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Anzeiger - Pressebüro Tommasi

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Botnanger<br />

Seite 4 <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 12 / 02. 12. 2011<br />

Netzwerk Botnang im Bezirksbeirat vorgestellt<br />

Aus Leerstand sollen Wohnungen werden<br />

In der letzten Sitzung des Bornanger Bezirksbeirates stand der Bebauungsplan Reger-/Schumannstraße auf der Tagesordnung.<br />

Das Gremium machte nachdrücklich deutlich, dass ihm der Erhalt der Gewerbestruktur in dem Gebiet wichtig ist<br />

Beim Botnanger Bezirksbeirat stand in<br />

der letzten Sitzung das Thema Bebauungsplan<br />

Reger-/Schumannstraße ganz<br />

oben auf der Tagesordnung. Darüber<br />

hinaus stellten Birgit Närger und Christine<br />

Riehle das Projekt „Netzwerk Botnang“<br />

vor.<br />

Zur jüngsten Sitzung des Botnanger Bezirksbeirates<br />

konnte Bezirksvorsteher<br />

Wolfgang Stierle neben dem Gremium<br />

auch den Vorsitzenden der Nanz Stiftung,<br />

Florian Nanz begrüßen. Nanz war wegen<br />

des ersten Tagesordnungspunktes Bebauungsplan<br />

Reger-/Schumannstraße gekommen.<br />

Bei besagtem Gebiet handelt es sich<br />

um das in Botnang als Nanz-Areal bekannte<br />

Quartier. Die dort von der Nanz-Stiftung<br />

geplanten Änderungen wurden vom Gremium<br />

ausgiebig diskutiert.<br />

Der Berichterstatter des Amtes für Stadtplanung,<br />

Michael Auer hatte in zu Beginn<br />

seiner Ausführungen zwar erklärt, dass es<br />

hier um keine großen planerischen Ereignisse<br />

gehe, sondern lediglich um eine Umnutzung,<br />

der Bezirksbeirat machte in der<br />

Diskussion aber nachdrücklich deutlich,<br />

dass ihm der Erhalt der Gewerbestruktur<br />

im Zentrum von Botnang sehr wichtig ist.<br />

Auer erklärte in seinen Ausführungen weiter,<br />

dass es im Nanz-Areal derzeit zahlreiche<br />

Leerstände bezüglich der Büronutzung<br />

gebe. Die Nanz-Stiftung wolle diese<br />

Büroräume in Wohnraum umwandeln. Die<br />

Umnutzung sei allerdings schwierig, weil<br />

das Gebiet im Bebauungsplan als Gewerbegebiet<br />

ausgewiesen ist. In einem Gewerbegebiet<br />

seien aber nur Wohnungen in<br />

Form von Betriebswohnungen zulässig.<br />

Das Amt für Stadtplanung sehe sich im<br />

vorliegenden Fall nicht in der Lage, für das<br />

Gebiet eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen.<br />

Deshalb müsse eine Umwidmung in<br />

ein Mischgebiet erfolgen.<br />

Tatsächlich sei die gewerbliche Nutzung<br />

der Fläche in der Botnanger Ortsmitte inzwischen<br />

hinfällig, erklärte Auer. Eine Umwandlung<br />

in ein Mischgebiet würde dem<br />

Status Quo Rechnung tragen und den Bau<br />

von Wohnungen ermöglichen. Dies entspreche<br />

auch dem Wunsch des Eigentümers<br />

und auch den Darstellungen des aktuellen<br />

Flächennutzungsplanes für die Botnanger<br />

Ortsmitte. Ansonsten wolle man<br />

am Bebauungsplan nur geringe Veränderungen<br />

vornehmen. Gartenbaubetriebe,<br />

Tankstellen und Vergnügungsbetriebe seien<br />

auf dem Areal ausgeschlossen. Erwünscht<br />

seien hingegen Einzelhandelsbe-<br />

triebe, Gastronomie, Beherbergungsbetriebe,<br />

Büros sowie publikumsintensive<br />

Einrichtungen mit kultureller oder sportlicher<br />

Ausrichtung. Vorgesehen sei an der<br />

Regerstraße größere Gebäude zuzulassen.<br />

Flachdächer seien nur für einstöckige Gebäude<br />

vorgesehen, sonst müssten die<br />

Bauwerke dem Ortsbild entsprechend mit<br />

Steildächern versehen werden. „Mobilfunkanlagen<br />

sind in dem Bereich unerwünscht“,<br />

so Auer. Unbebaute Flächen<br />

müssten gärtnerisch gestaltet werden.<br />

Man starte jetzt mit dem Aufstellungsbeschluss,<br />

werde dann in die Offenlegung<br />

gehen, um zu sehen, was die Bürger dazu<br />

meinen und dann wieder in den Bezirksbeirat<br />

und die Ausschüsse gehen.<br />

In er Anschließenden Fragerunde wollte<br />

Ernst Hauschild (CDU) wissen, ob außer<br />

der gemischten Nutzung für das Gebiet<br />

aktuell die selben baulichen Voraussetzungen<br />

gelten wie nach der Bebauungsplanänderung.<br />

Auer bestätigte dies.<br />

Knut Becker (SPD) hielt fest, dass es um<br />

die Umwandlung eines Gewerbegebietes<br />

in ein Mischgebiet gehe, was wohnen für<br />

jedermann möglich mache. „Für wieviel<br />

Menschen soll denn Wohnraum geschaf-

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