählt.Hier beherbergte jede Probefläche eine Anzahl l m-Quadrate fiir Einzelanalysender Feld- und Bodenschicht, während die Baum- und Strauchschicht ungeteiltauf der ganzen Probefläche untersucht und registriert wurde. - Tab. 4 samtBeschreibung (S. 143) geben ein Beispiel fiir das starke Variieren von Feld- und Bodenschichtinnerhalb einer relativ so begrenzten, irn gleichen Waldtyp belegenenFläche von 100 m 2•

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