Die Behandlung des Weinen wird in der gleichen Weise durchgeführt Weißeswie beim raten Johannisbeer-Tisobwein bin zu dem Augenblick, wo 2nhsenisb0er'er nach dem letzten Umstich hell ist und euro Abziehen kommt. DerWein -wird nun auf Flaschen gefüllt und ist ohne weitere Behend- erlung haltbar. Eine Nachgärung kann nickt auftreten, da er keinenZucker mehr enthält.Ein gut hergestellter herber Wein wird unter Männern besonderenAnklang finden; sohlte er süß bevorzugt werden, so ist wie beimroten Johannisbeer-Tischwein zu verfahren.Soll ein Deasertwein hergestellt werden, rechnen wir mit 14 Vol.-°/r WeißesAlkohol im Fertigwein, brauchen also eine Zuckermenge von 750g, JolisernISbeseda1 Vol.-°!s des Alkohols durch den mitgebrachten Fruchtzucker Deseeelsvolnentsteht. Der Deasertwein eignet sich nicht so gut als herber Wein,er muß eine leichte Zuzkerung bekommen und dann selbstverständlich,wi, alle süßen Weine, pasteurisiert werden.Der weiße Johannisbeerwein eignet sich in allen Arten zum LagernStsehelbeee'wrinuZur Herstellung von Stachelbeerwein eignen sieh die roten wie die Steehalbeer'gelben Sorten. Die Stachelbeere soll vollreif nein, sieht halbreif, WSiOOwie man nie Mc die Herstellung von Konserven erntet.Stachelbeeren ohne Vormaische zu pressen, macht besondere Schwierigkeiten,da sie noch mehrPektise enthalten als die rolenJohannisheeren.Ohne Vonnaisehe ist hier kaum auszukommen.Die Ergiebigkeit ist heros Vormaischen 70°/o, 1,430kg Heeren ergeben Slontreibeeerucei11 Saft.TimhWeinsNueh unserer Tabelle hat der Stachelbeersaft eines Durchschnittssäuregehaltvene 16°/so. Um unseren Wein auf 80/so Säure umzustellen,müssen wir 11 Saft auf rund 21 vermehren. Da durch den starkenWss,serzunatz der Eigenzuiter verdünnt wird, brauchen wir ihn nurmit etwa 10/9 zu berücksichtigen, und um einen 11 vol.-'/ilgen Weinzu erhellen, setzen wir noch Zucker für 10 Vol.-°/n Alkohol zu,Rezeptor für Starhelbeer-Tlsrhwein mit 80/er Säure und 11 Vol.-°/oAlkohol:1,430 kg Stachelbeeren 1,0001 Saft0,400 kg Zucker -- 0,2401 Vermehrung durch ZuckerWasserzusatz 5,7001Stachelberr-Tischwein 2,00111Der hohe Wasserzusatz ermöglicht uns, bei der Stachelbeere denMnischvorgang zu erweitern und damit Saft und Arornastofle weitestgehendauszuziehen.3, 35
Wie ass der Rezeptur hervorgeht, werden einem Liter Saft 07601Wasser zugesetzt. Voss dieser Menge heben wir uns 0,2601 zum Lösendes Zuckers auf. Beim Ansetzen der Maische nehmen wir von derrestlichen Wassermenge 0,2 1, die wir, wie bereits beschrieben, derMaische warm zusetzen, um sie schnell in Gärung zu bringen. Nach1-2 Tagen Ist sie so weit, daß wir abpressen können, Jetzt nehmenwir die restliche Wassermenge, 0,3 1, die wir auf 80__90c C erwärmenund dem Preßrückatand zusetzen. Die erkaltete Masse pressenwir ab und fügen diesem Preßsaft den bereits vorher gewonnenenSaft au. Auch hier werden wir feststellen, daß der letzte Preltasft,der im wesentlichen aus Wasser besteht, uns noch einmal vielAromautoffe bringt, die sonst verlorengegangen wären, und die nundazu beitragen, die Weinqualität zu verbessern.0,2601 Wasser haben wir uns zum Auflösen des Zuckers aufgehoben,der auch hier wieder in drei Portionen zugesetzt wird. Die Gesamtzuckermengebeträgt 400 5. Wir geben beim ersten und zweiten Malje 150 g, beim dritten Mal 100 g zu.Stashelhece- Bei der Herstellung von Stachelbeer-Deooertweln rechnen wir mitDessertwota 14 VÖl.-5/, Alkohol, die wir durch Zusatz von Zucker endeten können.Auf unsere Ausgangsmenge - 11 Saft - brauchen wir also 560gZucker = 0,336 1. Auch hier, wie bei den anderen Dessertwelsoen,wird die Wassermenge nicht herabgesetzt, da, wie bereite erwähnt,ein Dessertweiro weniger Säure aufweisen darf.Stachelbeerwein Ist für eine Lagerung über längere Jahre nicht geeignet,in 2 Jahren sollte er verbraucht sein.SasseekirschwelnSsaOrkirseh- Die Sauerkirsche gibt einen sehr schönen, vollen Wein. Am bestenwein eignet sich die dunkle Sauerkirsche, weniger die helle, da ohr Säuregehaltgeringer ist. Für sie gilt das die aufgestellte Rezeptur nicht.Bei der Verarbeitung maischt man zweckmäßigerweise vor. Dabeiempfiehlt es sich, einen Teil der Kerne mit zu zerdrücken. Wir bekommendadurch im Wein ein feines, zartes 0terasrcseia. Aber Vorsieht!- nicht zu viele Kernel in Prozenten ausgedrückt - was natürlichpraktisch schwer möglich tat - etwa 10010 - nur um eine Meßzahlzu haben.Die Ergiebigkeit der Sauerkirsche 'beim Vormaischen beträgt 655/,1,500 kg Früchte ergeben rund 11 Saft. Die Sauerkirsche hat nachunserer Tabelle einen Durchschnittssäuregehalt von lg%o; um auf8°ko zu kommen, müssen wir 11 Saft auf 21 vermehren.Saserklesoh- Die Sauerkirsche bringt so viel Eigenzucker mit, daß 2 Vsl.-°/e ‚Alias-Tisdhwela hol daraus entstehen; wir brauchen also, um auf einen lt v0.1.-6/eigenWein zu kommen, nur für 0 VoI.-'/o Alkohol den Zucker zuzusetzen.Rezeptur für Sauerkirsch-Tischwein mit 50/os Säure und 11 Vol.-°/,‚Alkohol:
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