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Anzeiger - Pressebüro Tommasi

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Botnanger<br />

Seite 2 <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 12 / 02. 12. 2011<br />

Kindergarten und Hort auf der Jugendfarm<br />

„Jugendamt zeigt großes Interesse“<br />

Die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder<br />

reicht in Botnang bei weitem nicht aus. Der<br />

Verein „Robinson Jugendfarm Kinderladen<br />

Botnang“ hat deshalb ein Betreuungskonzept<br />

auf die Beine gestellt, das Interessierten<br />

kürzlich im Rahmen eines Infoabends<br />

im Bürgerhaus vorgestellt wurde.<br />

Der Mangel an Betreuungsplätzen für Kinder<br />

in Botnang ist bekannt. Schon seit geraumer<br />

Zeit wird nach geeigneten Plätzen<br />

für Betreuungseinrichungen gesucht. Ein<br />

Standort für eine solche Einrichtung ist die<br />

Kirchhaldenschule. Dort soll ein Kinderhaus<br />

entstehen (wir berichteten). Klar ist<br />

ab auch, dass die dort entstehenden Plätze<br />

den Bedarf in Botnang nicht decken<br />

werden. Weitere Plätze sind nötig - in der<br />

Kleinkindbetreuung genauso wie im Kindergartenbereich<br />

oder im Hortbereich.<br />

Weitere Abhilfe schaffen könnte das vom<br />

Verein „Robinson Jugendfarm Kinderladen<br />

Botnang“ vorgestellte Konzept. „Letzten<br />

Sommer haben wir festgestellt, dass in<br />

Botnang Hortplätze fehlen - vor allem für<br />

Schüler in der Franz-Schubert-Schule“, erklärte<br />

Simone Lörcher, die erste Vorsitzen-<br />

Simone Lörcher stellte im Bürgerhaus das Konzept für den Kindergarten und Hort<br />

auf der Jugendfarm vor<br />

de des Vereins beim Infoabend im Bürgerhaus.<br />

Im Hort im Kindertreff seien inzwischen<br />

zwar einige Kinder untergekommen,<br />

einen Mangel an Plätzen gebe es aber weiterhin.<br />

Auf der Jugendfarm könnten relativ<br />

kurzfristig weitere Plätze geschaffen werden.<br />

Im März sei ein entsprechender Förderantrag<br />

für den nächsten Doppelhaushalt<br />

gestellt worden.<br />

Nun hoffe<br />

man, dass der Gemeinderat<br />

diesem<br />

Antrag auch zustimmt.<br />

Das Konzept für<br />

den Kinderladen auf<br />

der Jugendfarm sei<br />

mit dem Landesjugendamt<br />

bereits<br />

abgestimmt, so<br />

Lörcher weiter. Zustimmung<br />

gebe es<br />

auch vom Stuttgarter<br />

Jugendamt. Dort<br />

sei man vor allem<br />

daran interessiert,<br />

auf der Farm einen<br />

Kindergarten einzurichten.<br />

Tatsächlich<br />

sei es in dem Gebäude<br />

möglich,<br />

Raum für 20 Dreibis<br />

Sechsjährige<br />

und für 25 Schüler<br />

zu schaffen. Für die<br />

Kindergartenkinder<br />

sei an eine Ganztagesbetreuung<br />

von<br />

Montag bis Freitag<br />

gedacht, wobei die<br />

genauen Zeiten gemeinsam<br />

mit den<br />

Eltern festgelegt<br />

werden könnten.<br />

Für die Schüler ist<br />

ebenfalls Montag<br />

bis Freitag eine Betreuung von Schulschluss<br />

bis 15 Uhr angedacht. Anschließend<br />

können die Schüler am normalen<br />

Jugendfarmbetrieb teilnehmen.<br />

Ein befreundeter Architekt habe bereits<br />

grobe Planungen erstellt und diese seien<br />

auch schon mit dem Baurechtsamt entsprechend<br />

abgeklärt. Die benötigten Räume<br />

sollen auf das Haus der Jugendfarm<br />

aufgesetzt und über einen Steg von der<br />

Gustav-Mahler-Straße aus erreichbar sein.<br />

Geplant ist ein Aufenthaltsraum nebst<br />

Küche, ein ruhiger Bereich etwa auch für<br />

die Hausaufgabenbetreuung und ein Büro.<br />

Im Erdgeschoss könnte ein zusätzlicher<br />

Raum für den Kindergarten inklusive Terrasse<br />

entstehen, der an Tagen mit besonders<br />

schlechtem Wetter genutzt werden<br />

könnte. Ansonsten sei der Kindergarten als<br />

sogenannter Waldkindergarten konzipiert.<br />

Das heißt, die Aktivitäten finden vorwiegend<br />

im Freien statt.<br />

Durch die genannten Umbaumaßnahmen<br />

würden rund 140 Quadratmeter Fläche gewonnen.<br />

Die Kosten für die Baumaßnahmen<br />

würden sich auf rund 300.000 Euro<br />

belaufen. Aufgrund der räumlichen Synergien<br />

mit den bestehenden Gebäuden der<br />

Jugendfarm könnten die Kosten vergleichsweise<br />

gering gehalten werden, so<br />

Lörcher. Für die Maßnahmen sei zudem<br />

kein Grunderwerb nötig. Etwa 210.000 Euro<br />

des Gesamtbetrages entfallen auf den<br />

Ausbau des Spielhauses. Weitere 25.000<br />

Euro würde die Küche im neuen Obergeschoss<br />

kosten. Zirka 17.500 Euro erfordere<br />

der Bau neuer Außenanlagen.<br />

Um das Projekt weiter voranzutreiben, seien<br />

weitere Mitstreiter herzlich willkommen,<br />

so Lörcher. Weitere Infos gibt es direkt auf<br />

der Jugendfarm oder bei Simone Lörcher<br />

unter Telefon 2294773.<br />

Text/Foto: <strong>Tommasi</strong>

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