lieb, staB der Holzkasten sehr sorgfältig gebaut sein muß, damit erdicht ist und keine Flüssigkeit durchläßt.Zum Auspressen selbst helfen wir uns mit einem durchlässigenLeinensack, in den die Maische eingefüllt und dann ausgepreßt wird, Lelnensarkund zwar se, wie die Hausfrau die Kartoffeln für die grünen KItilleauaprelt, Das ist zwar sehr primitiv, aber es geht, und bei unsererWeinherstellung wollen wir immer darauf bedacht nein, mit einfachenMethcden auszukommen.Di. emaillierten Gefälle, die AatfsrsggslässOden Saft auffangen sollen,sind fast in jedem Haushaltvorhanden.Ferner brauchen wir Gar- Gärtöpfejau. Ton hergestellt und fürverhältnismäßig wenig GeldGlasballens verschiedener GlnsbsllossGröße - 5, 10 und 251 -‚ Gareabeohea- Gärcährchen (Bild 5), Kar.ke,Bild a. Gurtspsdie auf die ßallans passe- und von denen ein Teil miteinem Lech für das Gär-Bild 5. Eailsn mit Gtsrötirchen röhrchen versehen sein muß.Am besten eignen sich Stapfenaus Kork, sie können aber wusis aus Holz oder Gummi bestehen.Gunsmintepfen müssen allerdings geruch- und genchrnackfrei sein,sie einst einige Tage vor Gebrauch in Wasser zu legen, das oft erneuertwerden muß. Kunststoffpfropfen scheiden aus, da diene mitWeittsmucher hergestellt sind, der durch den Wein ausgelöst wirdund gesundheitsschädlich ist.Ein guter Gumxnisclniauch ist nölig, keinesfalls einer ouu Ksrnotslafl; Gummihiergilt das gleiche, was bei den Stopfen gesagt wurde.sohlsaolsFerner besuchen wir Gtaskugeln, wie sie die Kinder aura Spielen Glaskugelnhaben, sie dürfen ‚her nur so groß sein, daß sie durch Sen Hals der oderGärballens 'leicht hindurchgehen. Wieviel? Hie Menge ist schwer Tonkugelnfestzulegen und richtet sich ganz danach, Wieviel Sorten Wein wirherstellen wollen, Im allgemeinen werden wir mli na viel glaskugelnauskommen, daß wir 2-3 Litergefäße damit füllen käsinen.Statt dcc Glaskugeln gehen auell Tonkugeln, wenn sie gut glasiertsind gebrannt sind.Hier wird mancher alle Praktiker den Kopf schütteln und sich fragen:was wollen wir mit den Kugeln? Später, in der Beschreibung,wird er finden, deS ihre Verwendung sehr praktisch ist, und er wirdsich wundern, süsS er flieht selbst auf des Gedanken gekommen ist,sieh damit zu helfen.Eine kleine Handlsnrkmaachine, wie sie uns Bild 6 zeigt, hift uns Hsm105eßbeimVerschließen der Flaschen mit Kochen. Haben wir keine Karke, masabise
Karge so können auch Gummikappen nach Bild 7, öle vielfach fälschlichGu,nmlksppes als Gärkappen bezeichnet werden, Verwendung finden.Wir sehen, daß wir mit verhältnismäßig einfachen Mitteln auskammer.Schwefeltsders An Materialien brauchen wir Schwefelfaden oder Schwefelbinder.Sebwalelbaadre Schwefelfaden ist ein Garn- oder Papierfaden, der vom gelbenSchwefel eingehüllt ist,Schwefelbänder sindBild 6. Haiidlsnrkmascisisemit Schwefel überzogenePapierstreifen. NOtwen-Zaskar fig sind ferner ZuckerChlnrammsu und Hefenährsalz. Als 1Kalium- Hefenähraala verwendenphaiskat wir Chiorammon undKaliusssphosphsl, die -beide chemisch rein seinmüssen, damit sie für dirVerwendung bei Lebensmittelngeeignet sind. Vonbeiden Substanzen kal,fen wir uns je 100 g, ulmfalls nötig, zur Handzu haben. Diese Mengelangt au! leders Fall.Bild 7. DammikappersWissenswertes über Hefe und IfpinzuchthefeUnd wo bleibt die Relezsictsthefe? Das ist eine Frage, die hier wohlmancher alte Weinhersteller aufwerfen wird. Wie soll ich Wein ohneHefe herstellen?Wir stoßen hier auf unseren wichtigsten Helfer zur Weinherstellung,auf die Hefe, und es ist notwendig, uns kurz mit ihr au befassen.Keine Angst - wir wollen keine wissenschaftliche Abhandlungüber die Hefe bringen, doch einiges sagen, um Verständnis für dieGärungsvorgänge zu wecken.Erle Was Ist Hefe, und wo kommt sie vor? Die Hefe ist ein Pilz, undzwar ein Sprsßpilz, so genannt, il er sich durch Sprossen vermehrt.Sie ist mikroskopisch klein und mit bloßem Auge nur dannochtbar, wenn etc in Anhäufung verkommt, wie wir es z. B. bei derBäckerhefe sehen. Bäckerhefe hat dieselben Aufgaben wie die Hefeim Wein, nämlich Zucker zu verzehren und in Kohlensäure undAlkohol überzuführen. Beim Reckvorgang legen wir den Wert nichtauf den Alkohol obgleich er entsteht, sondern auf die Kohlensäure,die den Teig als Triebmittel locker und blasig macht. Beim ackvorganggeht der entstehende Alkohol verloren, da er in der Hitzeverdunstet. Der Laie wird sich wundern zu hören, daß man sich schondamit befaßt hat, in Großbäckereien den entweichenden Alkoholaufzufangen. Zu diesem Zweck sind schon Anlegen gebaut worden,sie haben sieh aber nicht durchsetzen können; denn die Brühe wird
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