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Jahresbericht 2004 - Ärztegesellschaft Zürich

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STANDESANGELEGENHEITEN<br />

1. STANDESPOLITIK<br />

Eine der grössten Herausforderungen für die Standespolitik war in diesem Jahr die Steuerung<br />

des TARMED. Nachdem die Einführung mehr oder weniger problemlos vonstatten ging, hat die<br />

Steuerung der Kostenneutralität viele Stunden Aufwand, gute Nerven und intensive Kommunikation<br />

gefordert. Nach den ersten erfreulichen Monaten mussten wir feststellen, dass die<br />

im Kanton <strong>Zürich</strong> verrechneten Volumina höher waren, als im Vergleichsjahr 2001. Das hat<br />

dazu geführt, dass der Taxpunktwert im Kanton <strong>Zürich</strong> im Jahr <strong>2004</strong> zweimal gesenkt werden<br />

musste. Per 1. September <strong>2004</strong> auf 95 Rappen und per 1. Dezember <strong>2004</strong> auf 92 Rappen. Die<br />

rigide Steuerung der Kostenneutralität und die Tatsache, dass während dieser Mess- und Steuerungsphase<br />

sozusagen keine Anpassungen und Korrekturen im Tarif gemacht werden können,<br />

haben bei vielen Mitgliedern ein Gefühl der Frustration und Unzufriedenheit ausgelöst.<br />

STANDESANGELEGENHEITEN<br />

2. STANDESRECHT<br />

An der Delegiertenversammlung vom 2. Februar <strong>2004</strong> wurden verschiedene Änderungen der<br />

AGZ-Statuten beschlossen. Als wichtigste Neuerung wurden neue Mitgliederkategorien für<br />

teilzeitlich tätige freipraktizierende Mitglieder der AGZ eingeführt. Seit diesem Jahr gibt es<br />

vier Mitgliederkategorien für freipraktizierende Mitglieder (61-100% Tätige, 31 – 60% Tätige,<br />

weniger als 30% selbständig Tätige mit gleichzeitiger Anstellung, weniger als 30% selbständig<br />

Tätige). Zudem wurden mit den geänderten Bestimmungen die Möglichkeit geschaffen, auch<br />

Personen ohne ein Arztdiplom, welche sich auf dem Gebiet der Politik, der Bildung, der Medien,<br />

der Wirtschaft oder allgemein im Gesundheitswesen für die Belange der Ärzteschaft einsetzen,<br />

als assoziierte Mitglieder in die AGZ aufzunehmen.<br />

STANDESANGELEGENHEITEN<br />

3. EHRENRAT<br />

Bericht von Dr. iur. Balz Rust, Sekretär des Ehrenrates<br />

No news - good news. So könnte man den Tätigkeitsbericht des Ehrenrates für das Jahr <strong>2004</strong><br />

kurz zusammenfassen. Tatsächlich ist im Jahr <strong>2004</strong> kein einziger neuer Fall beim Ehrenrat<br />

anhängig gemacht worden. Ich kann daraus nur den Schluss ziehen, dass sich die gesamte<br />

Ärzteschaft im vergangenen Jahr offensichtlich besonders wohlverhalten hat.<br />

Ein vor längerer Zeit eingereichter Fall wegen eines Pauschalbeanstandungsverfahrens der<br />

Krankenversicherer wurde mangels Substanzierung durch Nichteintretensbeschluss erledigt.<br />

Ein weiterer ebenfalls seit Jahren pendenter Fall wegen einer Persönlichkeitsverletzung zwischen<br />

zwei Kollegen konnte noch nicht abgeschlossen werden.<br />

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