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ePaper<br />

NUTZ FAHRZEUGE<br />

NL € 3,30; L € 3,30; DK dkr. 24,58,-; A € 3,30; B € 3,30; CH sfr 4,84; D € 3,30 24. Jahrgang April 2012 10413<br />

WECHSEL-STRATEGIEN:


INHALT<br />

Herz ist Trumpf! S. 18<br />

Die Euro-6-Uhr tickt! Schon bald gelten die neuen Grenzwerte.<br />

Den Auftakt dazu hat bei Daimler bereits der OM-471-Motor gemacht.<br />

Jetzt folgt mit dem neuen OM 470 eine Abrundung nach unten.<br />

Gleichzeitig wurde mit der neuen Medium-Duty-Baureihe OM 93x eine<br />

neue Motorengeneration für den mittelschweren Einsatz präsentiert.<br />

April 2012<br />

Editorial<br />

3 Erntezeit<br />

Finanzen & Fuhrpark<br />

6 Vielseitiger Trainingsplan<br />

8 Sicherheitsoffensive ausgeweitet<br />

10 MarLen bittet zu Tisch<br />

12 Allrounder trifft Alleskönner<br />

14 Führerscheine schneller in Gefahr<br />

16 Kosten-Management per Klick<br />

Tipps & Trends<br />

18 Herz ist Trumpf!<br />

24 Training für kostbare Meter<br />

26 Rekordergebnis erzielt<br />

28 Nachhaltig gewachsen<br />

30 Transporttage bei Nooteboom<br />

32 Wirtschaftliche Lösungen<br />

Kühlverkehr<br />

34 Europäische Klimazonen<br />

38 Verteiler-Verkehr: Heiß auf Eis<br />

40 „Wir sorgen für Wettbewerb“<br />

42 Effizienter durch Aerodynamik<br />

Porträt<br />

44 Fränkische Kreativität<br />

82 Wechsel-Strategien<br />

Safety<br />

50 Rollende Zeitbomben<br />

56 Ergonomie sichert Ladung<br />

58 Baustein für Baustein<br />

Fränkische<br />

Kreativität S. 44<br />

Wer als mittelständischer<br />

Transportunternehmer langfristig<br />

erfolgreich sein will, muss ein<br />

hohes Maß an unternehmerischer<br />

Kreativität mitbringen. Genau<br />

diese Kreativität zeichnet auch<br />

den fränkischen Unternehmer<br />

Emil Schuck aus. Er führt in der<br />

vierten Generation das Familienunternehmen<br />

und hat es in den<br />

letzten Jahren erfolgreich zu<br />

einem gefragten Transport- und<br />

Logistik-Dienstleister umgebaut.


Umwelt<br />

62 Einfach mal rollen lassen<br />

65 Kosten nachhaltig senken<br />

Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

66 Leistung pro Fläche<br />

72 Mit dem eigenen Kran auf Achse<br />

73 Präsenz in St. Petersburg<br />

74 Innovative Entsorgungs-Logistik<br />

76 Norddeutsch zuverlässig<br />

78 Flexible Transportkonzepte<br />

80 Innovative Silotechnik<br />

IFBA<br />

88 Neuestes Berge-Equipment<br />

Baufahrzeuge<br />

92 Maximale Traktion verfügbar<br />

Werkstatt<br />

94 TruckWorks goes Van<br />

98 Service per Vertrag<br />

102 Unterstützung im Tagesgeschäft<br />

104 CARAT mobil im App Store<br />

105 Überlastung im Werkstatteinsatz<br />

ausgeschlossen<br />

106 Sensordaten auslesen<br />

108 Sicher wie das Original<br />

UDF<br />

110 Logistischer Aufbauplan<br />

116 Energiespar-Kompass<br />

118 Strahlende Wärme aus der Höhe<br />

122 Lichtplan für Produktivität<br />

124 Bauen nach Vorbild<br />

113 Impressum<br />

126 Händlerteil<br />

Einfach mal rollen lassen S. 62<br />

Die Möglichkeiten Kraftstoff zu sparen sind vielfältig. Scania<br />

bietet für seine Fahrzeuge optional den Scania Cruise Control<br />

Active Prediction (CCAP) an. Wir haben das System getestet.<br />

Wer oben mitfahren will,<br />

braucht das Beste.<br />

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Europäische Klimazonen<br />

Kühlverkehr. An der Grenze zwischen den französischen Regionen Normandie und Bretagne entsteht<br />

heute bei Chereau eine Vielzahl von Aufbau- und Anhänger- bzw. Aufliegervarianten, die insbesondere<br />

zwei Zielen dienen: dem sicheren und vor allen Dingen temperierten Transport empfindlicher Güter.<br />

Neue Märkte<br />

erschließen:<br />

MobilRail-C-<br />

Aufbau für<br />

die Bahnverladung.<br />

34 NFM 4/2012<br />

Der Initialgedanke der Gründung und der damit<br />

auch gleichzeitig verbundene Standort verwundern<br />

nicht wirklich: Um die lokal erzeugten<br />

Lebensmittel möglichst schnell und maximal frisch in<br />

die französische Metropole Paris zu transportieren, gründete<br />

Jean Chereau kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in<br />

Avranches ein Unternehmen, das sich zukünftig der Herstellung<br />

von geeigneten Kühlaufbauten widmen sollte.<br />

Die kommenden Jahre geben dem Frischespezialisten mit<br />

einem stetigen Wachstum des Unternehmens Recht, wobei<br />

zusätzliche Fertigungskapazitäten im wenige Kilometer<br />

entfernten Ducey jedoch auch wirtschaftliche Schwierigkeiten<br />

mit wechselnden Eigentumsverhältnissen Teile<br />

der Chereau-Geschichte sind.<br />

Aufgabenverteilung in den Werken<br />

Zu den wirtschaftlichen Herausforderungen der Aufbauexperten<br />

zählt auch heute noch die Entscheidung, die Kof-


ferfertigung in Ducey zu bewerkstelligen; umgekehrt im<br />

Stammhaus in Avranches die Fahrgestelle zu produzieren<br />

und die abschließende Endmontage der Motorwagen,<br />

Anhänger und insbesondere Trailer zu belassen.<br />

Im Rahmen der Prozessoptimierung wird aber kontinuierlich<br />

an der Wirtschaftlichkeit dieser Situation gearbeitet<br />

und so zog erst kürzlich die Konstruktionsabteilung vom<br />

Boulevard du Luxembourg in das Gewerbegebiet Le Domaine<br />

(Docey) in das dortige Werk C3 um. Hier bietet sich<br />

den Entwicklern nun endlich die Möglichkeit, in unmittelbarer<br />

Nähe die notwendigen Neu- und Weiterwicklungen<br />

der eigenen Aufbauten voranzutreiben. Ferner sind zusätzliche<br />

Ausbaumöglichkeiten vorhanden.<br />

Im Detail weiterentwickeln<br />

Nach Aussage von Yan Glanz, der in seiner heutigen<br />

Funktion als Verkaufsleiter Deutschland seit etwa zweieinhalb<br />

Jahren im Unternehmen tätig ist, stellt ohnehin<br />

die konsequente Weiterentwicklung der eigenen Produkte<br />

eines der zentralen Ziele der Franzosen dar. Und wenn es<br />

sich um temperierte Transporte handelt, steht gerade heute<br />

natürlich sehr schnell ein Bereich im Raum, der außerordentlich<br />

hoher Zuwendung bedarf: Energie.<br />

Die seitens der Kunden gewünschte Wirtschaftlichkeit ist<br />

sicherlich auch eine Frage des möglichen Nutzungsspektrums<br />

eines Trailers oder Aufbaus. Allerdings wird die Kostenseite<br />

des eingesetzten Equipments mit weiter steigenden<br />

Anteilen durch den erforderlichen Dieselkraftstoff<br />

geprägt. Wenn sich hier durch eine höhere Effizienz bei<br />

dessen Nutzung positive Effekte in der Gesamtbilanz<br />

bemerkbar machen, ist die Motivation für erforderliche<br />

Konstruktionsmaßnahmen besonders hoch.<br />

Energie im Fahrzeug halten<br />

Dies äußert sich beim aktuellen Chereau-Angebot in mehreren<br />

Aufbauaspekten. Zwar können die Franzosen, wie alle<br />

anderen Aufbauer auch, prinzipiell nichts an der Aggregatetechnik<br />

ändern, allerdings kann die erzeugte Kälte oder<br />

Hitze durch eine ganze Reihe konstruktiver Maßnahmen<br />

effizienter genutzt werden. Im Falle von Chereau beginnt<br />

dies bereits beim Aufbau bzw. der Fertigung einzelner Paneele,<br />

die im Werk C2 zu einer kompletten Aufbaueinheit<br />

vervollständigt werden. So zeichnet sich das Sandwichprinzip<br />

mit Deckschichten aus GfK nach Chereau-Angaben<br />

durch eine Reduzierung möglicher Kältebrücken aus.<br />

Gummiprofile mit sieben Lippen<br />

An unvermeidbaren Schnittstellen zur Umgebung des<br />

Fahrzeugs, beispielsweise den Türen, setzt man auf endlose<br />

Gummiprofile mit jeweils sieben Dichtungslippen.<br />

L E II D E N S C H A F T F Ü R T R A II L E R<br />

Espresso<br />

aufbrühen<br />

<strong>Öffnen</strong> der Plane<br />

mit „QUICK LOCK“<br />

30 sec. 20 sec.<br />

Die Die<br />

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Will den<br />

Marktanteil<br />

ausbauen: Yan<br />

Glanz, Chereau-<br />

Verkaufsleiter<br />

Deutschland.<br />

Innerhalb des Aufbaus arbeitet man ferner mit optimierten Ver-<br />

teilungskonzepten für die kalte Luft, die so für eine schnelle und<br />

vor allen Dingen gleichmäßige Verteilung der niedrigen Temperaturen<br />

im Aufbau sorgen sollen.<br />

Standard und doch individuell<br />

Last but not least entwickelte man vor wenigen Jahren eine<br />

nicht nur energetisch, sondern auch ergonomisch zu bedienende<br />

Trennwand. Diese folgt mit ihrer Flexibilität, aber eben auch<br />

verbrauchsoptimierten Konstruktion, konsequent den gesetzten<br />

Chereau-Philosophien: Nicht der Kühlaufbau soll neu erfunden<br />

werden, vielmehr soll das bestehende Konzept im Sinne des Kunden<br />

in ausgesuchten Detailbereichen weiter verbessert und in<br />

der Nutzung wirtschaftlicher werden. Doch ist bekanntermaßen<br />

nicht nur beim Kunden maximale Wirtschaftlichkeit gefragt,<br />

sondern auch beim Hersteller. Im Falle von Chereau bedeutet<br />

dies ein Standardprodukt, das jedoch ohne hohe Kosten unzäh-<br />

Spezialitäten: Chereau-Trennwand<br />

und Trailer ohne Wartung. (Fotos: Chereau,<br />

© Fabian Forban/PIXELIO, fh)<br />

lige Varianten erlaubt. So präsentierte Yan Glanz beim Besuch<br />

in Avranches NutzFahrzeuge-Management eine Vielzahl von Aufbauten<br />

und Fahrzeugen, die zwar über das identische Konzept,<br />

jedoch ausgesprochen kundenspezifische Ausstattungen verfügten.<br />

Das beginnt natürlich bei den Achsen, setzt sich über Türsysteme<br />

und -anordnungen fort und endet bei der Wahl des Kälteaggregates.<br />

Wirklich einsatzspezifisch zeigen sich so die jeweiligen<br />

Innenräume bzw. deren Ausstattung mit Ladungs- und Sicherungssystemen.<br />

Seien es nun Doppelstockkonzepte, Varianten<br />

mit unterschiedlich hoch verkleideten Seitenwänden für den<br />

Fleischtransport oder aber länderspezifische Hängebahneinrichtungen,<br />

die unter der Dachpaneele installiert sind.<br />

Manchmal ohne Kühlaggregat<br />

Ladebordwände unterschiedlicher Hersteller finden sich darüber<br />

hinaus an den großen und kleinen Verteilerfahrzeugen. Rund<br />

70 Prozent der Aufbauten werden heute durch die rund 530 Mitarbeiter<br />

bei Chereau als Sattelauflieger produziert. Das Stammwerk<br />

in Avranches haben im vergangenen Jahr rund 3000 Einheiten<br />

verlassen, wobei ca. 50 Prozent davon in die aktuellen<br />

Volumenmärkte Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland sowie<br />

in den Niederlanden verkauft wurden.<br />

Wie bewusst die Kunden dabei auf die Qualität und den Namen<br />

des Kühlspezialisten setzen, verdeutlicht Yan Glanz mit<br />

einem Beispiel aus seinem Vertriebsbereich. So hat ein Kunde<br />

aus Deutschland für den vergleichsweise kurzzeitigen Transport<br />

von vorgekühlten Kartoffeln gleich mehrere Chereau-Trailer<br />

bestellt, die bemerkenswert exotisch ausgestattet sind: Ihnen<br />

fehlt das Kühlaggregat. Sie sind damit sicherlich auch ein gutes<br />

Beispiel dafür, wie variantenreich und kundenspezifisch die<br />

Kühlaufbauten heute das traditionsreiche Werk für Europa und<br />

angrenzende Regionen verlassen – und nicht mehr nur Molkereiprodukte<br />

nach Paris transportieren.


Kompakte Kälte für Koffer<br />

Neue Kühlaggregate zur Unterflurmontage von Thermo King<br />

Die neuen Kühlaggregate der UT-Serie von<br />

Thermo King, die für die Unterflurmontage<br />

an Lkw mit Kofferaufbauten und<br />

Deichselanhängern ausgelegt sind, wollen<br />

insbesondere durch Energieeffizienz,<br />

höhere Nachhaltigkeit und einen geringeren<br />

Geräuschpegel punkten.<br />

Viel Transportraum. Thermo King entwickelt,<br />

fertigt und vermarktet als Marke<br />

von Ingersoll Rand Temperaturregelsysteme<br />

für die Transportbranche, die in<br />

zahlreichen mobilen Einsatzbereichen<br />

Anwendung finden.<br />

Jetzt präsentiert das Unternehmen die<br />

neue UT-Serie, zu der die Produkte UT-800<br />

und UT-1200 gehören. Sie sind für spezielle<br />

Transportanforderungen für Großaufträge<br />

ausgelegt, wie beispielsweise für<br />

den Transport von Blumen, hängendem<br />

Fleisch und Frischwaren. Da es sich bei<br />

diesen Geräten um Unterfluranwendungen<br />

handelt, kann der Transportraum des<br />

Lkw optimal ausgenutzt werden.<br />

Aufbaulängen. Nach Unternehmensangaben<br />

soll das neue UT-800-Aggregat, das<br />

für Aufbauten bis zu 7,50 m Länge ausgelegt<br />

ist, unerreichte Werte bei Kraftstoffverbrauch<br />

und -effizienz bieten. Die Unterflureinheit<br />

UT-1200 hingegen ist für<br />

Aufbaulängen bis 9,50 m konzipiert und<br />

soll laut Thermo King um mehr als zehn<br />

Prozent effizienter sein als die direkte<br />

Vorgängerversion UT-1200X.<br />

Die kompakten Maße. Außerdem ist der<br />

Geräuschpegel beider Lösungen dank<br />

Komponenten, wie einem abgestimmten<br />

Ansaugschalldämpfer und Abgassystem,<br />

einem Luftschleuderfilter und einem Spiralkompressor,<br />

sehr niedrig.<br />

Die neuen UT-1200- und UT-800-Geräte<br />

sind klein und kompakt. Ihr Mikrokanalkondensator<br />

besteht jeweils vollständig<br />

aus Aluminium, eine Verbesserung gegenüber<br />

dem konventionellen Aufbau mit<br />

Rohren und Kühlrippen aus Kupfer und<br />

Aluminium. Diese technische Neuerung<br />

bietet mehrere Vorteile, darunter eine um<br />

19 cm geringere Länge und ein um 20 kg<br />

geringeres Gewicht.<br />

Unabhängigkeit. Beide Lösungen nutzen<br />

mit der TSR-2-Reglerplattform den fortschrittlichsten<br />

Regler, der derzeit im Segment<br />

erhältlich ist. Mit diesem Regler<br />

können die Betreiber die Temperatur im<br />

Lkw unabhängig von der Art des Ladeguts<br />

ganz präzise verwalten.<br />

Eindeutige Informationen. Die TSR-2-<br />

Plattform bietet auch verschiedene Benutzeroberflächen,<br />

um den unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen von Flottenbetreibern<br />

auf dem Markt nachzukommen. Die<br />

Standardanzeige im Fahrerhaus zeigt alle<br />

Informationen in eindeutigen Symbolen<br />

an, die von jedem Bediener unabhängig<br />

von dessen Sprache verstanden werden.<br />

Unterflureinheit UT1200x. (Foto: Thermo King)


Verteiler-Verkehr: Heiß auf Eis<br />

Special-Logistik. Sie steht deutschlandweit am Kiosk, im Lebensmittelgeschäft und an der Tankstelle:<br />

die Langnese-Eistruhe. Damit sie ihr schmackhaftes Innenleben derart flächendeckend kühlen kann,<br />

ist die Bottroper Spedition Rottbeck rund um die Uhr im Einsatz.<br />

Seit inzwischen zehn Jahren dreht sich an dem Bottroper<br />

Standort der Spedition einiges um die mit dem Langnese-<br />

Herzen beklebten Kühlgeräte. Neben der Lagerung ist das<br />

sogenannte Refurbishment, also das Aufbereiten gebrauchter<br />

Truhen, in der 1800-m2-Werkstatt gefragt. So säubert, repariert,<br />

beklebt und verschickt die Spedition Rottbeck die bekannten<br />

Pro Jahr erhält Rottbeck über 500.000 Transportaufträge<br />

für die Truhen. (Fotos: Spedition Rottbeck)<br />

38 NFM 4/2012<br />

Truhen und beliefert mittlerweile nach eigenen Angaben rund<br />

75 Prozent des Bundesgebiets – in der Hauptsaison immerhin<br />

bis zu 400 Stück pro Tag. Lediglich der Nordosten wird über<br />

einen weiteren Spediteur beliefert.<br />

Das Kühlteam auf einen Blick<br />

Geschäftsführer Frank Rottbeck sagt: „Wir sind hier mit allem<br />

ausgestattet, was die Truhen-Logistik verlangt: kompetente Mitarbeiter,<br />

unsere passgenau ausgestattete Werkstatt und ein 9 m<br />

hohes Hochregallager. Auch unser Fuhrpark ist mit speziellen<br />

Fahrzeugen und geschulten Fahrern bestens auf den Transport<br />

vorbereitet.“ Drei Mitarbeiter im eigenen Callcenter der Spedition<br />

avisieren die Auslieferungen. Sie nehmen zu den Empfängern<br />

telefonisch Kontakt auf, vereinbaren Anlieferzeiten und<br />

erfragen besondere Gegebenheiten vor Ort – eine straffe Organisation,<br />

die dafür sorgen soll, dass der Empfänger nach Eingabe<br />

aller relevanten Daten ins System höchstens zwei Tage auf<br />

seine Truhe warten muss. Derzeit stehen rund 6000 Truhen im<br />

Rottbeck-Lager. Die zu Unilever gehörende Marke Langnese ist<br />

mit dem EDV-System der Rottbeck-Spedition verknüpft.<br />

Für den Transport kommen besonders ausgestattete, doppelstöckige<br />

Großraumfahrzeuge zum Einsatz, die bis zu 80 Kühl-


Geschäftsführer<br />

der Bottroper<br />

Spedition: Frank<br />

Rottbeck.<br />

truhen transportieren können. Sie verfügen über spezielle<br />

Ladehilfsmittel, sind mit Teppichen sowie Keilen ausgestattet<br />

und mithilfe von Bordsystemen zu orten. Die<br />

regelmäßig geschulten Fahrer liefern die Truhen nicht<br />

nur aus, sondern schließen sie auch an.<br />

Bundesweites Umschlagnetz<br />

Neben der Auslieferung gehört auch das Einsammeln von<br />

Kühlboxen und der Rücktransport ins Lager zum Arbeitsumfang.<br />

Die Mitarbeiter dokumentieren den Zustand der<br />

Truhen. Mit insgesamt zehn deutschlandweiten Umschlagpunkten<br />

ist es der Spedition überhaupt erst möglich,<br />

die kurzen Lieferzeiten einzuhalten. Frank Rottbeck:<br />

„Wir verladen die Truhen nachts auf Linien-Lkw, nutzen<br />

die Transshipment-Points, um sie dort umzuladen und<br />

bringen sie schließlich auf direktem Weg zu den Empfängern.<br />

Und die können sich darauf verlassen, ihre Verkaufsgeräte<br />

zum vereinbarten Zeitpunkt zu bekommen.“<br />

Unter Kältekontrolle<br />

In Bottrop ist zudem das Technische Service Center für<br />

die Geräte untergebracht, wo auch komplexere Reparaturen<br />

möglich sind. In Kooperation mit dem Unternehmen<br />

Seco stehen den Kältetechnikern des Partnerunternehmens<br />

vor Ort 180 m2 Fläche für ihre Arbeit zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus beantwortet ein sechsköpfiges Langnese-<br />

Kompetenzteam anfallende technische Fragen – bei über<br />

50.000 Transport- und etwa 20.000 Reparaturaufträgen<br />

zum Beispiel im Jahr 2010. Eine logistische Kette, die ermöglicht,<br />

dass ein Eis am Stiel und Co. für kühlen Genuss<br />

an jedem Ort zu jeder Zeit sorgt.<br />

Hüffermann – ein starker Partner<br />

Vertriebsbüro Telefon: (0 44 31) 94 55 51 20 • www.hueffermann.de<br />

www.nfm-verlag.de


Dies trifft so auch auf den technischen<br />

Bereich zu, der sich grob<br />

in den Aufbaubereich und das<br />

Segment der Kühlgeräte gliedert. Die in<br />

dieser Techniksparte bestehenden Marktverhältnisse<br />

möchte der italienische Kältetechnikspezialist<br />

Zanotti in den kommenden<br />

Jahren zu seinen Gunsten verändern.<br />

Dazu hat unser Fachmagazin mit<br />

Dipl.-Ing. (FH) Norbert Eurich in seiner<br />

Funktion als Vertriebsleiter für Zanotti in<br />

Deutschland gesprochen.<br />

Seit wann ist Zanotti in der Kältetechnik<br />

tätig und wo liegen heute die Entwicklungs-<br />

und Fertigungsschwerpunkte?<br />

Eurich: Wir feiern in diesem Jahr unseren<br />

50. Geburtstag. Zanotti wurde 1962<br />

gegründet und sitzt heute in Pegognaga<br />

unweit von Verona. Seit den frühen<br />

80er-Jahren produzieren wir neben den<br />

stationären Anlagen auch Transportkühlanlagen.<br />

In Deutschland finden Sie Zanot-<br />

40 NFM 4/2012<br />

Verteilerflotte:<br />

Transporter mit<br />

Zanotti-Anlagen.<br />

„Wir sorgen für Wettbewerb“<br />

Klimatisierung. Nicht zuletzt durch ein weiter steigendes Angebot an immer anspruchsvolleren<br />

Produkten und den damit verbundenen Transportanforderungen wird sich der Markt an gekühlten<br />

Transportdienstleistungen auch in naher Zukunft einer unverändert hohen Nachfrage erfreuen.<br />

ti-Geräte in jedem Aldi- oder Lidl-Markt,<br />

das heißt, ein Teil Ihrer und meiner täglich<br />

benötigten Lebensmittel werden bereits<br />

heutzutage Zanotti-gekühlt.<br />

Wann ist Zanotti in den deutschen Markt<br />

eingestiegen und wo liegen die heutigen<br />

Vertriebsschwerpunkte?<br />

Eurich: Sowohl Diesel-Lkw-Anlagen als<br />

auch vom Fahrzeugmotor angetriebene<br />

Kühlanlagen werden in Deutschland seit<br />

mehr als 20 Jahren angeboten. Mittlerweile<br />

umfasst unser Angebot die gesamte<br />

Produktpalette von der Batteriekühlung<br />

bis zum vollwertigen Auflieger mit einer<br />

Länge von 13,60 m.<br />

In welchen Leistungsklassen und für welche<br />

Einsatzbereiche bietet Zanotti Produkte<br />

im Bereich der Transportkühlung an?<br />

Eurich: Wir decken fast den gesamten<br />

Bereich der Ein- und Mehrtemperatur-<br />

Dipl.-Ing. (FH)<br />

Norbert Eurich,<br />

Vertriebsleiter<br />

Deutschland.<br />

(Fotos: Zanotti)<br />

anforderungen im Leistungsbereich von<br />

900 bis 18.500 W ab und liegen mit unseren<br />

(ATP-getesteten) Leistungswerten<br />

immer über den jeweiligen Wettbewerbsgeräten.<br />

Lediglich für den Mehrtemperatur-Sattelauflieger<br />

entwickeln wir im Moment<br />

eine Lösung, die in naher Zukunft<br />

auf den Markt kommen wird. Unsere<br />

heutigen Vertriebsschwerpunkte liegen<br />

mit der Zero-Serie im fahrzeugangetriebenen<br />

Bereich. Nun kommen wir mit der<br />

neuen Uno-Serie als spezielles Dieselmotorwagengerät<br />

heraus.<br />

Welche Vorteile zeichnen die entsprechenden<br />

Geräte von Zanotti aus?<br />

Eurich: Alle, sowohl die fahrzeug- als<br />

auch die dieselbetriebenen Geräte, zeichnen<br />

sich durch hohe Leistung und auch<br />

extreme Flexibilität im Mehrtemperaturbereich<br />

aus. Die Verdampfer sind sehr<br />

flach und leistungsfähig und halten<br />

jedem Vergleich mit dem Wettbewerb


stand. Das neue Konzept der Uno leitet<br />

im Motorwagenbereich eine neue Ära<br />

ein. Keine lästigen Keilriemen, die nach<br />

Service verlangen und ein völlig neues<br />

Konzept mit zwei Kältekreisläufen für<br />

den Elektro- und den Dieselbetrieb zeigen<br />

hier den Weg in die Zukunft.<br />

Geringere Emissionen bei gesteigerten<br />

Leistungswerten sind die Folge. Alle Komponenten<br />

sind seit Jahren in der Transportkühlung<br />

unterwegs und erprobt. Die<br />

Uno läuft beispielsweise seit zwei Jahren<br />

als Unterflurgerät in England, wobei mittlerweile<br />

rund 300 Stück im Markt platziert<br />

sind. Diese Maschine wird auch in<br />

Deutschland für Aufsehen sorgen, denn<br />

der Markt ist reif für echte Innovationen.<br />

Gerade im Bereich der Transportkühlung<br />

wird der dauerhafte Erfolg der jeweiligen<br />

Produkte ganz besonders durch einen<br />

entsprechenden Service bestimmt. Wie<br />

ist Zanotti hier in Deutschland und Europa<br />

aufgestellt?<br />

Eurich: Als ich vor einem Jahr bei Zanotti<br />

meine Tätigkeit aufgenommen habe,<br />

war meine wichtigste Aufgabe die Stärkung<br />

des Services in Deutschland. Mit 38<br />

Servicepunkten hierzulande sind wir, gemessen<br />

an den im Markt befindlichen<br />

Anlagen, besser aufgestellt als der Wettbewerb.<br />

Natürlich gilt es, die entsprechenden<br />

Servicemitarbeiter kontinuierlich<br />

zu schulen und mit den jeweiligen<br />

Soll eine neue Ära<br />

im Motorwagenbereich<br />

einleiten:<br />

die Kühlanlage<br />

Uno von Zanotti.<br />

ROHR Ihr Partner<br />

für kundenspezifische fische Transportlösungen<br />

Innovation 2010<br />

Tunnel-Durchlade-Kühlzug<br />

Neuheiten vertraut zu machen. Dies erfolgt<br />

in regelmäßigen Abständen in entsprechenden<br />

Fortbildungsmaßnahmen.<br />

Die eigentliche Ersatzteilversorgung ist<br />

problemlos: Italien ist, logistisch gesehen,<br />

heute sehr nah. Natürlich sind wir<br />

ständig auf der Suche nach zusätzlichen<br />

Servicepunkten, um den stetig wachsenden<br />

Marktanteilen gerecht zu werden.<br />

Wie sehen die mittel- und langfristigen<br />

Ziele von Zanotti in Deutschland bzw.<br />

europaweit aus?<br />

Eurich: Mittelfristig sind wir sowohl im<br />

fahrzeug- als auch im dieselbetriebenen<br />

Bereich aufgrund unserer Produktvielfalt<br />

in der Lage, unseren Marktanteil be-<br />

Uno: auch als<br />

Unterfluranlage<br />

lieferbar.<br />

trächtlich zu steigern. Hinzu kommen<br />

Innovationen, wie beispielsweise das in<br />

Kürze anlaufende EFZ-Projekt. Hierbei<br />

handelt es sich um eine Anlage für den<br />

innerstädtischen Lieferverkehr. Im Batteriebetrieb<br />

wird dieses Gerät mit bis zu<br />

6000 W leise und umweltschonend die<br />

Kühlkette aufrecht erhalten.<br />

In Italien, Spanien und England sind wir<br />

im fahrzeugangetriebenen Segment bereits<br />

die Nummer eins oder zwei am<br />

Markt. Diesen Platz strebe ich natürlich<br />

langfristig auch für Deutschland an. Mit<br />

der neuen Uno erwarte ich für das Lkw-<br />

Segment eine deutliche Absatzsteigerung.<br />

Langfristig gesehen, werden wir auch im<br />

Trailersegment mitmischen und für mehr<br />

Wettbewerb unter den Herstellern sorgen.<br />

Innovative<br />

Kühlfahrzeuge für die<br />

Lebensmittellogistik<br />

- LKW-Aufbauten<br />

- Sattelauflieger<br />

- Durchladezüge<br />

- Wechselzüge<br />

- Anhänger<br />

Nutzfahrzeuge ROHR GmbH, Ittlingerstraße 157, D-94315 Straubing, Telefon 09421 7305-0, Fax 09421 7305-80, E-Mail: info@rohr-nfz.com, www.rohr-nfz.com<br />

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Kühlverkehr<br />

AGGREGATE<br />

Ausgezeichnete<br />

Innovationen<br />

Freude bei Carrier Transicold: Das neue<br />

Pulsor-Kühlaggregat für leichte Nutzfahrzeuge<br />

sowie die Vector-1550undVector-1550-City-Trailer-Kühlaggregate<br />

wurden von französischen,<br />

deutschen und britischen Industrieexperten<br />

für ihre Leistungsfähigkeit<br />

und ihre Vorteile in puncto Umweltschutz<br />

ausgezeichnet.<br />

Carrier Transicold trägt mit einem<br />

kompletten Sortiment an Kühlaggregaten<br />

für Lkw, Trailer und Container<br />

dazu bei, weltweite temperaturgeführte<br />

Transporte zu verbessern. Das zukunftsweisende<br />

Pulsor-LCV-Aggregat<br />

erreicht auch bei geringer Drehzahl<br />

(1000 U/min) die volle Kühlleistung<br />

und kann während des kompletten<br />

Zustellzyklus konstant Kälte erzeugen.<br />

So ermöglicht das Aggregat eine präzisere<br />

Temperaturkontrolle und einen<br />

Schutz der Kühlkette, was besonders<br />

bei der Auslieferung temperaturempflindlicher<br />

Waren in dichtem Stadtgebiet<br />

wichtig ist.<br />

Hubertus Kobernuss setzt auf die Aero-Trailer. (Foto: Schmitz Cargobull)<br />

Effizienter durch Aerodynamik<br />

Spedition Kobernuss setzt auf seitliche Verkleidungen<br />

Die Spedition Kobernuss ist eine namhafte<br />

Größe im Transport- und Logistik-Gewerbe.<br />

Der Fuhrunternehmer<br />

und Vorstandsvorsitzende der Transfrigoroute<br />

Deutschland, Hubertus Kobernuss,<br />

ist stets um Innovationen bemüht.<br />

Während andere noch zögern,<br />

setzte er frühzeitig auf Euro 6.<br />

Optimierte Trailer. Weil ihm Kosteneffizienz<br />

und CO2-Reduktion am Herzen<br />

liegen und bei den Fahrern und<br />

Zugfahrzeugen kaum noch etwas zu<br />

holen ist, setzt er jetzt auf optimierte<br />

Aerodynamik beim Trailer. Ziel ist<br />

es, weiteren Kraftstoff zu sparen. „Der<br />

Straßentransport steht im öffentlichen<br />

Effi zienter Transport<br />

mit Schubbodenaufl iegern von Kraker<br />

www.krakertrailers.eu<br />

Fokus, deshalb müssen wir uns besonders<br />

anstrengen“, erklärt er seine<br />

Philosophie. Kobernuss hat sich mit<br />

seinem Familienunternehmen auf den<br />

Transport von temperaturgeführten,<br />

pulverisierten und granulierten Ladegütern<br />

spezialisiert.<br />

Enorme Reserven. Der Kobernuss-<br />

Fuhrpark umfasst rund 50 Silozüge sowie<br />

30 S.KO-COOL-Tiefkühlauflieger<br />

und 20 S.CS-Sattelcurtainsider. „In der<br />

Aerodynamik stecken enorme Reserven“,<br />

ist sich Kobernuss sicher. „Deshalb<br />

haben wir uns in einem ersten<br />

Schritt für die seitliche Verkleidung<br />

unserer Kühlauflieger entschieden.“<br />

Kraker Trailers liefert multifunktionale Schubbodenaufl ieger für den<br />

Transport fast aller Produkte und Güter - beispielsweise den CF Steel<br />

Hybrid, der auch unter sehr schwierigen Betriebsbedingungen eingesetzt<br />

werden kann. Schauen Sie sich auf unserer Seite alle Typen an!<br />

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Wichtig war für den Speditionschef,<br />

dass bei der Verkleidung der Trailer<br />

das Zusatzgewicht im Rahmen bleibt<br />

und das Verhältnis zwischen Mehrpreis<br />

und erzielbarer Kraftstoffersparnis<br />

vernünftig ausfällt.<br />

Passende Lösung. Die passende Lösung<br />

fand er bei Schmitz Cargobull.<br />

„Die Verkleidungsteile sind problemlos<br />

ab Werk zu bekommen; solide<br />

montiert, wartungsarm und gewährleisten<br />

die Zugänglichkeit zu allen<br />

wichtigen Komponenten am Trailer.“<br />

Aktuelle Verbrauchsstatistiken im Unternehmen<br />

belegen eine Kraftstoffreduzierung<br />

von bis zu 1 l/100 km.<br />

Kobernuss rechnet hoch, dass sich die<br />

Verkleidungen bei rund 140.000 km<br />

pro Jahr schnell rechnen.<br />

Optisch ansprechend. Eine positive<br />

Kalkulation der aerodynamischen<br />

Verkleidung wurde nach Ansicht von<br />

Kobernuss erst möglich, weil die Modulbauweise<br />

von Schmitz Cargobull<br />

zu einem günstigen Einstandspreis<br />

geführt hat. Der Transport- und Logistik-Spezialist<br />

hat aber auch noch einen<br />

weiteren wichtigen Effekt festgestellt,<br />

der den Betrieb der Aero-Trailer<br />

sinnvoll und damit auch wirtschaftlich<br />

macht: „Die optisch ansprechenden<br />

Züge sind ein Motivationsinstrument<br />

für die Fahrer.“<br />

KRESS-KÜHLFAHRZEUGE FÜR DEN PHARMATRANSPORT<br />

Umfangreiche<br />

Tests: Pharmaserv<br />

hat die KRESS-Aufbauten<br />

untersucht.<br />

Beanstandungen gab<br />

es nicht. (Foto: KRESS)<br />

Optimiertes Kühlketten-Management<br />

Für den zuverlässigen Transport von Arzneimitteln gelten unter anderem<br />

die WHO-Richtlinien der Good Distribution Practice (GDP-WHO). Arzneimittel<br />

werden im Allgemeinen in zwei Temperaturbereichen transportiert. Einmal<br />

im Bereich von 2 bis 8 °C sowie im Bereich von 15 bis 25 °C. Diese Temperaturvorgaben<br />

müssen exakt und ohne Unterbrechung eingehalten werden.<br />

Das setzt den Einsatz zuverlässiger Kühlfahrzeugtechnik voraus.<br />

Die KRESS-Kofferaufbauten werden entsprechend mit zwei Temperaturkammern<br />

ausgerüstet. Diese sind flexibel, sodass sie leicht den aktuell<br />

erforderlichen Ladekapazitäten angepasst werden können – für ein optimierbares<br />

Kühlketten-Management bei Logistik-Unternehmen und im Großhandel.<br />

Ein renommierter Arzneimittelverteiler mit großer Logistik-Kompetenz ließ<br />

jetzt Aufbauten und Kühlanlagen von KRESS-Kühlfahrzeugen qualifizieren.<br />

Die Spezialisten von Pharmaserv führten ihre umfangreichen Messungen<br />

und Untersuchungen über mehrere Tage direkt bei KRESS in Meckesheim<br />

durch. Die Tests der Qualifizierung wurden in allen Belangen bestanden.


Fränkische<br />

KREATIVITÄT


Porträt. Immer wieder neue<br />

Ideen entwickeln, offensiv nach<br />

profitablen Geschäftsfeldern<br />

suchen und bereit sein, Risiken<br />

einzugehen, auch wenn sie nicht<br />

bis ins Detail kalkulierbar sind.<br />

Wer als mittelständischer Transportunternehmer<br />

langfristig<br />

erfolgreich sein will, muss ein<br />

hohes Maß an unternehmerischer<br />

Kreativität mitbringen.<br />

Genau diese Kreativität zeichnet<br />

auch den fränkischen Unternehmer<br />

Emil Schuck aus. Er führt<br />

in der vierten Generation das Familienunternehmen<br />

und hat es in den letzten<br />

Jahren erfolgreich zu einem gefragten<br />

Transport- und Logistik-Dienstleister umgebaut.<br />

„Wer anspruchsvolle Aufgaben<br />

lösen will, muss mehr als nur transportieren.<br />

Immer wichtiger wird der komplette<br />

Rundumservice, der dafür garantiert,<br />

dass Transporte zuverlässig geplant<br />

und durchgeführt werden“, betont Geschäftsführer<br />

Emil Schuck.<br />

Drei zentrale Bereiche<br />

Die drei zentralen Geschäftsfelder des<br />

Unternehmens sind heute die Bereiche<br />

Transport-, Baustoff- und Kontrakt-Logistik.<br />

Hinter den Begriffen steht ein um-<br />

Emil Schuck:<br />

„Neue Ideen<br />

sind für den<br />

Fortbestand<br />

unerlässlich.“


46 NFM 4/2012<br />

Neben dem<br />

Transport werden auch weitere<br />

Elemente der Logistik-Kette angeboten.<br />

fangreiches Dienstleistungsspektrum. Die<br />

konsequente Kundenorientierung war<br />

dabei einer der Erfolgsfaktoren, welche<br />

den Transport- und Logistik-Dienstleister<br />

zu seiner heutigen Größe geführt hat.<br />

Schuck: „Wir als regionaler Anbieter in<br />

Nischenbereichen und als mittelständischer<br />

Komplettanbieter können wirklich<br />

jeden Kundenwunsch erfüllen.“<br />

Lange Tradition<br />

Angefangen hat die Erfolgsgeschichte vor<br />

78 Jahren mit einer mobilen Dreschmaschine<br />

und einem Traktor der sie zog.<br />

Allerdings war das Dreschgeschäft ein saisonales<br />

Geschäft. Um den Traktor über<br />

die Erntezeit hinaus auszulasten, kaufte<br />

Schuck damals zwei Anhänger und stieg<br />

ins Transportgeschäft ein. Transportiert<br />

wurden Straßenbaumaterial und Faserholz<br />

für die Zellstofffabrik Stockstadt.<br />

Damit war der Grundstein gelegt und<br />

bis heute ist die Firma Schuck Transport<br />

+ Logistik bereits eine gefragte Adresse in<br />

der Baustoff-Logistik – ein Transportsegment,<br />

in dem nicht nur die eigentliche<br />

Transportdienstleistung gefragt ist, sondern<br />

auch ein umfassendes Serviceangebot.<br />

Für die Kunden aus der Baustoffindustrie<br />

übernimmt Schuck nicht nur<br />

die Transporte, sondern bietet das volle<br />

Programm bis hin zur Inhouse-Logistik


an. „Wie weit das geht, bestimmt der Kun-<br />

de“, verrät Emil Schuck.<br />

Komplette Logistik-Schiene<br />

Um punktgenau auf die Kundenbedürfnisse<br />

bei der Auslieferung der Baustoffe<br />

einzugehen, hat das Unternehmen Schuck<br />

eine sehr vielseitige Baustoffflotte. Die<br />

Fahrzeuge verfügen über Ladekrane und<br />

Mitnehmstapler, die Aufträge werden sendungsbezogen<br />

über Schnittstellen übertragen<br />

und von der Disposition zu Touren<br />

zusammengestellt ausgeliefert.<br />

Gravierender Nachteil der Baustoff-Logistik<br />

ist natürlich der Umstand, dass man<br />

4<br />

Branchenspezifisch:<br />

Mitnahmestapler für Baukunden.<br />

sich mit einer saisonal schwankenden Auftragslage<br />

abfinden muss.<br />

Genau das wollte Emil Schuck Anfang der<br />

2000er-Jahre nicht mehr. Er zog mit seiner<br />

Firma von seinem Heimatort in ein<br />

Gewerbegebiet bei Stockstadt, errichtete<br />

eine erste Lagerhalle samt Bürotrakt und<br />

ergänzte seinen Fuhrpark.<br />

Logistik-Halle für Automotive<br />

Zunächst war es der Bereich Automotive-<br />

Logistik, in dem sich Schuck aufstellte.<br />

Auch hier galt von Beginn an die Firmenphilosophie,<br />

Komplettanbieter zu sein,<br />

und dem Kunden somit ein umfangrei-<br />

Der Seitenlader Spezialist<br />

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ches Dienstleistungsangebot zu bieten.<br />

Dreh- und Angelpunkt hierfür war eine<br />

neue Logistik-Halle, die sich schnell als<br />

Cross-Docking-Lager für Auftraggeber aus<br />

der Automobilindustrie etabliert hat.<br />

Just-in-time-Transporte<br />

Die Anforderungen sind seitdem kontinuierlich<br />

gewachsen. „Heute führen wir<br />

Shuttletransporte ebenso durch wie Justin-time-Werksbelieferungen“,<br />

so Schuck.<br />

Ähnlich wie in der Baustoff-Logistik werden<br />

auch in der Kontrakt-Logistik die<br />

eigentlichen Transportdienstleistungen<br />

durch kundenorientierten Service ergänzt.<br />

Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.


48 NFM 4/2012<br />

Unerlässlich:<br />

Jedem Transport<br />

geht eine ausreichende<br />

Sicherung<br />

der Ladung voraus.<br />

Qualitätssicherung: lückenlose<br />

Datenhefte der Transporte.<br />

Das umfasst beispielsweise die Lagerung,<br />

Montage, Versand von Ersatzteilen, die<br />

Lagerverwaltung sowie die Übernahme<br />

von Teilaufgaben in der Wareneingangsprüfung.<br />

Wenn es um die Anforderung<br />

der Kunden geht, ist die Automotive-Logistik<br />

Champions League.<br />

Erfolgreiche Systemverkehre<br />

Dieser Bereich ist zwar das jüngste Geschäftsfeld<br />

der Stockstädter, aber auch<br />

hier ist das Unternehmen seiner Philosophie<br />

als Fullserviceanbieter gerecht<br />

geworden. Als Systempartner von 24 Plus<br />

besteht die Möglichkeit Sendungen an<br />

das internationale Netz anzubinden.<br />

Systemverkehre beinhalten immer auch<br />

logistische Dienstleistungen. Dreh- und<br />

Angelpunkt dafür ist eine neue Halle,<br />

die Schuck vor knapp zwei Jahren auf<br />

seinem Firmenareal errichten ließ.<br />

Integriertes Hochregallager<br />

Mit einem Investitions-Volumen von ca.<br />

3,5 Mio. Euro entstand daraus eine rund<br />

6000 m2 große Halle, die sowohl über<br />

9700 Palettenstellplätze als auch über einen<br />

Umschlagbereich verfügt. Das integrierte<br />

Hochregallager wird von verschiedenen<br />

Großkunden genutzt.<br />

Eine alle Geschäftsbereiche umfassende<br />

Klammer ist das ausgeprägte Qualitäts-<br />

Management des Unternehmens. Die Ansprüche,<br />

die Geschäftsführer Schuck an<br />

seine Mitarbeiter hat, sind hoch: „Ein<br />

Qualitätsbewusstsein kommt nicht nur<br />

aus einer Zertifizierung nach DIN ISO<br />

9001:2008, sondern die eigenen Prozesse<br />

müssen verstanden, gelebt und natürlich<br />

permanent kontrolliert werden.“<br />

Zunehmender Fahrermangel<br />

Mit großer Sorge betrachtet der Unternehmer<br />

allerdings den zunehmenden<br />

Fahrermangel. Gerade in der transportintensiven<br />

Rhein-Main-Region werde es<br />

immer schwieriger, qualifiziertes Fahrpersonal<br />

zu finden. Für einen Transportunternehmer<br />

ein durchaus dramatisches<br />

Problem, schließlich rollt ohne Fahrer<br />

nichts. Für Schuck hat das Problem Fahrermangel<br />

eine besondere Dimension:<br />

„Für unsere Baustoffzüge benötigen wir<br />

Fahrer, die auch mit einem Mitnahmestapler<br />

und einem Ladekran umgehen<br />

können.“ Um derartige Geräte bedienen<br />

zu dürfen, sind bekanntermaßen Zusatzqualifikationen<br />

erforderlich. Hier geeignete<br />

Mitarbeiter zu finden, ist extrem<br />

schwierig geworden.<br />

Gelebter Umweltschutz<br />

Um das Problem Fahrermangel so gut es<br />

eben geht zu entschärfen, setzt Schuck


Qualifikation gefordert:<br />

Die Suche nach geeigneten<br />

Mitarbeitern wird schwieriger.<br />

seit einigen Jahren verstärkt auf Ausbildungsaktivitäten.<br />

„Allerdings ist die Abbrecherquote<br />

bei den angehenden Berufskraftfahrern<br />

nach wie vor sehr hoch“,<br />

bedauert Schuck. Rund die Hälfte schafft<br />

es nicht. Wer die Ausbildung allerdings<br />

bis zum Ende absolviere, bleibe in aller<br />

Regel auch im Unternehmen.<br />

Ausgebildet werden bei Schuck Transport<br />

+ Logistik zurzeit 21 Azubis in verschiedenen<br />

Bereichen. Neben dem Thema Berufsausbildung<br />

ist gerade für Transportunternehmen<br />

der Umweltschutz eine<br />

Herausforderung. Wie „grün“ muss Logistik<br />

heute sein? Emil Schuck lacht. Für ihn<br />

wird das Schlagwort von den Green Logistics<br />

überbewertet. Statt das Gewissen seiner<br />

Kunden mit CO2-Foodprints und ähnlichen<br />

Formulierungen zu beruhigen, setzt<br />

der Franke jetzt auf einen gelebten Umweltschutz.<br />

Schuck: „Wir freuen uns an<br />

den Ackerwildkräutern, die auf den Flächen<br />

des Betriebsgrundstückes wachsen.<br />

Eine Fläche, die wir kostenfrei zur Verfügung<br />

stellen und die wir nach den Vorgaben<br />

der Naturschutzbehörde pflegen.“<br />

Kontinuierliche Qualität<br />

Darüber hinaus habe die Schonung von<br />

Ressourcen gerade für die Transportunternehmen<br />

eine sehr starke ökonomische<br />

Komponente. Jeder Liter Diesel, der nicht<br />

im Motor verbrannt werde, belaste nicht<br />

die Umwelt und verursache auch keine<br />

Kosten. Damit sind wir wieder bei den<br />

Anzeige<br />

Logistik-Prozessen und deren kontinuierlicher<br />

Optimierung. Für Emil Schuck eine<br />

unternehmerische Selbstverständlichkeit.<br />

Kundenorientiert<br />

Als traditionsbewusstes Unternehmen<br />

ist die Firma Schuck Transport<br />

+ Logistik mit einer kundenorientierten<br />

Philosophie seit 75 Jahren<br />

erfolgreich am Markt. Herzstück<br />

dieser Philosophie ist die Nähe zum<br />

Kunden. Schuck versteht sich als<br />

modernes Logistik-Unternehmen,<br />

das Herausforderungen annimmt<br />

und diese flexibel löst.<br />

Das Unternehmen Schuck Transport<br />

+ Logistik ist auf ganz verschiedenen<br />

Geschäftsfeldern unterwegs,<br />

welche jedes für sich gesehen, recht<br />

unterschiedliche Anforderungen an<br />

die Technik sowie die Mitarbeiter<br />

stellt. Die Schuck Transport + Logistik<br />

führt Ladungsverkehre, Systemund<br />

Spezialverkehre durch. Die<br />

Schuck-Baustoff-Logistik ist in den<br />

Bereichen Inhouse Logistics Baustoff<br />

und Baustoff-Logistik aktiv.<br />

Die Schuck cargoes LOGISTICS bietet<br />

Dienstleistungen rund um die Lager-<br />

und Kontrakt-Logistik an. Vierter<br />

Bereich ist die Schuck | Time:<br />

Five, welche Personaldienstleistungen<br />

als Kerngeschäft bertreibt.<br />

bott vario, die Fahrzeugeinrichtung<br />

Sonnenbrille und Badehose?<br />

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie in Ihrem Transporter jemanden<br />

mit Sonnenbrille und Badehose vorfinden. Er hat sich nur im Fahrzeug geirrt.<br />

OK, bei dieser Einrichtung kann man Montagefahrzeug<br />

und Wohnmobil schon mal verwechseln.<br />

bott macht die Arbeitswelt zum Lebensraum.


ROLLENDE ZEITB


Haarsträubend:<br />

In diesem Fall kann<br />

von wirkungsvoller<br />

Ladungssicherung<br />

keine Rede sein.<br />

OMBEN<br />

Ladungssicherung. Es ist mitunter haarsträubend,<br />

was so auf den Straßen und Autobahnen<br />

unterwegs ist. Vor allem im Bereich der Ladungssicherung<br />

gibt es immer wieder Fahrer,<br />

die glauben, mit zwei, drei Gurten sei alles erledigt.<br />

Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer<br />

werden dabei völlig ausgeblendet. Gefährte wie<br />

der wild beladene und nur notdürftig gesicherte<br />

Lkw sind zweifellos eine rollende Zeitbombe!<br />

Dabei sollten Fahrer und Verlader mittlerweile<br />

längst wissen, was sie tun oder manchmal eben<br />

auch nicht tun. Die Pflicht zur Weiterbildung für<br />

Berufskraftfahrer sollte ebenso wie der gestiegene Kontrolldruck<br />

durch die Polizei zu einem bewussteren Umgang<br />

mit dem Thema beigetragen haben. Die Praxis sieht<br />

allerdings vielfach doch anders aus.<br />

Gravierende Verstöße<br />

Fachleute wie der Polizeioberkommissar Andreas Wolf<br />

von der Polizeidirektion Lüneburg stellen im Rahmen sogenannter<br />

Schwerlastkontrollen immer wieder teilweise<br />

gravierende Verstöße gegen die Pflicht zur Ladungssicherung<br />

fest. „Die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung<br />

sowie Ladeeinrichtungen sind so zu verstauen<br />

und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung<br />

oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen,<br />

umfallen, hin und her rollen, herabfallen oder vermeidbaren<br />

Lärm erzeugen können. Dabei sind die anerkannten<br />

Regeln der Technik zu beachten.“ So heißt es in § 22<br />

Abs. 1 der StVO unmissverständlich.<br />

Auch wenn es nach wie vor schwarze Schafe gibt, habe<br />

sich in den letzten Jahren schon einiges getan. So findet<br />

man heute auf den Ladeflächen sehr viel häufiger rutschhemmende<br />

Materialien oder Kopfschlingen zur Ladungssicherung.<br />

Methoden, die noch vor einigen Jahren sehr<br />

selten anzutreffen waren. Für den Ladungssicherungsexperten<br />

ein deutliches Indiz, dass bei den LaSi-Schulungen<br />

auch etwas bei den Teilnehmern hängen bleibt.<br />

Ein weiterer Trend, der laut Wolf zu einer Entschärfung<br />

des Problems beitrage, ist der vermehrte Einsatz sogenannter<br />

Code-XL-Aufbauten. Sie trügen dazu bei, dass<br />

eine effektive Ladungssicherung mit deutlich geringerem<br />

Aufwand für Fahrer und Verlader realisierbar sei.<br />

Ablegereife Gurte<br />

Ein Aspekt, der dagegen Anlass zur Sorge gibt, ist der teilweise<br />

desolate Zustand der mitgeführten Ladungssiche-


Zur Ladungssicherung<br />

ungeeignet: Dieser Gurt<br />

dürfte in Kürze reißen<br />

und hat auf dem Lkw<br />

nichts mehr zu suchen.<br />

52 NFM 4/2012<br />

Immer häufiger auf den Ladeflächen<br />

zu finden: Antirutschmatten<br />

erleichtern die Ladungssicherung<br />

deutlich.<br />

Tickende Zeitbombe: Nicht auszudenken, wenn sich diese Reifen<br />

während der Fahrt selbstständig machen würden.<br />

Wachsender<br />

Kontrolldruck: Nur wer<br />

seine Ladung einwandfrei<br />

gesichert hat, verliert bei<br />

einer Kontrolle nicht<br />

viel Zeit.<br />

rungsmittel – ablegereife Zurrgurte, defekte Ratschen, zerrissene<br />

Antirutschmatten. Wozu zerschlissene Gurte führen<br />

können, zeigt folgendes Beispiel: Der Fahrer eines mit<br />

Betonteilen beladenen Sattelzugs hatte bei der Einfahrt in<br />

einen Kreisverkehr einem anderen Verkehrsteilnehmer<br />

die Vorfahrt genommen und musste stark bremsen. Es<br />

kam zur Kollision, bei der glücklicherweise niemand verletzt<br />

wurde. Allerdings kam es aufgrund mangelnder Ladungssicherung<br />

auf dem offenen Sattelauflieger zu einer<br />

sehr kritischen Situation für den Fahrer.<br />

Ins Rutschen geraten<br />

Im Zuge des Bremsmanövers gerieten zwei große Betonteile<br />

mit einem Gesamtgewicht von über 25 t ins Rutschen.<br />

Die Ladung war nach vorne hin nicht formschlüssig<br />

zur Stirnwand gelagert und zudem mit zu wenigen<br />

und zum Teil defekten Spanngurten gesichert. Lediglich<br />

aufgrund der relativ geringen Geschwindigkeit des Lkw<br />

kam es nicht zur Katastrophe. Das obere Betonteil rutschte<br />

gut einen halben Meter nach vorne und wurde von der<br />

Stirnwand abgefangen. Hier hatte der Fahrer Glück und<br />

einen Schutzengel an Bord: Bei einer höheren Geschwindigkeit<br />

hätten die Betonteile die Stirnwand durchschlagen<br />

und in die Fahrerkabine rutschen können.<br />

Notwendige Kennzeichnung<br />

Manchen Gurten sieht man auf den ersten Blick an, dass<br />

sie nicht mehr zur Ladungssicherung taugen: Risse, Knicke,<br />

abgerissene Kennzeichnungen oder ausgefranste Enden.<br />

Ist das der Fall, gehört der Gurt in die Tonne und<br />

nicht auf den Lkw. Schon im eigenen Interesse sollte je-


der Fahrer, aber auch die Fuhrparkleiter darauf achten,<br />

dass sich immer genügend Gurte in einwandfreiem<br />

Zustand auf dem Lkw befinden. Und Gurt ist natürlich<br />

nicht immer gleich Gurt. Was ein Gurt kann, darüber gibt<br />

die Kennzeichnung auf dem Gurt Auskunft. Wichtigste<br />

Werte sind dabei der LC-Wert, der die Zugfestigkeit in<br />

daN angibt und der STF-Wert, der die Vorspannkraft angibt,<br />

den das Zurrmittel unter normalen Bedingungen<br />

beim Niederzurren erreichen kann. Auch wenn der Zurrgurt<br />

nach wie vor die beliebteste Form der Ladungssicherung<br />

ist, ist das Niederzurren oft eine nicht sehr effektive<br />

Methode, da zum Beispiel durch ungünstige Zurrwinkel<br />

und/oder fehlende Kantengleiter die Leistungsfähigkeit<br />

des Zurrmittels drastisch reduziert werden kann. Und<br />

mitunter ist der Gurt eine völlig ungeeignete Ladungssicherungsmethode,<br />

wie das folgende Beispiel zeigt.<br />

Tickende Zeitbombe<br />

Eine „gurtgesicherte“ aber dennoch tickende Zeitbombe<br />

auf Rädern hat die Autobahnpolizei Bad Hersfeld unlängst<br />

aus dem Verkehr gezogen. Ein polnischer Sattelzug<br />

hatte neben einem Traktor und einem Mähdrescher noch<br />

etliche Traktorreifen auf die Ladefläche gestapelt. Die Sicherung<br />

hatte eher provisorischen Charakter. Die schweren<br />

Reifen waren lediglich mit einem übergeworfenen<br />

Netz und einigen Spanngurten gesichert. Dass bis zur<br />

Kontrolle noch keine Ladung heruntergefallen war und<br />

dadurch Schlimmeres passierte, grenzte nach Angaben<br />

der Autobahnpolizei an ein Wunder.<br />

Schockierende Gleichgültigkeit<br />

Das Schockierende an solchen immer wieder vorkommenden<br />

Beispielen ist, wie leichtfertig manche Speditionen<br />

und Berufskraftfahrer mit ihrer Verantwortung<br />

bezüglich einer verkehrssicheren Teilnahme am Straßenverkehr<br />

umgehen. Mag man dem eingangs erwähnten<br />

Fall, bei dem es keine Verletzten zu beklagen gab, noch<br />

eine humoristische Komponente abgewinnen, sieht es<br />

im Falle eines Unfalls oft anders aus. Eisenrohre, die<br />

bei einer Vollbremsung Stirnwand und Fahrerhausrückwand<br />

durchschlagen, Ladung, die seitlich von der Ladefläche<br />

rutscht und andere Fahrzeuge unter sich begräbt:<br />

Hier sind die Folgen nicht selten fatal und müssen mit<br />

dem Leben bezahlt werden.<br />

Folgen, mit denen auch der folgende Fall aus dem Bereich<br />

Baustofftransporte mit ungeeigneten Fahrzeugen hätte<br />

enden können. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle hielt<br />

die Polizei aus Nordrhein-Westfalen einen Lkw mit Anhänger<br />

an. Auf dem Tieflader wurden insgesamt zwölf<br />

schwere Betonringe transportiert, deren einzige Siche-<br />

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Ladungssicherung<br />

will gelernt sein. (Fotos:<br />

© GTÜ/PIXELIO, Polizei, sk)<br />

Lkw-Fahrer mit Schutzengel unterwegs: Die völlig unzureichend<br />

gesicherte Ladung könnte leicht ins Rutschen geraten.<br />

54 NFM 4/2012<br />

Spezialisten im Einsatz: Polizeioberkommissar<br />

Andreas Wolf<br />

sieht Fortschritte in Sachen<br />

Ladungssicherung.<br />

rung jeweils ein Spanngurt war. Die Ladungssicherung<br />

war damit völlig unzureichend. Bereits bei leichten Kurvenfahrten<br />

oder plötzlichen Lenkbewegungen hätte sich<br />

die Ladung unkontrolliert bewegen, auf die Straße fallen<br />

und das Fahrzeuggespann umstürzen können. Bei einer<br />

Notbremsung wäre mit Sicherheit erheblicher Schaden<br />

entstanden, der sich ganz sicher nicht nur auf die eigenen<br />

Fahrzeuge beschränkt hätte.<br />

Gefährliche Plagiate<br />

Neben der Benutzung längst auszurangierender Zurrgurte,<br />

bereiten der Polizei und den Herstellern von Zurrgurten<br />

auch Plagiate Sorgen. Diese zum Teil dreist gefälschten<br />

Gurte stellen ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Eine<br />

Problematik, mit der sich auch die Firma Wistra auseinandersetzen<br />

muss. Deren Zurrgurte werden immer wieder<br />

von Produktpiraten nachempfunden.<br />

So warnt das Unternehmen vor gefälschten und unsicheren<br />

Zurrgurten, die auf verschiedenen europäischen<br />

Märkten angeboten werden. Dies wird vor allem an den<br />

verwendeten Piktogrammen deutlich, die unter Verletzung<br />

von Urheberrechten vollständig von den Produktpiraten<br />

übernommen wurden. Besonders gravierend ist,<br />

dass die tatsächlichen Bruchlasten der gefälschten Gurte<br />

deutlich unter den auf den Etiketten gemachten Angaben<br />

liegen – eine gefährliche Sache.<br />

Belastungstests im Wistra-Testlabor haben nachgewiesen,<br />

dass die Plagiate die europäische Norm EN 12195-2 nicht<br />

erfüllen. Bei den Prüfungen brachen z. B. die Muster mit<br />

dem unten abgebildeten Etikett deutlich unter den angegebenen<br />

Werten. „Offenbar haben die Produktpiraten bei<br />

der Herstellung der Zurrgurte auf Kosten der Sicherheit<br />

minderwertige Qualität verwendet“, kommentierte Wistra-Geschäftsführer<br />

Mark Zubel gegenüber NFM.<br />

Hohes Sicherheitsrisiko<br />

„Hierdurch entsteht ein hohes Sicherheitsrisiko und letztendlich<br />

Gefahr für Leib und Leben im Straßenverkehr.“<br />

Um Unsicherheiten auszuräumen, bietet Wistra seinen<br />

Kunden einen besonderen Service an: Das Unternehmen<br />

testet Spanngurte mit fragwürdiger Herkunft im eigenen<br />

Testlabor. Ein solcher Test wurde vor wenigen Wochen<br />

auch im Rahmen eines Beitrags des Fernsehmagazins<br />

plusminus durchgeführt.<br />

Von zehn verdächtigen Gurten, die von der Polizei beschlagnahmt<br />

wurden, fielen sechs Gurte durch. Sie rissen<br />

statt frühestens bei 5000 daN schon bei 2517 daN beziehungsweise<br />

2490 daN und erreichten damit nur die Hälfte<br />

der angegebenen Tragkraft. Ihr Versagen als Ladungssicherungsmittel<br />

ist damit de facto vorprogrammiert.


LaSi-Kompetenzzentrum<br />

3G startet mit Fachmesse, Vorträgen und Fahrversuchen<br />

Mit einem vielseitigen Rahmenprogramm<br />

wird das 3G Europäisches Kompetenzzentrum<br />

für Ladungssicherung<br />

an vier Tagen vom 19. bis 22. April<br />

2012 in Fulda eröffnet. Eine Fachmesse<br />

für Produkte und Dienstleistungen<br />

rund um das Thema sichere Ladung.<br />

Täglich begleiten mehrere Fahrversuche<br />

und hochinteressante Vorträge die<br />

Veranstaltung. Den vielversprechenden<br />

Auftakt bildet der Fachtag für Ladungssicherungsberater<br />

am Donnerstag,<br />

den 19. April 2012.<br />

Fachwissen. Am Freitag folgt dann der<br />

Fachtag für nationale und internationale<br />

Kunden und Interessenten, während<br />

am 21. April gezielt die Verlader,<br />

Fotos © Fotolia / Kitty / erikdegraaf / Andy Dean<br />

Seitdem ich das System von Luis<br />

im Truck habe fühle ich mich viel besser, weil ich<br />

weiß, was hinter meinem Rücken abläuft.<br />

Ron Schweiger Schweiger –<br />

schwört auf das<br />

LUIS R7-S<br />

Speditionen, Baufirmen, GaLa-Bauer<br />

und Handwerker in der Region Osthessen<br />

und angrenzendem Dreiländereck<br />

Bayern/Thüringen angesprochen werden.<br />

An den ersten drei Tagen werden<br />

in vielen Vorträgen aktuelles Praxiswissen<br />

und neue Erkenntnisse aus der<br />

Wissenschaft vermittelt.<br />

Besichtigung. Der Tag der offenen Tür<br />

am Sonntag, 22. April, richtet sich hingegen<br />

an alle, die sich aus beruflichen<br />

oder privaten Gründen für die Ladungssicherung<br />

und das architektonisch<br />

reizvolle Gebäude interessieren.<br />

Auch an diesem Tag können alle Räume<br />

besichtigt und Fragen an die Verantwortlichen<br />

gestellt werden.<br />

LASI-SPEZIALIST DOLEZYCH<br />

Neuer Produktionsstandort<br />

mit AWO<br />

Zehn Männer und drei Frauen aus den<br />

Behindertenwerkstätten der Dortmunder<br />

Arbeiterwohlfahrt (AWO) arbeiten<br />

seit Februar 2012 in einer neuen Produktionshalle.<br />

Dabei wurde der 250 m2 große Neubau eigens für diesen Zweck<br />

errichtet. Hier übernimmt das AWO-<br />

Team Montage- und Verpackungsarbeiten.<br />

„Einen Beitrag zur Integration<br />

Behinderter in das gesellschaftliche<br />

Leben zu leisten, war unserem Familienunternehmen<br />

schon lange ein Anliegen“,<br />

betont Udo Dolezych.<br />

Artikel-Nr.: 300501<br />

System inkl. Zuleitungen und Montagematerial.<br />

Preis in € inkl. 19% MwSt. Abbildungen ähnlich.<br />

Wer hinten sieht,<br />

kommt besser an.<br />

Das LUIS R7-S Video-Rückfahrsystem wurde speziell für Nutzfahrzeuge im<br />

harten Profi -Einsatz von uns entwickelt. Dank Kamera mit Lotusbeschichtung,<br />

elektronischer Shutter-Abdeckung, 180° Blickwinkel und extra entspiegeltem<br />

7“-Farbdisplay haben Sie immer alles im Blick.<br />

Unsere Rückfahrsysteme lassen sich mit bis zu vier Kameras erweitern, sind<br />

auch als digitale Funkvarianten (W-LAN) erhältlich und können<br />

durch das „De-minimis“-Programm staatlich gefördert werden.<br />

Unsere Produkte fi nden Sie im Fachhandel, in Fachwerkstätten<br />

oder bei www.LUIS.de, kostenlose Hotline 0800 330 47 46<br />

449,- 449,- 449,- 449,- 449,- 449,-<br />

LUIS R7-S 449,-


Ralf Dobravsky,<br />

Leiter Produkt-Management AZS.<br />

Sicherung eines 65 t schweren Betonbinders auf einem<br />

Schwerlastzug mit der HIT-Pro-Güteklasse-12-Zurrkette.<br />

Ergonomie sichert Ladung<br />

Sicherheit. Die Pfeifer Seil- und Hebetechnik GmbH aus Memmingen zählt eine schnelle, ergonomische<br />

und wirtschaftliche Ladungssicherung zu den eigenen, zentralen Unternehmenszielen. Der Spezialist<br />

bietet ein breites Spektrum an Lösungen für alle Anwendungsfälle in der Ladungssicherung.<br />

Insbesondere die Ergonomie bei der<br />

Ladungssicherung gewinnt an Stellenwert.<br />

Unternehmer achten immer<br />

häufiger auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter<br />

und das ist auch gut so“, erläutert<br />

Ralf Dobravsky, Leiter Produkt-Management<br />

AZS bei Pfeifer. „Nebenbei kostet<br />

ein Arbeitsausfall, z. B. wegen eines Bandscheibenvorfalls,<br />

auch schnell mehrere<br />

56 NFM 4/2012<br />

tausend Euro – ein zusätzlicher Grund,<br />

sich intensiv mit Ergonomie in der Ladungssicherung<br />

zu beschäftigen“, fasst<br />

Dobravsky das gesamte Spektrum der Argumente<br />

zusammen.<br />

Sicherung mit Bedienkomfort<br />

Ergonomie und Wirtschaftlichkeit in der<br />

Ladungssicherung sind kein Widerspruch,<br />

XXL Compakt Standard-Polyesterschlinge Anschlagkette Güteklasse 8<br />

13 kg 40 kg 130 kg<br />

sondern Ergonomie ermöglicht Wirtschaftlichkeit.<br />

Zurrmittel mit geringem<br />

Eigengewicht oder hohem Bedienkomfort<br />

machen den Zurrvorgang schneller<br />

und damit wirtschaftlicher, zudem wird<br />

die Gesundheit des Verladers geschont<br />

und erfahrungsgemäß die Akzeptanz einer<br />

ausreichenden Ladungssicherung in<br />

der täglichen Transportpraxis erhöht.<br />

Wirtschaftliche Lösungen<br />

Pfeifer hat sich mit dieser Thematik über<br />

den kompletten Aufgabenbereich des<br />

Zurrens hin beschäftigt. Sowohl für Diagonal-<br />

als auch Niederzurren, mit Kette<br />

oder Gurt: Für alle Bereiche bietet Pfeifer<br />

nach eigener Aussage Lösungen, die wirtschaftlich<br />

und ergonomisch sind. „Eine<br />

Win-win-Situation für Unternehmer und<br />

Anwender“, zieht der Sicherheitsexperte<br />

Dobravsky aus Memmingen Bilanz.


Diagonal – leichter und schneller<br />

Mit den HIT-Pro-Güteklasse-12-Zurrketten<br />

ist es möglich, alle gängigen Güteklasse-8-Zurrketten<br />

durch Güteklasse-12-<br />

Ketten kleinerer Nenndicke zu ersetzen.<br />

Dies führt, wie das nachfolgende Praxisbeispiel<br />

zeigt, zu einem deutlich geringeren<br />

Kettengewicht: Eine einteilige Güteklasse-8-Zurrkette,<br />

13 mm Nenndicke<br />

Mit einer Antirutschmatte kann die Anzahl der<br />

benötigten Zurrgurte um ein Vielfaches reduziert<br />

werden. (Fotos: Pfeifer Seil- und Hebetechnik)<br />

Gutenbergstraße 12–26·21423 Winsen (Luhe)<br />

Tel. +49 (4171) 695-0·winsen@feldbinder.com www.feldbinder.com<br />

mit 3,50 m Länge und mit einem Eigengewicht<br />

von rund 22,2 kg, kann ersetzt<br />

werden durch eine 10-mm-Güteklasse-12-<br />

Zurrkette mit einem Eigengewicht von<br />

nur 13 kg (Gewichtsersparnis von mehr<br />

als 9 kg oder 40 Prozent).<br />

Jeder erfahrene Anwender weiß, dass der<br />

Spannweg des Ratschlastenspanners bei<br />

Zurrketten mit großem Nenndurchmesser<br />

Visit us on<br />

eine entscheidende Rolle spielt. Bedingt<br />

durch das hohe Eigengewicht der Kette<br />

werden bei kleinem Spannbereich extrem<br />

hohe Handkräfte zum Vorspannen der<br />

Kette benötigt. Dieser Problematik wurde<br />

bei der HIT-Pro-Zurrkette im Durchmesser<br />

13 mm Rechnung getragen.<br />

So wurde der Spannbereich des Ratschlastenspanners<br />

mit knapp 300 mm deutlich<br />

größer ausgelegt als dies bei Güteklasse-8-<br />

Spannern mit ca. 170 mm üblich ist. Dadurch<br />

wird die benötigte Handkraft für<br />

das Vorspannen der Kette signifikant reduziert.<br />

Auch diese Produktcharakteristik<br />

dient der Gesundheit des Anwenders und<br />

macht das Verladen schneller, wirtschaftlicher<br />

und komfortabler.<br />

Gesundheitsfördernd<br />

„Gegenüber dem Zurrvorgang mit einer<br />

16-mm-Güteklasse-8-Zurrkette ist das Verzurren<br />

mit einer 13-mm-HIT-Pro-Güteklasse-12-Kette<br />

fast wie ein Wellnessurlaub“,<br />

will Ralf Dobravsky Skeptiker mit<br />

einem praxisnahen Beispiel überzeugen.<br />

Generell lässt sich festhalten: Je schwerer<br />

die Last und/oder je länger die Kette, desto<br />

größer ist der Nutzen der HIT-Pro-Güteklasse-12-Kette<br />

für den Anwender.<br />

in Hall 7,<br />

Stand 7.400


BAUSTEIN für Baustein<br />

Unternehmen. Ladungssicherung gehört heute<br />

gerade auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />

zu den zentralen Aspekten logistischer Prozesse.<br />

Das süddeutsche Unternehmen allsafe JUNGFALK<br />

bietet hierzu aus einem Baukastenkonzept heraus<br />

zahlreiche, ineinandergreifende Lösungen an.


Geht es nach Dr. Ulrich Lohmann<br />

vom Management der allsafe JUNG-<br />

FALK GmbH & Co. KG in Engen am<br />

Bodensee, so muss Ladungssicherung heute<br />

als Baustein logistischer Prozesse verstanden<br />

werden. So darf keine isolierte Betrachtung<br />

entsprechender Systeme erfolgen, vielmehr<br />

muss die Sicherung der zu transportierenden<br />

Waren in Bezug auf die jeweiligen Güter,<br />

aber auch die Handhabung entsprechender<br />

technischer Konzepte gesehen werden.<br />

Erst dann kann eine praxisgerechte und letztendlich<br />

wirtschaftliche Konstruktion der jeweiligen<br />

Ladungssicherungssysteme und deren<br />

Produktion erfolgen.<br />

Umfassendes Verständnis<br />

Doch spielt die umfassende Betrachtung für<br />

Dr. Ulrich Lohmann nicht nur bei der Entwicklung<br />

und Vermarktung der eigenen<br />

Produkte eine übergeordnete Rolle. Auch<br />

bei der Unternehmensführung gilt für den<br />

Geschäftsführer, Mitarbeiter nicht isoliert<br />

als einzelne Angehörige des Betriebs mit<br />

jeweils spezialisierten Aufgaben zu sehen,<br />

sondern als umfassendes System, bei dem<br />

die so oft zitierte rechte Hand durchaus<br />

weiß, was die linke tut. So soll der Mitarbeiter<br />

an der CNC-Fräsmaschine für Bodenprofile<br />

natürlich keine Umsatzverantwortung<br />

übernehmen, allerdings soll dieser eine Vorstellung<br />

von der Verwendung und der Wirkungsweise<br />

der bearbeiteten Profile haben<br />

– aus denen sich heraus mögliche Verbesserungsvorschläge<br />

für die betrieblichen Abläufe<br />

ergeben können.<br />

Informationsaustausch<br />

Nur durch einen entsprechenden Informationsfluss,<br />

der dabei auch aus einem Informationsaustausch<br />

mit Außenstehenden besteht,<br />

können Lösungen entstehen, die sich<br />

auch erfolgreich am Markt durchsetzen. Angesichts<br />

der zunehmenden Verflechtungen<br />

von Strukturen bei der Produktion und Vermarktung<br />

hat allsafe JUNGFALK nach Angaben<br />

von Dr. Ulrich Lohmann persönliche<br />

Vorgaben, gerade auch im Vertrieb abgeschafft.<br />

Vorgaben wurden zugunsten von<br />

„relativen Zielen“ ersetzt, was ab 2009 bei-<br />

Antirutschmatten Gummipuffer<br />

MAROTECH GmbH | Industriepark West<br />

Heinkelstr. 2-4 | 36041 Fulda | +49(0)661-86202-0<br />

info@marotech.de | www.marotech.de<br />

Prüfzeugnis Fraunhofer Institut<br />

IML Dortmund (Lifetest)<br />

z.B. Qualität „Premium“ in<br />

Bodenlage mit Reibwert � = 0,7<br />

mit optimalen Reibwerten bis 0,9 �<br />

Gummi-Puffer Unterleg-Schutzplatte Unterlegkeile<br />

Fragen zur Ladungssicherung?<br />

www.lasiportal.de<br />

www.nfm-verlag.de<br />

www.tuev-sued.de/akademie/berufskraftfahrer<br />

Weiterbildung für Berufskraftfahrer nach BKrFQG<br />

Das Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) schreibt seit dem 10. September 2009<br />

(Personenkraftverkehr 10. Sep. 2008) eine regelmäßige Weiterbildung vor.<br />

Warum Sie davon profitieren werden:<br />

Unternehmer, die in die Weiterbildung ihrer Fahrer investieren, erhalten dieses Geld vielfach<br />

wieder zurück.<br />

Top-qualifizierte Fahrer<br />

verursachen weniger Unfälle,<br />

verbrauchen signifikant weniger Treibstoff,<br />

gehen ihrer Arbeit motivierter nach und<br />

sind seltener krank.<br />

Wir bieten für Ihre Fahrer die Grundqualifikation sowie alle Weiterbildungsmodule an.<br />

Nutzen Sie die vielfältigen staatlichen Fördermöglichkeiten.<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

TÜV SÜD Akademie GmbH · Herr Mathias Wichary<br />

Tel.: 0711 7005-635 · Fax: 0711 7005-215 · mathias.wichary@tuev-sued.de<br />

Vehicles-World-Online<br />

Wissen, was bewegt!


spielsweise mit einer Änderung des bis<br />

dahin geltenden Gehaltsmodells einherging.<br />

Dies schloss auch eine Angleichung<br />

der Löhne von Leasingarbeitern an die<br />

Gehaltsstrukturen fest angestellter Mitarbeiter<br />

ein, schließlich, so Dr. Lohmann,<br />

würden „die Kollegen auf Zeit ein höheres,<br />

wirtschaftlicheres Risiko beim eigenen<br />

Einkommen eingehen“. Angesichts<br />

dieser so praktizierten Unternehmensregeln<br />

wundert es nicht, dass die allsafe<br />

JUNGFALK GmbH & Co. KG (AJ) in Engen<br />

bereits zum dritten Mal innerhalb<br />

von zehn Jahren, nämlich nach 2003<br />

VariantenreicheLadungssicherung.<br />

60 NFM 4/2012<br />

Einfache Handhabung: modulare<br />

Sicherheit für die Transportpraxis.<br />

und 2008 auch 2012 das Siegel TOP JOB<br />

erhielt und sich damit zu den 100 besten<br />

Arbeitgebern im Mittelstand zählen darf.<br />

Erneute Auszeichnung<br />

So erhielt allsafe JUNGFALK Ende Januar<br />

von Mentor Wolfgang Clement im Landschaftspark<br />

Duisburg-Nord die Auszeichnung.<br />

Unter wissenschaftlicher Leitung<br />

der Universität St. Gallen wurde das Personal-Management<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

mittels einer Onlinebefragung<br />

aller Mitarbeiter untersucht, außerdem<br />

gaben die Personalverantwortlichen Aus-<br />

kunft über ihre Arbeit. Bei allsafe JUNG-<br />

FALK gibt Simone Meister hierzu einen<br />

kurzen Überblick: „Die Firmenkultur und<br />

Kommunikation stehen im Mittelpunkt<br />

des Personal-Managements von AJ. Zur<br />

formellen Kommunikation gehören z. B.<br />

regelmäßige Mitarbeiterversammlungen,<br />

schriftliche Aushänge an den Informationstafeln<br />

sowie die Mitarbeiterzeitung<br />

AJ-Falke, die von Mitarbeitern für Mitarbeiter<br />

herausgegeben wird. Auch informelle<br />

Veranstaltungen, wie gemeinsames<br />

Kartfahren etc., die von den Mitarbeitern<br />

selbst organisiert werden, finden regen<br />

Zuspruch und bestätigen somit eindrucksvoll<br />

das gute Arbeitsklima im Unternehmen<br />

allsafe JUNGFALK.“<br />

Neue Mitarbeiter gewinnen<br />

Die Vertrauensarbeitszeit bei AJ ist die<br />

Basis für die maximale Flexibilität und<br />

Familienorientierung des Einzelnen. Berufliche<br />

und private Interessen können<br />

zeitlich aufeinander abgestimmt werden.<br />

Die Freude über die erneute Verleihung<br />

des Titels verbanden Simone Meister und<br />

Geschäftsführer Detlef Lohmann natürlich<br />

auch mit der Hoffnung, durch das<br />

anerkannte Gütesiegel zukünftig weitere,<br />

qualifizierte Mitarbeiter für das Unternehmen<br />

und das angestrebte Wachstum<br />

gewinnen zu können.


Erneut als herausragender Arbeitgeber ausgezeichnet: Detlef Lohmann und Simone<br />

Meister (beide allsafe JUNGFALK) mit Mentor Wolfgang Clement. (Fotos: allsafe JUNGFALK, fh)<br />

Hochschuleinbindung<br />

Grundsätzliches Ziel der Mitarbeiterentwick-<br />

lung für die beiden Geschäftsführer ist natürlich<br />

der Ausbau der jeweiligen Marktanteile<br />

in den einzelnen Sparten. So ist allsafe<br />

JUNGFALK mit seinen Sicherungskonzepten<br />

heute nicht nur im Automotivebereich<br />

vertreten, sondern beispielsweise auch im<br />

Luftfahrtsegment – einer bekanntermaßen<br />

anspruchsvollen Sparte, von deren Qualitätsvorgaben<br />

letztendlich auch der straßenbasierte<br />

Transport von Gütern profitiert.<br />

So macht Entwickler Andreas von Känel<br />

klar, dass motivierte Mitarbeiter Voraussetzung<br />

einer modernen Entwicklung sind –<br />

und man dazu bei allsafe JUNGFALK ganz<br />

bewusst auch auf den intensiven Austausch<br />

mit Hochschulen und die frühe Einbindung<br />

von Studenten in die betrieblichen<br />

Abläufe im Unternehmen setzt.<br />

Eindeutige Informationen<br />

Teil dieser Entwicklungsarbeit ist auch die<br />

von den Ladungssicherungsexperten eingeleitete<br />

Rückverlagerung der Produktion<br />

nach Deutschland. Darüber hinaus wird<br />

allsafe JUNGFALK zukünftig freiwillig die<br />

Produkte mit Labels zu Wirkungsweise und<br />

Funktion ausstatten. Ein weiteres Projekt<br />

zielt auf die Verwendung auftragsbezogener<br />

Aufkleber, die eine eindeutige Zuordnung<br />

der (zertifizierten) Sicherungselemente er-<br />

laubt. Letztere werden heute beispielsweise<br />

unter der Bezeichnung Faktor 4 vermarktet.<br />

Dahinter verbirgt sich ein Konzept, das als<br />

Baukastensystem insbesondere auf die vier<br />

bekannten Produkte KIM (Sperrstangen),<br />

PAT (Klemmbretter), SAM (Klemmbalken)<br />

sowie KAT (Sperrbalken) setzt.<br />

Neues TransSAFEgo-Konzept<br />

Ergänzt wird dieses Quartett noch in diesem<br />

Jahr durch das Konzept TransSAFEgo.<br />

So soll zur kommenden IAA in Hannover<br />

eine Vorserie des neuen Ladungssicherungskonzepts<br />

in Transportern vorgestellt werden.<br />

Diese Neuheit aus Engen am Bodensee<br />

soll nicht nur einfach und insbesondere<br />

schnell zu bedienen sein, sondern darüber<br />

hinaus auch als leasingtauglich und durch<br />

ein entsprechendes Zertifikat „Polizei-anerkannt“<br />

bezeichnet werden.<br />

Letztendlich soll TransSAFEgo, das sowohl<br />

als Erstausstattung wie auch als Nachrüstlösung<br />

lieferbar sein wird, über eine besonders<br />

kundenorientierte Neuheit von allsafe<br />

JUNGFALK verfügen, die bereits ab<br />

Losgröße 1 verfügbare, individuelle Bedruckung<br />

und Kenntlichmachung der Produkte.<br />

Diese soll ein Verbleiben der qualitativ<br />

hochwertigen Sicherungselemente beim<br />

ursprünglichen Kunden über die gesamte<br />

Nutzungsdauer und damit auch dauerhafte<br />

Ladungssicherung garantieren.<br />

03<br />

Höhensicherung<br />

Hebetechnik<br />

Ladungssicherung<br />

Safety Management<br />

Die Kraft,<br />

die Masse<br />

und die<br />

Sicherheit.<br />

Eine scharfe Bremsung, ein abruptes<br />

Manöver – jetzt zeigt sich, wie<br />

gut Ihre Ladung gesichert ist. Sehr<br />

gut, wenn Sie sich auf die Qualität<br />

von SpanSet verlassen können.<br />

Unsere Produkte und Lösungen<br />

zur Ladungssicherung halten die<br />

Fracht dort, wo sie hingehört. Damit<br />

Sie auch in kritischen Situationen<br />

sicher in der Spur bleiben.<br />

SpanSet – Certified Safety<br />

www.spanset.de


Scania: Neue<br />

Geschwindigkeitsregelanlage<br />

spart<br />

Kraftstoff<br />

Sparprogramm. Jeder Tropfen<br />

zählt! Angesichts der aktuellen<br />

Dieselpreisentwicklung und den<br />

teilweise problematischen<br />

Frachtraten ist diese Aussage<br />

absolut nicht übertrieben. Zumal<br />

steter Tropfen bekanntlich<br />

den Stein höhlt respektive den<br />

Verbrauch in der Summe deutlich<br />

nach unten bringen kann.<br />

EINFACH


MAL ROLLEN LASSEN


Innere<br />

Werte: die<br />

Steuereinheit<br />

mit Sparpotenzial.<br />

Die Möglichkeiten Kraftstoff zu<br />

sparen, sind vielfältig. Eine neue<br />

Option hat Scania zum Jahresbeginn<br />

vorgestellt. Die Schweden bieten für<br />

ihre Fahrzeuge optional den Scania CCAP<br />

(Cruise Control with Active Prediction) an.<br />

Geringer Aufpreis<br />

Die neue Geschwindigkeitsregelung kann<br />

mithilfe von GPS nicht nur die Fahrzeugposition<br />

erfassen, sondern auch die Topografie<br />

ist im System hinterlegt. So ist es<br />

möglich, dass das Fahrzeug ohne Zutun<br />

des Fahrers vor einem Berg bereits beginnt,<br />

Gas zu geben und es kann punktgenau vor<br />

der Kuppe wieder vom Gas gehen.<br />

Das Ausnutzen der Schwungenergie macht<br />

eine Kraftstoffeinsparung bis zu drei Prozent<br />

Diesel möglich, verspricht der Hersteller.<br />

Eine optimistische Aussage, zumal<br />

der Autopilot mit hinterlegter Topogra-<br />

39�t-Silo-Futtermittel-Sattelauflieger<br />

● hydraulische Zwangslenkung am 2. und<br />

3. Achsaggregat<br />

● Zentralrohrentladung<br />

● optische Anzeige der Materialdosierung<br />

● nutzlastoptimierte Leichtbauweise<br />

Im Blick: die<br />

relevanten<br />

CCAP-Daten.<br />

(Fotos: Scania, sk)<br />

fie mit nicht einmal 500 Euro Aufpreis<br />

zu Buche schlägt und damit ein echtes<br />

Schnäppchen ist.<br />

Wir wollten es genau wissen und haben<br />

uns mit einem Scania G440 mit Euro-6-<br />

Technik auf den Weg gemacht. Auf der<br />

A7 entlang des Harzrandes sind wir mit<br />

und ohne CCAP unterwegs gewesen und<br />

haben die Verbräuche erfasst. Das Ergebnis<br />

war überzeugend: Zwischen den Abfahrten<br />

Seesen und Northeim und zurück<br />

konnten wir eine Verbrauchsreduzierung<br />

von 3,6 Prozent herausfahren. Und das<br />

ohne Zutun des Fahrers.<br />

Vergleichbares Sparpotenzial<br />

Die gesamte Strecke wurde ausschließlich<br />

mit dem Cruise Control System mit<br />

und ohne CCAP gefahren. Unser Ergebnis<br />

deckt sich übrigens exakt mit dem Ergebnis<br />

anderer Testfahrten in der eben-<br />

falls hügeligen Eifel. Auch dort konnte<br />

eine Verbrauchsreduzierung von genau<br />

3,6 Prozent herausgefahren werden. Nun<br />

ist ein schweres Nutzfahrzeug nicht immer<br />

in der identischen Topografie unterwegs,<br />

gleichwohl zeigen die Messergebnisse<br />

mehr als deutlich, was noch alles an<br />

Sparpotenzial möglich wäre.<br />

Kontinuierliche Berechnungen<br />

Das Herzstück des Systems ist ein spezieller<br />

Computer. Das System berechnet kontinuierlich<br />

verschiedene Fahrzeug- und<br />

Topografiefaktoren. Die neue Systemfunktion<br />

ist zudem zusätzlich in die adaptive<br />

Geschwindigkeitsregelanlage Scania ACC<br />

(Adaptive Cruise Control) integriert.<br />

Für einen Transportunternehmer kann<br />

eine Verbrauchssenkung somit also um<br />

drei Prozent einer Senkung des Dieselverbrauchs<br />

von etwa 1700 l pro Jahr<br />

entsprechen (mit einer 180.000 km/Jahreslaufleistung<br />

bei einem 40-t-Lastzug).<br />

Weniger routinierte Fahrer profitieren<br />

wahrscheinlich am meisten vom neuen<br />

System und trainieren gleichzeitig eine<br />

noch wirtschaftlichere Fahrweise.<br />

Kompetente Fahrer profitieren auf ihnen<br />

bekannten Strecken weniger von der vorausschauendenGeschwindigkeitsregelanlage,<br />

doch auf neuen Strecken, unter<br />

schwierigen Wetterbedingungen oder bei<br />

Dunkelheit hilft ihnen Scania Active Prediction<br />

ebenfalls, Kraftstoff zu sparen.<br />

EFFIZIENTES FAZIT: Mit seinem CCAP-System<br />

hat Scania ein neues „Sparfass“ mit viel<br />

Potenzial aufgemacht. Angesichts des geringen<br />

Aufpreises und der herausgefahrenen<br />

Einsparung ein empfehlenwertes Extra.<br />

UNTERNEHMEN<br />

DER HUNING GRUPPE<br />

Heitling Fahrzeugbau GmbH & Co. KG<br />

Wellingholzhausener Straße 6<br />

49324 Melle<br />

Telefon: +49 (0) 54 22/608-240<br />

Telefax: +49 (0) 54 22/608-244<br />

info@heitling.de<br />

www.heitling.de


Kosten nachhaltig senken<br />

Erdgas ist gegenüber Diesel knapp 50 Prozent günstiger<br />

Günstige Alternative: Erdgas ist für viele<br />

Unternehmen mit leichten Nutzfahrzeugen<br />

wieder ein Thema. (Foto: Erdgas mobil)<br />

Die neuen Rekordpreise bei Benzin<br />

und Diesel lassen viele Flottenbetreiber<br />

wieder verstärkt über Alternativen<br />

nachdenken. Im Schnitt kostet Super<br />

E10 derzeit rund 1,62 Euro und Diesel<br />

LKW - Bus - Gabelstapler - ������������������ -<br />

Gefahrgut - Beschleunigte Grundqualifikation<br />

Weiterbildung nach BKrfQG<br />

Bürozeiten: Mo.-Fr. 9–12 und 15.00–18:30 Uhr<br />

rund 1,51 Euro. Damit sind die Kraftstoffe<br />

deutlich teurer als jemals zuvor<br />

und zeigen eine Preissteigerung, die<br />

im langfristigen Vergleich dreimal so<br />

hoch ist wie die allgemeinen Lebenshaltungskosten.<br />

Eine ausgereifte Technik. Eine sowohl<br />

ökonomisch als auch ökologisch<br />

sinnvolle und langfristig verfügbare<br />

Alternative zu konventionellen Antrieben<br />

sind Erdgas- und Bioerdgaskraftstoffe.<br />

Im Gegensatz zu anderen Alternativen<br />

ist die Technik ausgereift und<br />

seit Jahren bewährt.<br />

Ausbau des Netzes. Das Tankstellennetz<br />

wächst ebenso kontinuierlich<br />

wie die Modellpalette. Zudem rechnet<br />

sich ein Erdgasfahrzeug heute bereits<br />

ab 10.000 km Fahrleistung im Jahr.<br />

Und auch preislich hat sich der Rohstoff<br />

aufgrund des großen Angebots<br />

vom Erdölpreis entkoppelt. Die aktuelle<br />

politische Diskussion bietet nun die<br />

Möglichkeit, den alternativen Kraftstoff<br />

stärker zu fördern und in den Fokus<br />

der Öffentlichkeit zu rücken.<br />

Geringer Durchschnittspreis. Mit einem<br />

aktuellen Durchschnittspreis von<br />

1,02 Euro/kg ist Erdgas deutlich günstiger<br />

als Kraftstoffe, die auf Erdöl basieren.<br />

Umgerechnet auf den Energiegehalt<br />

von Super-Benzin entspricht dies<br />

einem Literpreis von nur 66 Cent, gegenüber<br />

Diesel heißt das eine Einsparung<br />

von etwa 50 Prozent, gegenüber<br />

Super sind es etwa 60 Prozent.<br />

Gänsäckerstraße 11 | 73730 Esslingen | Tel. 0711/ 316 55 77<br />

Fax 0711/ 316 41 85 | info@va-hartmann.de | www.va-hartmann.de<br />

UNTERNEHMEN<br />

Auf Bioethanol<br />

umgestellt<br />

Scania unternimmt einen weiteren<br />

Schritt, um die Klimabelastung durch<br />

die eigene Geschäftstätigkeit zu verringern.<br />

Durch erneuerbares Bioethanol<br />

als Kraftstoff anstelle von fossilem<br />

Diesel, senkt Scania die klimabelastenden<br />

Kohlendioxidemissionen seiner<br />

internen Gütertransporte um etwa<br />

70 Prozent. „Als Anbieter von Transportdienstleistungen<br />

ist es wichtig,<br />

dass wir selbst im Bereich der nachhaltigen<br />

Alternativen Spitzenplätze<br />

übernehmen und zeigen, dass Haltbarkeit<br />

und Effizienz Hand in Hand gehen“,<br />

unterstreicht Anders Nielsen, Leiter<br />

Produktion und Logistik von Scania.<br />

Scania bietet heute eine Reihe von<br />

Produkten und Dienstleistungen, die<br />

das Klima entlasten und die Energieeffizienz<br />

steigern.<br />

So hilft Ecolution by Scania den Transportunternehmen,<br />

ihre Kohlendioxidemissionen<br />

dauerhaft zu senken und<br />

gleichzeitig ihre Lastwagen und Busse<br />

profitabler einzusetzen. Ecolution by<br />

Scania ist ein Gesamtkonzept mit optimierten<br />

Nutzfahrzeugen, Fahrertraining<br />

und kontinuierlicher Auswertung von<br />

Fahrzeugen und Fahrern. Im Verteilerverkehr<br />

erfolgt gegenwärtig ein Umstieg<br />

auf Fahrzeuge, die durch Biokraftstoffe<br />

das Klima erheblich entlasten.<br />

VERKEHR & AUSBILDUNG


Normalität: ein<br />

sogenannter LZV-Zug<br />

mit Kraker-Aufbau in<br />

einem niederländischen<br />

Kreisverkehr.


Aufbauten. Manchmal kann nicht gekippt<br />

werden, manchmal soll es besonders viel<br />

Volumen sein und manchmal ist einfach eine<br />

praktische Lösung gefragt. Das Aufbauspektrum<br />

beim Schubbodenspezialisten Kraker ist<br />

breit – wie ein Fachpressetag Ende Februar<br />

im niederländischen Axel zeigte.<br />

LEISTUNG LEISTUNG<br />

pro Fläche<br />

Fläche


Vielfältig: die<br />

Kraker-Produktion<br />

im niederländischen<br />

Axel.<br />

Sieht beim Steel Hybrid<br />

auch Wachstumschancen<br />

für das eigene Unternehmen:<br />

Jan de Kraker.<br />

68 NFM 4/2012<br />

Bekannt ist das Unternehmen Kraker in der hiesigen<br />

(Transport-)Branche insbesondere durch seine<br />

Schubbodensysteme. Doch die niederländischen<br />

Experten in Sachen Aluminiumverarbeitung haben weitaus<br />

mehr zu bieten, als die Selbstentladekonzepte für den<br />

Nutzfahrzeugbereich. Dazu zählen sowohl leichte Motorwagenaufbauten<br />

wie auch klassische Drehschemel- und<br />

Zentralachsanhänger und natürlich eine hohe Zahl an<br />

Sattelaufliegern. Allen Aufbaukonstruktionen gemeinsam<br />

ist die überwiegende Verwendung von Aluminium – und<br />

natürlich die kundenorientierte Auslegung.<br />

So entstehen im niederländischen Axel auf Basis eines<br />

überaus flexiblen Baukastens individuelle Ladekonzepte,<br />

deren Aussehen bzw. Funktionalität vom späteren Einsatzbereich<br />

bestimmt wird. Angesichts der kompletten<br />

Fertigung der Aufbauten und Anhänger sowie deren spezifischen<br />

Basismaterialien, ist die Produktion der notwendigen<br />

Chassiskonstruktionen (aus Stahl) und die Fertigung<br />

der Aufbauten (aus Aluminium) nach Aussage von<br />

Geschäftsführer Jan de Kraker strikt getrennt und erfolgt<br />

somit in zwei – wenige Kilometer voneinander<br />

entfernt gelegenen – Standorten.<br />

Ehrgeizige Ziele<br />

Jan de Kraker gab sich auf dem<br />

Fachpressetag Ende Februar ehrgeizig:<br />

„Derzeit sind wir einer<br />

von zahlreichen Schubbodenherstellern<br />

in Europa. Allerdings arbeiten<br />

wir hart daran, uns in nicht


Noch mehr Logistik:<br />

Befülleinrichtung für Landwirtschaft.<br />

allzu langer Zeit an die Spitze der Moving-Floor-Anbieter<br />

zu setzen.“ Dabei hat der passionierte Segler klare Vorstellungen,<br />

wie er und seine Mannschaft dieses Ziel erreichen<br />

möchten: Standardlösungen, die jedoch ohne großen<br />

Aufwand viele denkbare Varianten erlauben. So entstehen<br />

derzeit etwa 400 Trailer im Jahr, wovon allein rund<br />

150 Einheiten nach Deutschland für die Verwendung in<br />

den unterschiedlichen Branchen exportiert werden.<br />

Deutschland mit hoher Bedeutung<br />

Diesem hohen Anteil an bundesdeutschen Schubbodenfahrzeugen<br />

ist auch ein entsprechend stark ausgebautes<br />

Servicenetz geschuldet. So befinden sich mehr als die<br />

Hälfte der über 70 europäischen Vertriebs- und Wartungspartner<br />

in Deutschland. Die hohe Bedeutung eines<br />

funktionierenden After-Sales-Bereichs unterstrich am<br />

Fachpressetag auch Raphael Verbrugge, der in Axel den<br />

entsprechenden Servicebereich verantwortet. Seit vier<br />

Jahren widmet sich der Vertriebsexperte dem Aufbau<br />

eines leistungsfähigen Servicenetzes in Europa, denn nur<br />

durch eine entsprechend kurze Reaktionszeit und eine<br />

ebensolche Lösung des Problems können die jeweiligen<br />

Kunden in den Märkten auch langfristig von der Qualität<br />

der Produkte überzeugt werden.<br />

Durchgehender Service<br />

Ein Baustein der verstärkten Servicebemühungen ist die<br />

Einführung einer fünfjährigen Garantie für die Aufbauten,<br />

wobei als Voraussetzung für eine etwaige Inanspruchnahme<br />

durch den Kunden eine jährliche Kontrolle durch<br />

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einen zertifizierten Servicepartner gefordert wird. Die Überprüfung<br />

kann natürlich im Idealfall mit anderen, ebenfalls vorgeschriebenen<br />

Prüfungsintervallen kombiniert werden.<br />

Zweiter Baustein: Um im Falle eines Falles auch wirklich schnell<br />

helfen zu können und im mehrsprachigen Europa auch einen<br />

einheitlichen Dialog führen zu können, führte Kraker einen<br />

webbasierten Ersatzteilkatalog ein, der neben den Standardprodukten<br />

auch die Daten und insbesondere Abbildungen jedes<br />

individuell gefertigten Baumusters beinhaltet. Basis aller Servicebemühungen,<br />

so Raphael Verbrugge, werden daher auch<br />

identische Arbeitsmittel für alle Beteiligten sein.<br />

Aus Standard entsteht Individualität<br />

Dies ist insofern von besonderer Bedeutung, da die Aufbauten<br />

nach Jan de Kraker ja im Prinzip Standardlösungen darstellen<br />

sollen, sich jedoch im Detail teilweise recht deutlich von ihren<br />

Schwestermodellen der gleichen Baureihe unterscheiden. De<br />

Kraker: „Wir haben ein Auge auf die Details. Die Umsetzung<br />

entsprechender Ideen lässt sich angesichts unserer Unternehmensgröße<br />

perfekt realisieren.“<br />

So gehören unterschiedliche Öffnungssysteme der Trailer oder<br />

auch abweichende Lenkkonzepte für Verteilerfahrzeuge schon<br />

fast zu den alltäglichen Modifikationen der Basisfahrzeuge.<br />

Auch die Wahl unterschiedlicher Bodenprofile, die sich insbesondere<br />

am späteren Einsatzspektrum bzw. Ladegut orientieren,<br />

zählt zum Standardrepertoire der Leichtmetallexperten. Etwas<br />

mehr Ingenieurskunst ist nach Jan de Kraker da beispielsweise<br />

bei der Konstruktion eines sogenannten Leak-Proof-Bodens<br />

erforderlich, gilt es doch, austretende Flüssigkeiten eines Ladeguts<br />

zuverlässig aufzufangen.<br />

Robustes Steel-Hybrid-Konzept<br />

Zu den jüngsten Entwicklungen von Kraker zählt der sogenannte<br />

CF Steel Hybrid. Dahinter verbirgt sich ein klassischer Schub-<br />

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bodenauflieger, der jedoch mit Blick auf den überwiegenden<br />

Einsatz im Recyclingbereich und den damit verbundenen Herausforderungen<br />

der oftmals stark abrasiven Ladungen mit<br />

einem kombinierten Alu-Stahl-Bodenprofil versehen worden<br />

ist. Zwar führt der Einsatz des robusten Oberflächenmaterials<br />

konsequenterweise zu einer Erhöhung des Leergewichts gegenüber<br />

einem vergleichbaren Standardmodell um rund 1000 kg,<br />

allerdings relativiert sich das Mehrgewicht bei einem stärkeren,<br />

reinen Aluprofil auf 600 bzw. nur noch 300 kg bei einer Bodenhöhe<br />

von 10 mm Alu gegenüber dem St52/3-Bodentyp. Und<br />

trotz eines höheres Einstiegspreises sollen die Kunden über eine<br />

deutlich höhere Lebensdauer gerade auch auf wirtschaftlicher<br />

Seite von der Produktneuheit profitieren.<br />

Dabei verfolgt der Programmausbau über die neue Materialkombination<br />

nur ein Ziel: Über das erweiterte Einsatzspektrum<br />

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der Aufbauten sollen höhere Stückzahlen und damit letztendlich<br />

ein ebensolcher Marktanteil erreicht werden. Nach der Umsetzung<br />

der Pläne in reale Produkte befinden sich nach Aussage<br />

von Jan de Kraker derzeit zwei Prototypen in der Erprobung –<br />

einer unter der Regie von Kraker, ein weiteres Fahrzeug unter<br />

der Verantwortung von Cargo Floor.<br />

Rundumpaket für Recycling<br />

Eine weitere Neuentwicklung stellt der sogenannte CF-One-<br />

Design-Waste-Trailer dar. Auch vor dem Hintergrund eines<br />

immer höheren Abfall- bzw. Recyclinganteils hat man in Axel<br />

einen Aufliegertypen geschaffen, der alle derzeit verfügbaren<br />

„Abfall“-Optionen in nur einem Standardtrailer vereint. Ziel ist<br />

eben genau die Vereinheitlichung der Produkte, verbunden mit<br />

den entsprechenden Vorteilen sowohl auf Herstellerseite als<br />

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Geschäftsbereich<br />

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Markennamen Air1 ® AdBlue an. Wir sind seitdem<br />

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® AdBlue ist ein eingetragenes Warenzeichen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA).<br />

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Spezialität<br />

für Skandinavien:<br />

Trailer mit hydraulischerSeitenöffnung.<br />

Bagging-System im Einsatz:<br />

Auch die Hofbelieferung wird<br />

rationalisiert. (Fotos: Kraker, fh)<br />

auch seitens der Kunden, die von der Vereinheitlichung letztendlich<br />

von einer höheren Wirtschaftlichkeit profitieren sollen.<br />

Jedoch denkt man bei Kraker ganz offensichtlich auch über die<br />

eigene Bordwand hinaus.<br />

Zusätzliches Technikfeature<br />

So konnten die angereisten Journalisten aus Europa in den Fertigungshallen<br />

eine sogenannte „Bagging“-Maschine bestaunen,<br />

die als konsequente Ergänzung des Schubbodenprinzips die<br />

(anschließende) Befüllung von landwirtschaftlichen Schlauchsystemen<br />

zur Silagelagerung übernimmt. Auch über die so möglichen,<br />

zusätzlichen Dienstleistungen soll das Produkt „Schubboden“<br />

weiter an Attraktivität gewinnen und den jeweiligen<br />

Kunden weitere Potenziale bei der Vermarktung der eigenen<br />

logistischen Dienstleistungen ermöglichen.


RUNGENTASCHENSCHIENEN<br />

Flexible<br />

Ladungssicherung<br />

Wenn es um Ladungssicherung<br />

geht, ist der Formschluss zweifellos<br />

die beste aller Möglichkeiten. Leider<br />

lässt sich Formschluss nicht immer<br />

problemlos herstellen. Gerade, wenn<br />

sich sehr heterogene Ladung auf dem<br />

Fahrzeug befindet, setzt das Herstellen<br />

von Formschluss mittels mehr oder<br />

weniger aufwendiger Gurtkonstruktionen<br />

ausgesprochen versierte Fahrer<br />

voraus. Deutlich einfacher geht das mit<br />

den Rungentaschenschienen von Schröder.<br />

Mit den Schienen wird ein Ladungssicherungssystem<br />

in die Aufbaukonstruktion<br />

integriert, das mit relativ wenig<br />

Aufwand zur Sicherung von Stahl, Paletten<br />

usw. variabel eingesetzt werden<br />

kann. Aufwendiges Zurren dürfte mit<br />

diesem System in den meisten Fällen<br />

der Vergangenheit angehören. Das erspart<br />

bei jedem Ladevorgang Zeit und<br />

schont die Ladung. Die Rungentaschenschienen<br />

können in den Boden von Lkw-<br />

Aufbauten, Anhängern und Aufliegern<br />

integriert werden.<br />

Die Rungentaschenschienen<br />

vereinfachen die Ladungssicherung.<br />

(Foto: Schröder Fahrzeugtechnik)<br />

72 NFM 4/2012<br />

Das jüngste Hammar-Modell ist die<br />

MEGA-Transferstütze für Krane der 150er-Serie. (Foto: Hammar)<br />

Mit dem eigenen Kran auf Achse<br />

Flexibler Umschlag mit Hammar-Seitenladern<br />

Selbst Leercontainer bringen einiges<br />

auf die Waage, ganz zu schweigen von<br />

den gefüllten Transportkisten. Um die<br />

tonnenschweren Boxen zu bewegen,<br />

sind spezielle maschinelle Hebehilfen<br />

gefragt. Doch was tun, wenn entsprechendes<br />

Umschlagequipment gerade<br />

an Start- und Endpunkt fehlt? Ham-<br />

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mar-Seitenlader ermöglichen genau<br />

hier Umschlagflexibilität.<br />

Die Vorteile. Seit beinahe 40 Jahren<br />

und eigener Fertigung bietet Hammar<br />

der Branche mit seiner Produktpalette<br />

spezielle Lösungen an. Als Entscheidungskriterien<br />

für Seitenlader statt anderer<br />

Hebelösungen sprechen dabei<br />

mehrere Aspekte für den Hersteller. So<br />

muss der Fahrer nicht erst auf einen<br />

Kran oder Stapler warten, sondern kann<br />

die Container mithilfe des Seitenladers<br />

selbst auf- bzw. abladen. Hammar<br />

entwickelt jeden georderten Seitenlader<br />

speziell nach Auftrag.<br />

Kundenspezifisch. Die Modelle werden<br />

mit dem Standardisierten Komponenten<br />

System (SCS) entwickelt und<br />

produziert, um somit eine einfache<br />

Wartung sowie Pflege bei gleichzeitiger<br />

Flexibilität zu ermöglichen. Auch,<br />

wenn dabei Standardkomponenten<br />

zum Einsatz kommen, unterscheiden<br />

sich die Seitenlader so stets voneinander,<br />

beispielsweise in der Positionierung<br />

der Tandemachse oder des Werkzeugkastens<br />

am Fahrgestell.<br />

Ein Modellbeispiel. Ebenso sind für die<br />

Krane verschiedene Modelle erhältlich,<br />

wobei die Konstruktion jedoch<br />

stets gleich ist. Die größten Unterschiede<br />

der verschiedenen Maschinen<br />

finden sich laut Hammar im Chassis.<br />

So hat jede fertige Einheit letztlich ein<br />

einzigartiges Design. Das jüngste Mo-


dell ist die Hammar-MEGA-Transferstütze<br />

für Krane der 150-Serie, mit dem<br />

Container auch unter schwierigen Bedingungen<br />

auf ein anderes Fahrzeug,<br />

wie beispielsweise Eisenbahnwagen,<br />

umgeschlagen werden können. Dazu<br />

werden patentierte Stützbeine an der<br />

entgegengesetzten Seite des Fahrzeugs<br />

oder Güterwagens aufgeklappt bzw.<br />

quer über den Auflieger oder eben den<br />

Waggon platziert.<br />

Weitere Details. Das neue Modell<br />

kann auch eingesetzt werden, wenn<br />

die anderen Fahrzeuge bzw. Fahrgestelle<br />

niedriger sind, da die Transferstütze<br />

sich einstellen lässt. Hammar<br />

garantiert so 36 t Hebegewicht. Da die<br />

Stütze 260 kg leichter als die Standardstütze<br />

ist, kann gleichzeitig Nutzlast<br />

gewonnen werden.<br />

Der Eintrag ins Guinness-Buch. Ein<br />

Hammar-157-H-Seitenlader hat übrigens<br />

vor noch gar nicht allzu langer<br />

Zeit bereits den Weg in das Guinness-<br />

Buch der Rekorde geschafft: Das Zertifikat<br />

der Guinness World Records gab<br />

es dabei für den Seitenladerspezialisten<br />

für das Heben eines 60-t-Containers<br />

mit einem Standardmodell dieses<br />

schwedischen Seitenladertyps.<br />

Schneller? Aber sicher!<br />

Sicherheit made in Germany.<br />

SCHMITZ CARGOBULL IM LOGISTIK-PARK DER SOLOTRANS-GRUPPE<br />

Präsenz in St. Petersburg<br />

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Auch der russische Markt hat sich von der Krise erholt und fragt wieder<br />

nach Nutzfahrzeugen. Schmitz Cargobull wird im rund 25 km vor St. Petersburg<br />

gelegenen Krasny Bor ein neues Cargobull Trailer Center eröffnen –<br />

das erste in der Russischen Föderation. Direkt an der Europastraße E105,<br />

die St. Petersburg mit der Hauptstadt Moskau verbindet, entsteht ein hochmoderner<br />

Nutzfahrzeug- und Logistik-Park.<br />

Hinter dem Projekt steht die Unternehmensgruppe Sotrans, welche sich<br />

als führender Dienstleister in der Nutzfahrzeug- und Logistik-Branche Russlands<br />

einen Namen gemacht hat. Mit Sotrans verbindet Schmitz Cargobull<br />

bereits seit vielen Jahren enge Geschäftsbeziehungen. Die Märkte in Osteuropa<br />

und Russland haben sich nach dem Einbruch in den Jahren 2009<br />

und 2010 inzwischen wieder erholt.<br />

So konnte Schmitz Cargobull im Geschäftsjahr 2011 einen Anstieg der<br />

Umsatzzahlen auf rund 5000 Einheiten verzeichnen – rund zehnmal so viel<br />

wie im Krisenjahr 2009. Experten gehen davon aus, dass sich die Trailernachfrage<br />

im Osten Europas weiter positiv entwickeln wird. Schmitz Cargobull<br />

wird das neue Trailer Center zu seiner Repräsentanz in St. Petersburg<br />

ausbauen. Zum Leistungsspektrum werden neben Neufahrzeugberatung,<br />

-verkauf und -auslieferung auch ein Gebrauchtfahrzeugdepot (Cargobull<br />

Trailer Store) und ein von Schmitz Cargobull autorisierter Servicepartner<br />

gehören. Mit dem in einem wettbewerbsoptimalen Umfeld angesiedelten<br />

Trailer Center will der Nutzfahrzeugspezialist aus Deutschland seine führende<br />

Stellung im russischen Markt weiter ausbauen.


KIPP- UND SONDERAUFBAUTEN<br />

Leicht und<br />

trotzdem stabil<br />

Sie sind bekannt für ein besonders<br />

niedriges Eigengewicht, für höchste<br />

Standsicherheit beim Kippvorgang,<br />

niedrige Bauhöhen und beste Verarbeitung.<br />

Die Kippaufbauten von HGE<br />

Fahrzeugbau genießen einen exzel-<br />

lenten Ruf. Um maximale Qualität zu<br />

gewährleisten, setzt das Unternehmen<br />

auf den Einsatz hochwertiger Materialien,<br />

langjährige Beständigkeit und<br />

eine stabile Bauweise. Ganz wichtig<br />

ist auch die individuelle Umsetzung von<br />

Kundenwünschen. In Sachen Ladungssicherung<br />

ist für die HGE-Aufbauten<br />

der Code XL Standard. Die HGE Fahrzeugbau<br />

GmbH & Co. KG beschäftigt<br />

mittlerweile 30 Mitarbeiter und konzentriert<br />

sich dabei speziell auf den<br />

Bereich Fahrzeugbau. Das Unternehmen<br />

verfügt über jahrelange Erfahrungen<br />

in den Bereichen Kippaufbauten<br />

und Sonderfahrzeugbau.<br />

74 NFM 4/2012<br />

(Foto:<br />

Wörmann)<br />

Hüffermann wird<br />

auf der IFAT Entsorga<br />

ein Fahrzeugkonzept<br />

für beengte Verhältnisse<br />

präsentieren.<br />

(Foto: Hüffermann)<br />

Innovative Entsorgungs-Logistik<br />

Hüffermann präsentiert City Konzept auf der IFAT Entsorga<br />

Schwere Nutzfahrzeuge und beengte<br />

Verhältnisse – eine Situation, mit der<br />

sich insbesondere Entsorgungs-Logistiker<br />

in Ballungsräumen täglich neu<br />

arrangieren müssen.<br />

Das City Konzept. Die Firma Hüffermann<br />

Transportsysteme wird zur bevorstehenden<br />

IFAT Entsorga mit dem<br />

City Konzept ein Komplettzugsystem<br />

zeigen, das für diese vielseitigen Herausforderungen<br />

konzipiert ist. Kombiniert<br />

wurden dafür ein MAN TGS<br />

ANHÄNGERMESSE VOM 13. BIS. 15. APRIL 2012<br />

18.400 4x2 und als Anhänger ein Hüffermann-Mini-Carrier.<br />

Der Gesamtzug<br />

ist dank vieler innovativer Ideen in der<br />

Lage, auch unter beengten Verhältnissen<br />

problemlos zu operieren.<br />

Funkfernsteuerung. Der TGS in umweltfreundlicher<br />

Euro-5-Ausführung<br />

verfügt über einen MULTILIFT-SLT-142-<br />

Absetzkipper – ein Aufbau, der ein effektives<br />

Containerhandling gewährleistet.<br />

Der Teleskopausleger in gekröpfter<br />

Ausführung in Verbindung mit der Ein-<br />

Vielfalt am Haken in Hebertshausen<br />

Wenn es um die Kundenanforderungen im Bereich Anhänger geht, ist Vielfalt auf hohem<br />

Qualitätsniveau gefragt. Das Anhänger-Center Wörmann lädt vom 13. bis 15. April 2012<br />

zur Anhängermesse nach Hebertshausen bei Dachau ein. Von 10 bis 18 Uhr sind alle<br />

Kunden und Besucher herzlich eingeladen, sich in einer entspannten Atmosphäre über<br />

flexible Transportlösungen im Bereich von 750 kg bis 40 t zu informieren und alle Anhängerneuheiten<br />

des Nutzfahrzeugspezialisten kennenzulernen.<br />

Das Angebot von Wörmann deckt den gesamten Bedarf im Pkw-Bauanhängerbereich<br />

ab: So sind von Standardkastenanhängern über Maschinentransporter bis hin zu Kippanhängern<br />

sowie Bau- und Toilettenwagen alle Modelle erhältlich. Auch im Verkaufssegment<br />

der schweren druckluftgebremsten Lkw-Anhänger bietet Wörmann Bauprofis das komplet-


zel- und Parallelsteuerung der Teleskopzylinder<br />

ermöglichen ein optimales<br />

Positionieren und Aufnehmen der<br />

Absetzbehälter. Die Bedienung erfolgt<br />

optional über eine Funkfernsteuerung.<br />

Der wendige und nutzlastoptimierte<br />

Mini-Carrier von Hüffermann in Zentralachsbauweise<br />

eignet sich für Absetzbehälter<br />

nach DIN 30720.<br />

Kurzstrecken. Der 13-Tonner ist speziell<br />

für die Baustellenversorgung und<br />

im Entsorgungsbereich für Einsätze im<br />

städtischen Kurzstreckenverkehr konzipiert<br />

und lässt sich flexibel für diverse<br />

Muldengrößen verwenden. Der Anhänger<br />

ist in der Grundvariante für<br />

Absetzbehälter bis 10 m3 Volumen ausgelegt.<br />

Mit verlängertem Fahrgestell<br />

können auch 12 bis 15 m3 große Behälter<br />

transportiert werden.<br />

Alternative. Der Mini-Carrier zählt zu<br />

den Nutzlastriesen, die schnell angehängt<br />

und mit geringem Kraftstoffmehrverbrauch<br />

hinterher gezogen werden<br />

können. Der gerade einmal 2,2 bis<br />

2,3 t schwere Anhänger kann fast 11 t<br />

schultern und findet Platz in nahezu<br />

jeder Parklücke. Der Rangierbedarf ist<br />

gering, was einen schnellen Behälterwechsel<br />

im dichtesten Stadtverkehr erlaubt.<br />

Auch mit diesem Fahrzeugkonzept<br />

hat das Unternehmen auf einen<br />

Trend reagiert, der sich in den kommenden<br />

Jahren weiter stärken wird.<br />

Weniger Rangierraum. Der Clou beim<br />

Messeexponat: Das Zugrohr am Mini-Carrier<br />

ist hydraulisch einziehbar.<br />

Der Anhänger kann von vorne beladen<br />

werden. Das spart nochmals deutlich<br />

Rangierraum. Mit der kettenlosen<br />

Ladungssicherung Positionier-Fix entfallen<br />

zeitaufwendige Verzurrarbeiten.<br />

Alternativ zum City Konzept stellt Hüffermann<br />

auf der IFAT Entsorga einen<br />

Vario-Carrier aus, welcher auch für eine<br />

Frontbeladung ausgelegt ist.<br />

te Programm an Fahrzeugen. Ebenfalls für Spediteure hat Wörmann das komplette<br />

Spektrum im Angebot. Gerade die mautfreien Anhänger mit Planenaufbau, Curtainsider<br />

und Kofferaufbauten, jeweils mit Hebebühnen und speziellen Ladungssicherungsmöglichkeiten,<br />

sind für den Speditionsbereich besonders interessant.<br />

In der Individualabteilung im Pkw- und Lkw-Bereich plant und realisiert das Serviceteam<br />

gemeinsam mit dem Kunden Sonderanfertigungen für spezielle Transportaufgaben.<br />

Dabei stehen – wie bei allen Wörmann-Anhängern – die Themen Transportsicherheit<br />

und -effizienz an allererster Stelle.<br />

Auf Kunden und Besucher warten während der Messetage nicht nur jede Menge<br />

interessante Schnäppchenangebote, sondern auch attraktive und maßgeschneiderte<br />

Finanzierungs- und Leasingmöglichkeiten. Jeder Kunde kann sich kostenlos und<br />

unverbindlich, ausgiebig und individuell beraten lassen und so den eigenen Traumanhänger<br />

zu besonders günstigen Konditionen auswählen.


Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

MARKTEINFÜHRUNG DES SPEED CURTAIN<br />

Ruck, zuck und auf<br />

Über 250 Fachleute aus der Transportbranche erlebten<br />

jetzt die Präsentation des neuen Curtainsideraufbaus<br />

SPEED CURTAIN. Mit dem neuen SPEED CURTAIN lässt<br />

sich der Laderaum innerhalb von 35 Sekunden für die<br />

Beladung öffnen. Für die Spediteure ist bekanntlich jede<br />

Minute kostbare Zeit. Zum einen sind die Fahrzeiten<br />

exakt einzuhalten – bei oft nicht planbaren Verkehrssituationen<br />

und zum anderen wollen die Verlader möglichst<br />

schnell ihre Fracht verladen und das Fahrzeug in<br />

kürzester Zeit vom Hof haben.<br />

Waren bisher noch Mittelrungen und Einstecklatten nötig,<br />

erfüllen beim SPEED CURTAIN in die Plane integrierte<br />

Mikrorungen die Anforderungen der Aufbaufestigkeit<br />

nach DIN EN 12642 Code XL, sodass bei formschlüssiger<br />

Beladung keine zusätzlichen Ladungssicherungsmaßnahmen<br />

nötig sind. Auch das spart viel Zeit. Selbst<br />

palettierte Getränkekisten können bei Formschluss<br />

ebenso sicher transportiert werden. Dabei ist das<br />

Handling denkbar einfach und sicher. Im Handumdrehen<br />

ist die Ratsche gelöst, die Planenstange ausgehängt<br />

und schon lässt sich die leicht laufende Plane aufziehen<br />

und der Gabelstapler kann be- oder entladen.<br />

VARIANTENREICHE SYSTEME<br />

Tragfähiger Transport<br />

Legras bietet im Transport- sowie Stationärbereich<br />

ein breites Spektrum an Fahrzeugen<br />

und Gerätschaften mit Schubbodensystemen<br />

an. Dabei zählt Legras zu den Pionieren in diesem<br />

Segment. Fahrzeuge mit Schubboden<br />

und darauf folgenden stationären Anlagen im<br />

Bereich Umladung und Logistik, sind bereits<br />

seit über 30 Jahren im Programm von Legras<br />

Industries zu finden.<br />

Das heutige Angebot für den Transportsektor<br />

umfasst hauptsächlich Sattelauflieger<br />

76 NFM 4/2012<br />

mit Schubbodenantrieb in zahlreichen unterschiedlichen<br />

Varianten sowie Mehrkammeraufbauten,<br />

Wechselbrücken oder Container<br />

mit Schubbodenentleerung. Außer den Standardfahrzeugtypen<br />

werden auch viele Fahrzeuge<br />

bedarfsbezogen gebaut – vor allem<br />

für die Recyclingbranche.<br />

Für den Standard- bzw. auch den Spezialaufbau<br />

werden die Stahllängsträger des Fahrgestells<br />

entsprechend der Aufbauvariante in<br />

verschiedenen Stärken eigens hergestellt.<br />

Hier sieht Legras eine der eigenen Kernkompetenzen<br />

und sich so im Bereich der<br />

Stabilität bei den entsprechenden Fahrzeu-<br />

Fertigung nach Kundenwunsch: Die Firma R. Rancke<br />

Fahrzeuge feiert in diesen Tagen ihr 100-jähriges Bestehen.<br />

Norddeutsch zuverlässig<br />

R. Rancke feiert 100-jähriges Bestehen<br />

100 Jahre im Fahrzeugbau erfolgreich zu bestehen, ist keine<br />

Selbstverständlichkeit. Ein Unternehmen, welches diesen<br />

seltenen Geburtstag feiern kann, ist die Firma R. Rancke<br />

Fahrzeugbau GmbH & Co. KG aus Stade. Die von Rancke<br />

gefertigten Fahrzeuge genießen weit über die Region<br />

Norddeutschlands hinaus einen sehr guten Ruf.<br />

Umzug nach Stade. Gefertigt werden u. a. Spezialfahrzeuge,<br />

die punktgenau nach Kundenwunsch realisiert<br />

werden. Begonnen hat es vergleichsweise bescheiden: Der<br />

damals 22-jährige Schmiedemeister Rudolf Rancke wagte<br />

vor 100 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit, als er<br />

die Blohmsche Schmiede in Hollern übernahm.<br />

In den 50er-Jahren zog das Unternehmen nach Stade.<br />

Dort wurden zunächst landwirtschaftliche Anhänger produziert.<br />

Zusätzlich fertigte man zunehmend Schnellläufer-<br />

und Sattelanhänger für ein breites Kundenspektrum.<br />

gen mit Schubbodensystem auch an erster<br />

Stelle im Wettbewerb.<br />

Die jeweiligen Fahrzeuge sind nach Legras-Angaben<br />

darüber hinaus auch in einem<br />

gewissen Maße geländetauglich – im Gegensatz<br />

zu den heute immer häufiger angebotenen<br />

selbsttragenden Aufbauten, bei denen<br />

die jeweiligen Fahrgestelle beispielsweise nur<br />

bis zu den Stützbeinen reichen. Durch den<br />

speziellen Aufbau, der über einen 100 mm<br />

starken Alurahmen verfügt und selbst wiederum<br />

auf durchgehenden Stahllängsträgern<br />

gelagert ist, entsteht ein ausgesprochen<br />

robustes Konzept für die Branche.


Individuelle Fahrzeuge. Seit Mitte der 1960er-Jahre gehörten<br />

auch Tieflader für das Bauwesen und besondere<br />

Neuentwicklungen dazu. So wurde beispielsweise damals<br />

ein längs- und querfahrbarer Allradtieflader an DESY geliefert,<br />

ebenso wie unzählige Fisch-Darre-Wagen und eine<br />

Anhängerauskippanlage für die Fischindustrie in Cuxhaven.<br />

Heute führt der Dipl.-Ing. für Fahrzeugbau, Rudolf<br />

Rancke, das Stader Unternehmen. Unter seiner Leitung<br />

wurden vor allen Dingen kundenwunschorientierte Fahrzeuge<br />

gebaut, die auch Maschinenbau- und Anlagenbaukomponenten<br />

enthielten.<br />

Offene Türen. Gemeinsam mit Ehefrau Carola, Prokuristin<br />

des Unternehmens, sowie mit all seinen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sieht Rudolf Rancke für sein handwerklich<br />

arbeitendes Unternehmen zuversichtlich in die<br />

Zukunft – getreu dem ererbten Motto: „Stoh fast, kiek wiet<br />

un rög di!“ Vom 3. bis 30. April 2012, jeweils montags<br />

bis freitags, stehen von 8 bis 16 Uhr die Geschäftsräume<br />

jedem Interessierten zur Inaugenscheinnahme des heimischen<br />

Fahrzeugbaus offen; um Anmeldung wird gebeten.<br />

Für Transporte von abrasiven<br />

Gütern ist ein System mit robuster<br />

Stahloberfläche verfügbar. (Foto: Legras)<br />

(Foto: Rancke)<br />

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für den<br />

Flurfördergeräte-<br />

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bis zur vorderen Plattform<br />

hochfahrbar sind<br />

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ob als Teilverdeck über der Sattelplattformoder<br />

als Ganzverdeck<br />

• Elektrisch verstellbare<br />

Schiebedächer mit vorderer<br />

Absenkung für den Transporte<br />

mit geöffnetemDach<br />

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FAHRZEUGBAU<br />

Obermaier gehört<br />

wieder Obermaier<br />

Nachdem die Obermaier Trailertechnik<br />

2004 in neue Hände überging,<br />

gründeten die beiden Brüder Gerhard<br />

und Thomas Obermaier die T-AX-O<br />

GmbH. Nun geht es zurück zu den<br />

Wurzeln. Die beiden Brüder haben<br />

die Obermaier Trailertechnik mit Sitz<br />

in Egeln übernommen.<br />

Tradition und Innovation finden damit<br />

in einer Marke zusammen, die künftig<br />

auf den Fahrzeugen zu sehen sein<br />

wird: T-AX-O-Obermaier AG. „Qualität<br />

und Zuverlässigkeit waren und sind die<br />

Erfolgsbausteine für unser Unternehmen<br />

T-AX-O“, sagt Thomas Obermaier<br />

über den Erfolg seines Unternehmens.<br />

Er verantwortet Konstruktion und<br />

Entwicklung. Zusammen mit Bruder<br />

Gerhard hat er T-AX-O in wenigen Jahren<br />

zu einem erfolgreichen Hersteller<br />

für Tieflader und Transportanhänger<br />

gemacht – und zu einer Marke entwickelt,<br />

die für Innovation und modernen<br />

Fahrzeugbau steht. Die Entscheidung<br />

für das „Tandem“ Gerhard und Thomas<br />

Obermaier, ihr ehemaliges Unternehmen<br />

zusammen mit rund 40 Mitarbeitern<br />

zurück zu erwerben, war<br />

gut überlegt: „Wir haben bewiesen,<br />

dass wir mit unserer Philosophie die<br />

Wünsche unserer Kunden treffen.“<br />

78 NFM 4/2012<br />

(Foto: T-AX-O)<br />

Die Orten-Mega-<br />

SafeServer für Schober Transporte. (Foto: Orten)<br />

Flexible Transportkonzepte<br />

Schober Transporte setzt auf Mega-SafeServer von Orten<br />

„Logistik, die funktioniert“ lautet der<br />

Firmenslogan des renommierten Logis-<br />

tik-Anbieters Schober Transporte aus<br />

Weinstadt. Das Familienunternehmen<br />

investiert kontinuierlich in neue Trans-<br />

portkonzepte, flexible Strukturen und<br />

KOMPETENZZENTRUM FÜR SANDWICHPANEELE ERWORBEN<br />

Eigene Paneelproduktion<br />

Seit Ende vergangenen Jahres gehört das renommierte Sandwichpaneel-<br />

Kompetenzzentrum in Duingen, Niedersachsen, zur Kögel-Firmengruppe.<br />

Europas drittgrößter Hersteller von Lkw-Aufliegern holt sich damit für die<br />

Produktion seiner Kofferfahrzeuge wichtiges Know-how ins Haus. Mit diesem<br />

Kauf reagiert Kögel auf die steigende Nachfrage nach seinen Kofferfahrzeugen<br />

und sichert sich langjährige Erfahrungen mit der Entwicklung<br />

und Produktion von Sandwichpaneelen.<br />

Damit ist auch Kögel künftig ein reinrassiger Hersteller von Kofferaufbauten,<br />

der alle Kompetenzen innerbetrieblich besitzt. Kögel übernahm das Werk<br />

von der European Van Company. Das neue Kögel-Kompetenzzentrum in<br />

Duingen zählt heute mit 50 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern von<br />

Sandwichpaneelen in Deutschland. Kögel investierte nach der Übernahme<br />

in die Fertigungsanlagen und startete direkt ein mehrstufiges Testprogramm<br />

mit Seitenwänden und Dächern. Dank erfolgreich absolvierter Rüttel-<br />

und Kältetests wird ab sofort die Produktion von 30 bis 65 mm starken<br />

PUR-Schaum-(Polyurethan)-Sandwichpaneelen mit Stahldeckschicht aufgenommen.<br />

Direktes Einschäumen von Etagen- und Ankerschienen macht<br />

einen nachträglichen aufwendigen Einbau überflüssig. Kögel setzt damit<br />

jetzt auf komplette Aufbauten aus dem eigenen Werk für seine Kühlkofferund<br />

Trockenfrachtfahrzeuge. Die produzierten Aufbauten kommen nicht nur<br />

bei Kögel, sondern auch bei renommierten Aufbauherstellern zum Einsatz.


qualitätsverbessernde Maßnahmen, um<br />

echte, nachvollziehbare Produktivitätssowie<br />

Wettbewerbsvorteile für alle an der<br />

Logistik Beteiligten zu schaffen.<br />

Kurzsequenzen. Zwölf Orten-MegaSafe-<br />

Server-Auflieger konnten jetzt an Schober<br />

für den Bereich der Automotive-Logistik<br />

vornehmlich für die Werks-Logistik<br />

der Daimler-Werke übergeben werden.<br />

Ein entscheidender Faktor war hierbei,<br />

die Niedrigsequenzzeit beim Be- und Entladen<br />

und die Verweildauer in den Ladezonen<br />

so kurz wie möglich zu gestalten.<br />

Mittels vorn und hinten in den Eckrungen<br />

integrierter Zentralverriegelung kann<br />

die Plane innerhalb ca. zehn Sekunden<br />

geöffnet und geschlossen werden.<br />

Geeignetes Aufbausystem. Dies gelingt<br />

nur mit einer vorn und hinten zu bedie-<br />

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Auch mit verschiedenen flachen Böden mit<br />

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nenden Zentralverriegelung, welche die<br />

Planen zum Verschieben sofort freigibt.<br />

Damit die Taktzeiten des Be- und Entladevorgangs<br />

in der Automobil-Logistik auf<br />

ein Minimum reduziert werden können,<br />

wird der Orten-SafeServer von den namhaften,<br />

erfolgreichen, deutschen Automobilherstellern<br />

als das geeignete Aufbausystem<br />

empfohlen.<br />

Dach anheben. Der neue Mega-SafeServer<br />

von Orten Fahrzeugbau ermöglicht die<br />

komplette Anhebung der Dachkonstruktion<br />

mittels in den Rungen integrierter<br />

Hydraulikzylinder um etwa 400 cm. Die<br />

Zylinder werden mittels hydropneumatischem<br />

Pumpenaggregat beaufschlagt.<br />

Das Dach kann in zwei unterschiedlichen<br />

Höhenpositionen justiert werden, sodass<br />

die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen<br />

Gesamthöhen von 4000 mm eingehalten<br />

werden können. Die vertikalen Führungsstäbe<br />

für die Mega-SafeServer-Konstruktion<br />

werden bei der Anhebung der<br />

Dachkonstruktion teleskopartig mit angehoben,<br />

sodass auch bei angehobenem<br />

Dach die Verschiebung der seitlichen Aluminiumpaneele<br />

möglich ist.<br />

Spezielle Ausstattungen. Die Auflieger<br />

verfügen über zusätzliche, spezielle Ausstattungen,<br />

beispielsweise einer Signalsperre<br />

bei angehobenem Dach. Die gelenkte<br />

Hinterachse sorgt darüber hinaus<br />

für gute Manövrierfähigkeit, was das Rangieren<br />

auf beengten Arealen vereinfacht.<br />

Alle zwölf Mega-SafeServer-Sattel entsprechen<br />

der neuen Daimler-Richtlinie 9.5<br />

sowie der EN 12642 XL für die Logistik<br />

im Automotivebereich.<br />

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- Horizontal Entladen und Beladen möglich<br />

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<strong>Öffnen</strong> und Schließen ist pneumatisch<br />

und konventionell möglich. (Foto: Kögel)<br />

AUFBAUKOMPONENTEN<br />

Erhebliche<br />

Zeitersparnis<br />

Der Trailerhersteller Kögel hat einen<br />

neuen Schnellöffnungsmechanismus<br />

im Bereich der pneumatischen Planenverriegelung<br />

vorgestellt. Das System<br />

ermöglicht durch seine intelligente<br />

Kombination von Rahmen- und Verschlusstechnik<br />

die Reduzierung der<br />

Handlingzeiten für das <strong>Öffnen</strong> und<br />

Schließen. Im Vergleich zu einem herkömmlichen<br />

Verschlusssystem eines<br />

Trailers mit DIN-EN-12642-Code-XL-<br />

Zertifizierung reduzieren sich damit<br />

die Schließ- und Öffnungszeiten der<br />

Seitenplane erheblich.<br />

Fahrer und Transportunternehmer<br />

werden so den Anforderungen der<br />

Automobil- und Getränkeindustrie<br />

nach kürzeren Ladezeiten gerecht.<br />

Das System macht es in weniger als<br />

30 Sekunden möglich: Plane zuziehen,<br />

mit Wickelwelle spannen und per Drehschalter<br />

schließen die Verriegelungspunkte<br />

automatisch. Das <strong>Öffnen</strong> erfolgt<br />

einfach in 36 Sekunden und in umgekehrter<br />

Reihenfolge, nur dass vor Betätigung<br />

des Schalters die Wickelwelle<br />

zu lösen ist. Für eine bessere Abdichtung<br />

zwischen Rahmen und Plane setzt<br />

Kögel dabei im Gegensatz zum Wettbewerb<br />

auf 19 Spanneinheiten je Seite.<br />

80 NFM 4/2012<br />

Innovative Silotechnik<br />

Silospezialist Spitzer feiert in diesem Jahr seinen 140. Geburtstag<br />

Die Anforderungen an die Fahrzeugtechnik<br />

im Bereich Silotransporte sind<br />

hoch. Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und<br />

Nutzlast sind die Themen, denen sich<br />

ein Hersteller widmen muss. Der Name<br />

Spitzer steht seit Langem für innovative<br />

Silofahrzeuge.<br />

140 Jahre Spitzer. Dieses Jahr feiert<br />

das Unternehmen sein 140-jähriges Bestehen.<br />

Zu den Kunden, die immer wieder<br />

auf die Fahrzeuge und Aufbauten<br />

von Spitzer zurückgreifen, gehört u. a.<br />

die Spedition Gschwander – ein Grund<br />

dafür ist nicht zuletzt die hohe Zuverlässigkeit.<br />

Aber auch in Sachen Nutzlast<br />

hat Spitzer im vergangenen Jahr<br />

für Aufmerksamkeit gesorgt.<br />

Compositebauweise. Das Unternehmen<br />

hat einen Silosattelanhänger in<br />

Compositebauweise entwickelt. Neben<br />

einem deutlichen Nutzlastgewinn, bietet<br />

der in spezieller Compositetechnik<br />

gefertigte Silosattelanhänger auch eine<br />

leichte Reinigung, durch die extrem<br />

glatte Gelcoat-Beschichtung des Innenraums.<br />

In Behältergrößen von 43 bis<br />

65 m3 Fassungsvermögen bietet Spitzer-Silofahrzeuge<br />

die Sattelanhängerausführung<br />

mit einem Behälter in<br />

Zufriedener Kunde: Die Spedition Gschwander<br />

setzt seit Jahrzehnten auf Spitzer-Siloaufbauten. (Foto: Spitzer)<br />

Compositebauweise an. Im Vergleich<br />

zu einem Aluminiumbehälter bietet die<br />

Compositetechnik eine höhere Steifigkeit,<br />

bei einem geringeren Eigengewicht.<br />

So kann, je nach Fahrzeugausführung,<br />

ein Nutzlastvorteil von bis<br />

zu 300 kg erzielt werden.<br />

Gelcoat-Beschichtung. Im Vergleich<br />

zu einem herkömmlichen Silobehälter<br />

weist die Compositevariante auch eine<br />

höhere Unterdruckfestigkeit auf. Die<br />

Oberfläche des Behälterinnenraums<br />

wird mit einer extrem glatten Gelcoat-<br />

Beschichtung versiegelt, die eine hohe<br />

Resistenz gegen säurehaltige oder basische<br />

Transportgüter aufweist.<br />

Ein niedriger Kippwinkel. Das Fließen<br />

der Ladung wird während der Entleerung<br />

positiv unterstützt und somit<br />

verhindert, dass Restmengen der Ladung<br />

im Behälter verbleiben. Außerdem<br />

beginnt das Schüttgut bereits bei<br />

einem niedrigeren Kippwinkel zu fließen,<br />

was so zu erhöhter Standsicherheit<br />

des Kippsattelanhängers während<br />

des Entladevorgangs beiträgt. Durch<br />

die geringe thermische Leitfähigkeit<br />

wird die Kondensationsbildung auf ein<br />

Minimum reduziert.


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Spedition Rosner: Pionier in der Jumbo-Logistik<br />

Volumentransporte. Die Trennung<br />

von Transportfahrzeug und<br />

Ladungsträger gehört zweifellos<br />

zu den wichtigsten Entwicklungen<br />

in der Logistik. So hat<br />

die Einführung des Seecontainers<br />

in den 60er-Jahren des<br />

20. Jahrhunderts die Überseetransporte<br />

revolutioniert. Aber<br />

auch auf der Straße macht die<br />

Trennung von Ladungsträger<br />

und Fahrzeug Sinn.<br />

Der Grund liegt klar auf der Hand:<br />

Während der Ladungsträger bei<br />

Kunden zum Be- oder Entladen<br />

steht, kann das Fahrzeug so für andere<br />

Transporte genutzt werden. Eine Idee, die<br />

den damals jungen Speditionskaufmann<br />

und Transportunternehmer Ludwig Rosner<br />

schon als junger Mann beschäftigte.<br />

Austauschbarer Ladungsträger<br />

Seine Idee: Er wollte statt eines festen<br />

Lkw-Aufbaus einen austauschbaren Ladungsträger.<br />

Der sollte ein Maximum an<br />

Volumen bieten, um möglichst viele Gü-


Konsequent auf Volumen gesetzt: Ludwig Rosner.<br />

ter für die Kunden transportieren zu können.<br />

Das setzte jedoch eine entsprechende<br />

Fahrzeugtechnik voraus. Notwendig<br />

war ein möglichst niedriger Rahmen ebenso<br />

wie eine Luftfederung, um die Wechselbrücken<br />

problemlos aufnehmen und<br />

wieder abstellen zu können.<br />

Vision wird umgesetzt<br />

Was aus heutiger Sicht Standard ist, war<br />

Ende der 1970er-Jahre noch Zukunftsmusik.<br />

Aber Ludwig Rosner war es als technisch<br />

versierter und engagierter Unter-<br />

84 NFM 4/2012<br />

Ergänzung: Heute werden 20 eigene Kühlzüge im Linienverkehr eingesetzt.<br />

nehmer gewohnt, seine Visionen mit Beharrlichkeit<br />

und Überzeugungskraft in die<br />

Tat umzusetzen. So ist es dem langjährigen<br />

Mercedes-Benz-Kunden nach langem<br />

Drängen im Jahr 1980 gelungen, einen<br />

Termin mit acht leitenden Entwicklungsingenieuren<br />

zu bekommen.<br />

Das Treffen dauerte den ganzen Tag und<br />

blieb zunächst ergebnislos. Rosner ließ<br />

nicht locker. Er wollte das „System Rosner“<br />

und er wollte es mit Mercedes-Benz.<br />

Nach weiteren Treffen gab der damalige<br />

Daimler-Nutzfahrzeuge-Chef Jürgen<br />

Der Klassiker:<br />

Wechselpritsche nach Rosner-Vorgabe.<br />

Schrempp schließlich grünes Licht. Das<br />

System Rosner wurde in die Tat umgesetzt,<br />

überstand Kinderkrankheiten und<br />

ist heute Standard in der europäischen<br />

Nutzfahrzeugindustrie.<br />

System Rosner<br />

Das System Rosner spielt natürlich auch<br />

heute noch die zentrale Rolle für die Spedition<br />

Rosner Logistik. Das Unternehmen<br />

aus Oelde in Westfalen ist nicht nur<br />

Pionier für Jumbotransporte mit Wechselbrücken,<br />

sondern hat sich in Sachen<br />

Jumbo-Logistik zu einem der führenden<br />

Anbieter in Europa entwickelt. Mit<br />

eigener Infrastruktur und Equipment ist<br />

die Rosner-Unternehmensgruppe an sieben<br />

Standorten in Deutschland, Polen<br />

und Tschechien mit nahezu 680 Mitarbeitern<br />

speditionell aktiv.<br />

Vielfalt für breite Nutzung<br />

Derzeit sind rund 370 eigene Wechselbrückenzüge<br />

in dem markanten Rosner-<br />

Blau sowie bis zu 200 Subunternehmer<br />

täglich auf Europas Straßen unterwegs.<br />

Der eigene Ladungsträgerpool umfasst ca.<br />

1600 Wechselbrücken mit unterschiedlichen<br />

Spezifikationen und Varianten sowie<br />

nahezu 100 Megatrailereinheiten.<br />

Diese Vielfalt unterstreicht die individuellen<br />

und vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten,<br />

die Rosner seinen Kunden in der


Transport-Logistik täglich zu Teil werden<br />

lässt. Aus der Möbel- und Neumöbel-<br />

Logistik kommend, umfasst das heutige<br />

Rosner-Kundenportfolio einen breiten<br />

Produkt- und Kundenmix aus Marktteilnehmern<br />

der Dämmstoff-, Kunststoff-, Lebensmittel-,<br />

Getränke-, Verpackungs- und<br />

der Automobilindustrie.<br />

Neue Bereiche erschließen<br />

Der Eintritt in neue Branchen- und Kundenbereiche<br />

stellt für Rosner stets eine<br />

neue Herausforderung dar, der man sich<br />

mit voller Konzentration und Intensität<br />

widmet, beispielsweise auch der Maschinenbauindustrie<br />

und den damit verbundenen<br />

Projekten. „Ein Bereich, der hohe<br />

Anforderungen an Transportequipment<br />

und Fahrer stellt, den wir aber weiter ausbauen<br />

wollen“, betont Franz-Peter Rosner,<br />

der das Familienunternehmen heute<br />

in dritter Generation führt.<br />

Strategische Entscheidungen<br />

Neben den Wechselbrückenzügen, die im<br />

Investitions- und Konsumgütersegment<br />

eingesetzt werden, habe die Rosner-Gruppe<br />

gerade in den letzten Jahren das Engagement<br />

in der Lebensmittel-, Süßwarenund<br />

Getränkeindustrie verstärkt, so Geschäftsführer<br />

Hans-Jörg Lübbert.<br />

In diesen Bereichen unterhält die Rosner-Gruppe<br />

heute eine eigene Flotte von<br />

20 Kühlfahrzeugen sowie eine große Anzahl<br />

von festen Partnern, die die Verkehre<br />

zum und vom Rosner-Logistik-Zentrum<br />

in Frankfurt (Oder) oder zu Direktempfängern<br />

in den unterschiedlichen Handelsstrukturen<br />

transportlogistisch durchführen.<br />

So werden beispielsweise in Polen<br />

täglich die Verteillager von Lebensmitteldiscountern<br />

direkt angefahren, um im<br />

Food-Bereich versorgt zu werden.<br />

SPITZER SILO-FAHRZEUGWERKE<br />

SPITZER SILO-FAHRZEUG-FÖRDERTECHNIK GmbH | Cloppenburg – Deutschland<br />

SPITZER EUROVRAC S.A. | Fegersheim – Frankreich<br />

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Auch mal „Nein“ sagen<br />

„Teil unserer Philosophie ist es seit jeher,<br />

das Ohr am Markt zu haben“, verrät<br />

Franz-Peter Rosner. Das bedeutet jedoch<br />

nicht, dass jedem Kundenwunsch auch<br />

entsprochen wird. So war Rosner in den<br />

frühen 90er-Jahren im Auftrag von Volkswagen<br />

für die Belieferung des Skoda-<br />

Werks mit Komponenten für die damalige<br />

CKD-Produktion zuständig. Nachdem<br />

Tschechien der EU beigetreten ist, war eine<br />

solche Komponentenbelieferung nicht<br />

mehr notwendig und Rosner wurde gebeten,<br />

stattdessen in den Transport kompletter<br />

Automobile einzusteigen.<br />

„Ein Schritt, den wir nach eingehender<br />

Analyse nicht gegangen sind“, erinnert<br />

sich Rosner – aus heutiger Sicht eine<br />

goldrichtige Entscheidung. Vor allem vor<br />

dem Hintergrund eines gerade in diesem<br />

Transportsegments ruinösen Wettbewerbs,<br />

in dem sich die Spedition Rosner ganz<br />

neu hätte etablieren müssen.<br />

Sinnvolle Erweiterung<br />

Als jedoch ein namhafter Lebensmitteldiscounter,<br />

für den die Unternehmensgruppe<br />

Rosner bereits im Non-Food-Bereich<br />

auf der Relation Polen tätig ist, nach<br />

zusätzlichen temperaturgeführten Trans-<br />

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Eigene Werkstätten<br />

Qualität in Transport und Logistik<br />

hat sehr viel mit Pünktlichkeit und<br />

Zuverlässigkeit zu tun. Beides ver-<br />

langen die Rosner-Kunden auf einem<br />

sehr hohen Niveau. Das setzt<br />

eine permanente Einsatzbereitschaft<br />

der Fahrzeug- und Transporttechnik<br />

voraus. Um das zu gewährleisten,<br />

setzt die Rosner-Gruppe auf eigene<br />

Technikkompetenz. Ein Netzwerk<br />

eigener Karosserie- und Werkstattbetriebe<br />

bildet dabei das technische<br />

Rückgrat der Rosner-Fahrzeugflotte.<br />

Hier werden Wartung und Reparaturen<br />

durchgeführt und neue<br />

Fahrzeuge mit eigenen Wechselbrückenrahmen<br />

ausgestattet.<br />

porten sowie entsprechenden Logistik-<br />

Dienstleistungen nachfragte, fiel die strategische<br />

Entscheidung für den Aufbau einer<br />

lebensmittelgerechten Transport- und<br />

Logistik-Kompetenz positiv aus.<br />

Vielfalt minimiert Risiko<br />

„Hier passte der Einstieg in dieses Transport-<br />

und Logistik-Segment sehr gut und<br />

ergänzt unser gesamtes Produktportfolio<br />

ideal“, sagt Hans-Jörg Lübbert, der als Geschäftsführer<br />

der Rosner Logistik GmbH<br />

auch für den Vertrieb des Dienstleisters<br />

verantwortlich zeichnet.<br />

Heute betreibt die Unternehmensgruppe<br />

20 eigene Kühlzüge, die ausschließlich<br />

im Linienverkehr unterwegs sind. Disponiert<br />

werden täglich allerdings bis zu 100<br />

Züge, wobei der überwiegende Teil der<br />

Aufträge mit Transportpartnern abgewickelt<br />

wird. Auch wenn der Anteil der Logistik-Dienstleistungen<br />

im Laufe der Jahre<br />

kontinuierlich zugenommen habe, sei<br />

86 NFM 4/2012<br />

die Jumbo-Logistik das Kerngeschäft der<br />

Gruppe geblieben, so Rosner und Lübbert.<br />

Aufgrund der Vielzahl der Kunden<br />

und Branchen, für die Rosner tätig ist,<br />

konnte selbst die jüngste Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise relativ gut bewältigt werden.<br />

Zwar ist auch das westfälische Traditionsunternehmen<br />

nicht ohne Blessuren aus<br />

dieser Wirtschaftsphase herausgetreten,<br />

doch war es in seiner Existenz zu keinem<br />

Zeitpunkt gefährdet.<br />

Zusätzlicher Mehrwert<br />

„Allerdings mussten auch wir unseren<br />

Fahrzeugbestand verkleinern und Anpassungen<br />

an Betriebsmittel und Kundengeschäften<br />

vornehmen“, räumte Franz-Peter<br />

Rosner ein. Das ist inzwischen Geschichte,<br />

mittlerweile wachse die Zahl der Wechselbrückenzüge<br />

wieder, betonte Hans-<br />

Jörg Lübbert. Neu in die Flotte integriert<br />

wurden Wechselbrückenzüge, die mit einem<br />

Mitnahmestapler ausgestattet sind.<br />

Vielseitige Box<br />

„Auch das ist eine Kundenanforderung,<br />

die in unsere Dienstleistungspalette passt<br />

und die immer häufiger nachgefragt wird“,<br />

begründet Lübbert den Einstieg in diese<br />

Technik mit nicht ganz unerheblichem<br />

Investitions-Aufwand. Die Mitnahmestapler<br />

werden für Transporte eingesetzt, die<br />

eine Auslieferung der jeweiligen Ware auf<br />

der Baustelle erfordern.<br />

Auch bei den Ladungsträgern setzt die<br />

Rosner-Gruppe auf Innovationen. Waren<br />

es in den Anfangsjahren containerähnliche<br />

Boxen, die ausschließlich durch<br />

das Heckportal be- und entladen werden<br />

konnten, setzt die Rosner-Logistik heute<br />

auf entsprechende Wechselbrücken mit<br />

beidseitigen Schiebegardinen und einem<br />

Edscha-Verdeck, um einen schnellen Ladevorgang<br />

gewährleisten zu können und<br />

ein Maximum an Volumen zu bieten.<br />

Dieses Volumen wird übrigens nicht nur<br />

im Automotivebereich benötigt, um die


Netzwerk von Werkstätten<br />

bei Rosner: eigene Technikkompetenz.<br />

(Fotos: Rosner, sk)<br />

berühmten drei Gitterboxen übereinander<br />

transportieren zu können.<br />

Die 3 m Innenhöhe werden auch von den<br />

Kunden aus der Kunststoffindustrie oder<br />

beim Transport von Dämmstoffen gefordert.<br />

Das Eingehen auf Kundenbedürf-<br />

nisse hat sich in diesem Bereich übrigens<br />

deutlich einfacher gestaltet, als bei der<br />

seinerzeitigen Einführung des Systems<br />

Rosner in den frühen 80er-Jahren.<br />

Klare Strukturen<br />

„Mit unserem Wechselbrückenlieferanten<br />

konnten wir im Laufe der letzen Jahre<br />

immer wieder Innovationen in diesen<br />

universell einsetzbaren Ladungsträger<br />

einfließen lassen“, würdigt Rosner die<br />

Zusammenarbeit mit dem Wechselbrückenspezialisten<br />

Wecon. Die Rosner-Unternehmensgruppe<br />

gli-edert sich in die<br />

drei Geschäftsbereiche Transport und Spedition,<br />

Warehousing, Logistik und Value<br />

Added Services sowie den ergänzenden<br />

Bereich Werkstätten und Fahrzeugbau.<br />

Frische und mehr<br />

Die Rosner Logistik GmbH unterhält am<br />

Warehousingstandort in Frankfurt (Oder)<br />

ein Logistik-Zentrum für Trockengüter<br />

und temperaturgeführte Waren im Tiefkühl-,<br />

Frische- und Kühltrockensegment.<br />

Für die temperaturgeführte Lagerung und<br />

Umschlag steht eine Fläche von mehr als<br />

1400 m2 unter thermisch kontrollierter<br />

Atmosphäre zur Verfügung. Für den Umschlag<br />

und die Lagerung von Industrieund<br />

Konsumgütern aller Art hält das<br />

Unternehmen weitere 10.000 m2 Hallenfläche<br />

auf Rampenniveau vor.<br />

Qualifizierte Fahrer<br />

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Was die strategische Ausrichtung<br />

angeht, sind die Weichen für die<br />

Zukunft innerhalb der Rosner-Gruppe<br />

gestellt. Sorgen bereiten dem<br />

erfahrenen Spediteur und Logistiker<br />

Franz-Peter Rosner und seiner<br />

Führungsmannschaft die aktuelle<br />

Personalbeschaffung im Bereich der<br />

Berufskraftfahrer. Rosner: „Die große<br />

Herausforderung der kommenden<br />

Jahre sind die Fahrer. Qualifizierte<br />

Fahrer zu finden, wird für die Branche<br />

zu einem dramatischen Problem<br />

werden!“ Wie könnte ein Ausweg<br />

aus dem Dilemma aussehen? Rosner<br />

ist sich bewusst, dass vor allem<br />

das schlechte Image des Berufs für<br />

die Misere mitverantwortlich ist.<br />

Er setzt auf eine leistungsgerechte<br />

Bezahlung und hat außerdem einen<br />

Heimshuttleservice für seine Fahrer<br />

organisiert. Die sind so in den allermeisten<br />

Fällen am Wochenende zu<br />

Hause. Die Rosner-Gruppe bildet<br />

Zusätzlich in großem Stil aus. Ausgebildet<br />

wird in Berufen wie Speditionskaufmann,<br />

Lagerist, Kfz-Mechatroniker<br />

oder Berufskraftfahrer.<br />

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NEUESTES BER


GE-EQUIPMENT<br />

Leitmesse für die Branche<br />

Bergen und Abschleppen


Messe. Noch einige Wochen, dann wird in Kassel die Internationale Fachausstellung<br />

Bergen und Abschleppen, kurz IFBA, ihre Tore öffnen. Abschlepp- und Bergeunternehmer<br />

sollten sich daher die Zeit vom 10. bis 12. Mai 2012 im Kalender dick anstreichen.<br />

Die etablierte Fachmesse wird seit 1973 ausgerichtet und<br />

erfreut sich steigender Beliebtheit im In- und Ausland.<br />

Mittlerweile darf die IFBA als die größte, rein branchenbezogene<br />

Ausstellung dieser Art in Europa bezeichnet werden.<br />

So wird sie auch in diesem Jahr wieder viele Besucher anziehen.<br />

Renommierte Aussteller<br />

Die Ausstellerliste ist noch nicht komplett fertig, aber schon jetzt<br />

zeichnet sich ab, dass die Ausstellerliste wieder ein Who’s who<br />

der Abschlepp- und Bergetechnik sowie des entsprechenden<br />

Zubehörs sein wird. Die Anmeldungen seitens der Aussteller laufen<br />

derzeit auf Hochtouren, sodass die Messefläche in diesem<br />

Jahr nach Angaben des Veranstalters mindestens in gleicher Größe<br />

wie im letzten Jahr ausgebucht sein wird.<br />

Großes Interesse an der Teilnahme zeigen in diesem Jahr auch<br />

führende Mobilkranhersteller, die ihre aktuellen Modelle im<br />

Bereich des klassischen Mobilkrans für die Bergungsbranche<br />

präsentieren. So haben Tadano Faun und Liebherr ihre Teilnahme<br />

angekündigt. Gerade für Abschlepp- und Bergeunter-<br />

nehmen, die sich auf schwere Nutzfahrzeuge spezialisiert haben,<br />

dürfte es also sehr spannend werden.<br />

Neuheiten für die Branche<br />

Sechs Messehallen sowie das Freigelände des Kasseler Messegeländes<br />

werden mit Produkten und Service rund um den<br />

Bedarf eines Berge- und Abschleppdienstes aufwarten. Gezeigt<br />

werden Neuheiten und Weiterentwicklungen aus allen Bereichen<br />

der Abschlepp- und Bergetechnik. Einen besonderen Blickpunkt<br />

dürften dabei einmal mehr die<br />

schweren Bergefahrzeuge sowie<br />

die speziell aufgerüsteten<br />

Mobilkrane bilden. Daneben<br />

werden wieder zahlreiche Firmen<br />

ihr Angebot in Sachen<br />

Abschleppfahrzeuge und -auf-<br />

Volles Programm:<br />

bauten, Autotransporter, An-<br />

Zur IFBA werden<br />

hänger, Winden, Ladekrane<br />

zahlreiche Aussteller<br />

sowie Maschinen zur Ver-<br />

erwartet. (Fotos: VBA)


kehrsflächenreinigung präsentieren. Der Bereich Zubehör<br />

wird auch in diesem Jahr wieder viel Raum einnehmen.<br />

Schutz- und Signalkleidung, Hebehilfen, Zurrmittel, Anschlagketten,<br />

Beleuchtungssysteme, Spezialsoftware, Radroller,<br />

Werkzeuge und vieles mehr wird in seinen neuesten<br />

Ausführungen in Kassel zu sehen sein.<br />

Vielseitiges Zubehör<br />

Abschlepp- und Bergetechnik ist nicht selten mit hohen<br />

Investitions-Kosten verbunden. Die sind nicht immer ohne<br />

Unterstützung zu stemmen. Deshalb werden auch Leasinggesellschaften<br />

ihre Finanzierungskonzepte auf der IFBA<br />

präsentieren. Im Bereich Versicherungen werden speziell<br />

zugeschnittene Angebote zur Risikoabsicherung durch<br />

renommierte Versicherungsmakler vorgestellt. Für persönliche<br />

Gespräche stehen schließlich alle wichtigen Partner<br />

der Abschleppbranche wie Automobilclubs, Notrufgesellschaften<br />

und Autovermieter zur Verfügung.<br />

Praxisvorführungen zu modernster Technik und Workshops<br />

zu aktuellen Themen runden das informative Programm<br />

ab. Traditionell findet im Rahmen der IFBA auch<br />

die Jahreshauptversammlung des VBA statt. Auch die Kasseler<br />

Runde kann bereits jetzt angekündigt werden. Im<br />

Rahmen dieser Podiumsdiskussion stellen sich Vertreter<br />

von führenden Auftraggebern, wie z. B. Automobilclubs,<br />

kritischen Fragen zu aktuellen Themen der Branche.<br />

Nach § 57b StVZO in Verbindung mit Anlagen XVIII und XVIIId StVZO<br />

und nach § 57d StVZO<br />

Prüftechnik<br />

Digitale Kontrollgeräte<br />

Auslese- und Auswertsysteme für digitale Kontrollgeräte<br />

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Baufahrzeuge<br />

SPEZIALFAHRZEUGE<br />

Dumpertechnologie<br />

für Intermat<br />

Einen großen Überblick über aktuelle<br />

und zukünftige Entwicklungen seiner<br />

Knicklenkertechnologie präsentiert Bell<br />

Equipment auf der Pariser Intermat.<br />

Das Highlight soll die erstmalige Vorstellung<br />

der neuen E-Serie bilden, die<br />

voraussichtlich ab 2013 die Modelle<br />

der seit gut zehn Jahren laufenden,<br />

ständig aktualisierten Bell-D-Serie ablösen<br />

wird. In Paris zeigt Bell ein Vorserienmodell<br />

der 30-t-Klasse, das neben<br />

dem neuen Fahrzeugdesign bereits<br />

auch alle grundlegenden Weiterentwicklungen<br />

im konstruktiven Bereich<br />

(Chassis, Aufhängungen, Antrieb, Muldenaufbau,<br />

etc.) verdeutlicht.<br />

Bis 2014 sollen sukzessive alle bestehenden<br />

sechs Modellreihen erneuert<br />

werden, wobei auch die neue E-Serie<br />

mit effizienten Antrieben und intelligenter<br />

Maschinenüberwachung wieder<br />

Standards in Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit<br />

setzen soll. Dafür<br />

steht auch die Entwicklungsstufe Mk7<br />

der aktuellen D-Serie, die in Paris<br />

durch einen B50D repräsentiert wird.<br />

Soll in Paris exakte Konturen annehmen:<br />

die neue E-Serie. (Foto: Bell)<br />

92 NFM 4/2012<br />

Erweiterte Variantenvielfalt: Den Renault Kerax gibt es jetzt auch<br />

in der Achskonfiguration 8x8. (Foto: Renault Trucks)<br />

Maximale Traktion verfügbar<br />

Volle Leistung im Gelände: Renault Kerax 8x8<br />

Renault Trucks erweitert im Rahmen<br />

seiner Kerax-Baureihe das Angebot um<br />

die Ausführung 8x8. Der Allradvierachser<br />

ist speziell für sehr schwer befahrbares<br />

Gelände und härteste Einsatzbedingungen<br />

konzipiert.<br />

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Extreme Anforderungen. Seine acht<br />

Antriebsräder und der verstärkte Rahmen<br />

ermöglichen es ihm, den beson-<br />

deren Anforderungen im Erd- und<br />

Bergbau sowie ähnlich herausfordernden<br />

Anwendungen gerecht zu werden.<br />

Den Renault Kerax 8x8 gibt es<br />

mit einem Euro-5-Motor mit 430 bis<br />

460 PS. Mit seinen vier angetriebenen<br />

Achsen kann der Kerax 8x8 vielfältige<br />

Hindernisse überwinden und auch äußerst<br />

unwegsames Gelände durchqueren.<br />

Sein Rahmen ist so verstärkt, dass<br />

ein technisches Gesamtgewicht von<br />

mehr als 40 t möglich ist.<br />

Hohe Böschungswinkel. Auch die 8x8-<br />

Variante besitzt die bewährten Qualitäten<br />

des Kerax, was die Geländegängigkeit<br />

angeht, insbesondere wegen einem<br />

der besten Böschungswinkel am Markt<br />

(zwischen 25 und 31° – je nach Reifentyp)<br />

und einer Bodenfreiheit von<br />

340 mm vorn und 360 mm hinten.<br />

SCANIA-EINBAUMOTOREN ERFÜLLEN DIE GRENZWERTE<br />

Vom Straßeneinsatz profitiert<br />

Scania wird sich in Paris auf der Intermat den Baumaschinenherstellern<br />

auch als Partner präsentieren. Die im Hause Scania entwickelten Systeme<br />

für Motor-Management und Emissionskontrolle sollen ein Höchstmaß an<br />

Leistung und Wirtschaftlichkeit gewährleisten und die Abgasgrenzwerte<br />

von Stage 4 und TIER 4 final ohne Partikelfilter erfüllen.


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TRUCK-<br />

WORKS<br />

goes Van<br />

Service. Seit Oktober 2009 setzt<br />

Mercedes-Benz TruckWorks<br />

einen neuen Standard im<br />

Nutzfahrzeugservice und bietet<br />

Komplettservice für Transporter<br />

und Lkw inklusive ihrer<br />

Anhänger, Auflieger und<br />

Aufbauten – aus einer Hand<br />

und an einem Ort.


TruckWorks-Kooperationspartner<br />

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Bär<br />

Dautel<br />

Dhollandia<br />

Fleetboard<br />

Fliegl<br />

Haldex<br />

Humbaur<br />

Junge<br />

Kerstner<br />

96 NFM 4/2012<br />

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Kiesling<br />

Knorr-Bremse<br />

Kögel<br />

Krone<br />

Lamberet<br />

Meiller<br />

MBB Palfinger<br />

Mercedes-Benz<br />

Trailer Axle<br />

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Mercedes-Benz<br />

Charterway<br />

Mercedes-Benz Card<br />

Saxas<br />

SAF Holland<br />

Schmitz Cargobull<br />

Sörensen<br />

Spier<br />

Wabco<br />

In einem flächendeckenden Netz von<br />

rund 95 TruckWorks-Stützpunkten<br />

bietet Mercedes-Benz den vollen Leistungsumfang<br />

für Wartung, Reparaturen,<br />

Aggregateinstandsetzung, Vor-Ort-Reparaturen,<br />

gesetzliche Prüfungen, Lkw-Reifenservice<br />

sowie Fahrzeugreinigung und<br />

-pflege. Der Vorteil für den Fahrzeugbesitzer<br />

besteht darin, bundesweit einheitlich<br />

und umfassend Herstellerqualität<br />

rund um seine Lkw nutzen zu können.<br />

Der Kunde profitiert von einer deutlich<br />

spürbaren Standzeit- sowie Wegeoptimierung,<br />

da das gesamte Serviceportfolio<br />

durch einen Betrieb angeboten wird.<br />

Renommierte Partner<br />

Seit Frühjahr 2011 steht das komplette<br />

TruckWorks-Dienstleistungsangebot flächendeckend<br />

auch für Transporterkunden<br />

zur Verfügung. Hierbei trägt Truck-<br />

Works den speziellen Anforderungen der<br />

Transporterkunden Rechnung und umfasst<br />

die Betreuung der Fahrzeuge inklusive<br />

aller Ein- und Aufbauten. Unter dem<br />

Dach jedes TruckWorks-Betriebs sind re-


EDV-unterstützte Ölzapfanlage<br />

mit Altölabsaugung und Frischwasser.<br />

(Fotos: Daimler)<br />

nommierte Kooperationspartner zusammengefasst,<br />

die gewährleisten, dass<br />

die speziell qualifizierten Service- und<br />

Werkstattmitarbeiter durch die Verwendung<br />

von Originalteilen der jeweiligen<br />

Hersteller den hohen Qualitätsanspruch<br />

von Mercedes-Benz sicherstellen<br />

und dies auch in Bezug auf Anhänger,<br />

Auflieger und Aufbauten.<br />

Konsequente Komplettleistung<br />

Die optimale Teileversorgung wird<br />

durch TrailerParts unter Verwendung<br />

der Bestell- und Logistik-Prozesse der<br />

Daimler AG über die fünf deutschen<br />

Logistik-Center sichergestellt. Dienstleistungen<br />

und Service rund um Transporter<br />

und Lkw als Komplettleistung,<br />

ist die Konsequenz aus den hohen<br />

Anforderungen der Nutzfahrzeugkunden.<br />

Mit insgesamt 25 Kooperationspartnern<br />

kann Mercedes-Benz seinem<br />

hohen Anspruch an Serviceleistungen<br />

unter Nutzung des Know-hows der verschiedenen<br />

Aufbau- und Komponentenhersteller<br />

gerecht werden.<br />

Einheitliche Standards<br />

Basis der Kooperationen ist einerseits<br />

die Verwendung von Originalersatzteilen<br />

der Aufbauer, andererseits kann der<br />

Kunde von garantiertem Know-how-<br />

Sharing profitieren, das zwischen den<br />

kompetenten Servicemitarbeitern in<br />

den TruckWorks-Stützpunkten und den<br />

Herstellern von Aufbauten und Trailern<br />

kontinuierlich ausgetauscht wird.<br />

Apropos Fachwissen: Um selbst Truck-<br />

Works-Standort werden zu können,<br />

müssen die Betriebe nach Unternehmensangaben<br />

zusätzliche, bundesweit<br />

einheitliche, anspruchsvolle Standards<br />

erfüllen sowie umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen<br />

absolvieren.<br />

Service aus einer Hand<br />

TruckWorks bietet dem Kunden Service<br />

rundum aus einer Hand. Erweiterte Öffnungszeiten,<br />

speziell qualifiziertes Service-<br />

und Werkstattpersonal, 24-Stunden-Notdienst<br />

sowie eine geeignete<br />

Infrastruktur in einer verkehrstechnisch<br />

günstigen Lage ergänzen das Angebot<br />

und stellen sich auf die Bedürfnisse der<br />

Kunden ein. Auch spezielle Anforderungen,<br />

wie das Angebot von Serviceverträgen<br />

für Anhänger und Auflieger<br />

werden dabei erfüllt.<br />

One-Stop-Service<br />

Ganz im Sinne eines One-Stop-Service<br />

können bereits heute über alle Truck-<br />

Works-Standorte individuelle, speziell<br />

auf den Kunden zugeschnittene Servicekonzepte<br />

bundesweit und über alle<br />

Branchen, wie beispielsweise Entsorger,<br />

Bau etc., dargestellt werden. Auf<br />

Wunsch beinhalten diese individuellen<br />

Servicekonzepte die Abwicklung von<br />

Servicedienstleistungen mittels CharterWay-Servicevertrag.<br />

Jede Region hat dabei ihre individuellen<br />

Herausforderungen. Um diesen<br />

Anforderungen künftig gerecht zu werden,<br />

sind lokale Kooperationskonzepte<br />

mit Herstellern von Sonderaufbauten in<br />

der Ausarbeitung.<br />

„Ich spring gleich im<br />

Biebelrieder Dreieck!“<br />

Sehen Sie nicht rot,<br />

sehen Sie gelb.<br />

ADAC TruckService<br />

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ADAC TruckService GmbH & Co. KG


SERVICE<br />

per Vertrag<br />

Wartungsvertrag. Ohne Service rollt in der<br />

Transportbranche nichts! Die Erwartungen an<br />

die Werkstätten sind hoch: Wartung und Service<br />

dürfen nicht mit langen Wegen verbunden<br />

sein, die Werkstätten müssen sich mit ihren<br />

Öffnungszeiten an die Anforderungen der<br />

Transportbranche anpassen und unangenehme<br />

Überraschungen sind nicht erwünscht.<br />

Die Hersteller schwerer und leichter Nutzfahrzeuge<br />

haben auf die in den letzten Jahren stark gestiegenen<br />

Serviceanforderungen mit einem umfangreichen<br />

Ausbau der Serviceangebote reagiert. Sie haben<br />

teilweise Werkstattkonzepte an den Start gebracht, die<br />

dem Kunden ein starkes Serviceangebot bieten, das weit<br />

über die eigenen Produkte hinaus geht.<br />

Viele Partner vereinfachen Hilfe<br />

Ein gutes Beispiel dafür ist die Servicemarke TruckWorks<br />

von Mercedes-Benz. Mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern<br />

wird der Kunde ganzheitlich unterstützt und<br />

muss mit seinem Auflieger, Aufbau oder Ladekran nicht<br />

zu einer Spezialwerkstatt. Aber auch die Werkstattnetze<br />

der Hersteller haben in den vergangenen<br />

Jahren eine kontinuierliche Erneuerung, Erweiterung<br />

und Modernisierung erfahren. Das be-<br />

Überraschungen lassen sich mit einem Wartungsvertrag<br />

ausschließen. (Fotos: Hersteller)


trifft nicht nur die baulichen Gegebenheiten, sondern<br />

auch das Servicebewusstsein.<br />

Kundenorientierte Öffnungszeiten<br />

Einer der Dreh- und Angelpunkte moderner Servicephilosophien<br />

sind die Öffnungszeiten. Werkstätten, die rund<br />

um die Uhr geöffnet sind, stellen längst keine Ausnahme<br />

mehr dar. Im Gegenteil, gerade entlang der wichtigen<br />

Autobahnen sind 24-Stunden-Öffnungen Standard. Das<br />

Thema Öffnungszeiten ist aber nicht nur für die Betreiber<br />

schwerer Nutzfahrzeuge ein zentrales Thema; auch bei<br />

den leichten Nutzfahrzeugen erwarten die Flotten-Manager<br />

von „ihren“ Herstellern Leistung. Die kommt inzwischen<br />

in den meisten Fällen den Erwartungen nach. Sie<br />

haben spezielle Dienstleistungsangebote für ihre gewerblichen<br />

Kunden entwickelt und bieten diese Dienstleistungen<br />

in ausgewiesenen Nutzfahrzeugstützpunkten an.<br />

Unterschiedliche Philosophien<br />

Service hat allerdings auch seinen Preis. Was das Zahlen<br />

dieses Preises angeht, haben die Kunden unterschiedliche<br />

Philosophien. Da gibt es nach wie vor die Fraktion der<br />

„Selbermacher“ mit eigener Werkstatt. Ein Ansatz, der<br />

durchaus Sinn ergeben kann, etwa wenn der Weg zur Vertragswerkstatt<br />

zu weit ist oder der eigene Reparaturbedarf<br />

zu individuell. Gleichwohl geht der Trend eindeutig hin<br />

zur Vertragswerkstatt oder zur freien Werkstatt. Ein deutliches<br />

Indiz dafür ist unter anderem die stark zunehmende<br />

Zahl von Service- und Wartungsverträgen, die mit einem<br />

Neufahrzeug verkauft werden. Allein Iveco verkauft<br />

im schweren Segment mittlerweile mehr als 65 Prozent<br />

der Fahrzeuge mit Wartungsvertrag.<br />

Keine Überraschungen mit Vertrag<br />

Eine auf den ersten Blick nicht ganz billige Strategie, aber<br />

eine, die für die Kunden kalkulierbar ist. Er zahlt monatlich<br />

die Summe X und braucht sich im umfangreichsten<br />

Fall gar nicht mehr um Werkstattrechnungen kümmern.<br />

Auf die wachsende Nachfrage nach Service- und Wartungsverträgen<br />

haben die Hersteller in allen Gewichtsklassen<br />

reagiert. Im Regelfall hat der Kunde die Wahl zwischen<br />

Serviceverträgen, die von der Wartung bis hin zum<br />

Fullservice gehen. Was im jeweiligen Einzelfall die günstigste<br />

Lösung ist, lässt sich nicht nur durch nüchternes<br />

Rechnen klären. Eine wachsende Zahl von Transportunternehmern<br />

will sich mit dem Thema nicht auseinandersetzen<br />

müssen. Und sie wollen vor teuren Überraschungen<br />

sicher sein. Wer im Segment der schweren<br />

Nutzfahrzeuge seinen Kunden etwas bietet, haben wir auf<br />

den folgenden Seiten zusammengefasst.<br />

128<br />

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DAF<br />

DAF bietet seinen Kunden Wartungsverträge in drei Ausführungen:<br />

Basisvariante ist der Wartungsvertrag Care+. Diese Variante umfasst<br />

bis auf die Erneuerung von Glühbirnen und Sicherungen alle anfallenden<br />

Wartungsarbeiten. Wer sich auch anfallende Reparaturarbeiten<br />

absichern lassen will, muss mindestens einen Xtra-Care-Wartungsvertrag<br />

abschließen. Hier sind die meisten Reparaturen am Motor sowie<br />

einige Reparaturarbeiten am Antriebsstrang enthalten.<br />

Eine Rundumabsicherung, die alle anfallenden Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />

abdeckt, ist bei DAF der Full-Care-Vertrag. Notdienst<br />

hat die ITS-Zentrale in Eindhoven, die 24 Stunden an 365 Tagen im<br />

Jahr erreichbar ist. Insgesamt kann ITS in 15 verschiedenen Sprachen<br />

kommunizieren. Moderne Computer helfen, rasch die nächstgelegene<br />

Servicestation für das liegengebliebene Fahrzeug zu finden.<br />

Iveco<br />

Iveco hat sich in Sachen Wartungsverträge vierstufig aufgestellt.<br />

Den Einstieg bildet der Servicevertrag M. Er umfasst alle Arbeiten,<br />

die gewöhnliche Wartungs- und Reparaturarbeiten betreffen. Der<br />

Servicevertrag L umfasst darüber hinaus verschleißanfällige Materialien.<br />

Der Servicevertrag XL umfasst alle Arbeiten, die gewöhnliche<br />

Wartungs- und Reparaturarbeiten betreffen, einschließlich Arbeiten<br />

am Antriebsstrang. Wer einen kompletten Wartungs- und Reparaturservice<br />

für sein Fahrzeug wünscht, muss auf den Servicevertrag<br />

XXL von Iveco zurückgreifen.<br />

Mercedes-Benz<br />

Wer seinen Mercedes-Benz-Lkw mit Wartungsverträgen absichern möchte,<br />

kann dies über die Mercedes-Benz-CharterWay-Serviceprodukte machen.<br />

Grundabsicherung ist die Antriebsstranggarantie (Extend). Hier<br />

sind Motor, Getriebe, angetriebene Achsen, Wellenstrang, Retarder, Abgasnachbehandlung<br />

und BlueTec-Dieseltechnologie abgesichert. Nächste<br />

Vertragsvariante ist die Antriebsstranggarantie plus Wartung (Select).<br />

MAN<br />

Auch MAN bietet seinen anspruchsvollen Kunden aus der Transportbranche<br />

Reparatur- und Wartungsverträge in vier Stufen an. Los geht<br />

es mit dem Comfort-Wartungsvertrag – er umfasst die Regelwartung.<br />

Nächste Stufe ist der ComfortPlus-Wartungsvertrag, der darüber hinaus<br />

die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen beinhaltet.<br />

Der ComfortRepair-Wartungsvertrag umfasst neben der Regelwartung<br />

auch die Beseitigung aller Mängel, die auf betriebsbedingten Verschleiß<br />

zurückzuführen sind. Der ComfortSuper-Wartungsvertrag ist analog<br />

zum ComfortRepair, deckt aber zusätzlich gesetzlich vorgeschriebene<br />

Prüfungen ab. Der süddeutsche Nutzfahrzeughersteller bietet zudem<br />

mit der ServiceCard und der RepairCard zwei Karten zum bargeldlosen<br />

Bezahlen an. Mit der ServiceCard kann beispielsweise auch getankt sowie<br />

die notwendige Maut bezahlt werden.<br />

Bargeldlos in der Werkstatt zahlen: Die MAN RepairCard<br />

und die MAN ServiceCard machen dies möglich.<br />

Werkstattnetze schaffen Sicherheit und sorgen für Vertrauen.<br />

Hier kommen die Wartungsumfänge gemäß FSS (Flexibles Servicesystem)<br />

inklusive Ersatzteile, Öle und Fette sowie Abschleppkosten und mobiler<br />

Mercedes-Benz Service 24h hinzu. Einen Rundumschutz bietet der Komplettservice<br />

(Complete). Über die Variante Select hinaus kommen hier Reparaturen<br />

inklusive Verschleißteile am Fahrgestell, alle Fahrzeugbauteile<br />

und verschleißbedingter Aggregatetausch hinzu. Sie beinhaltet eine vorbeugende<br />

Instandsetzung sowie die gesetzlichen Untersuchungen.


Scania<br />

Der Scania-Reparatur- und Wartungsvertrag enthält neben den regelmäßigen<br />

Wartungen auch verschleißbedingte Reparaturen. Der Scania-<br />

Antriebsstrang-Reparaturvertrag umfasst Material- und Arbeitskosten.<br />

Ausgenommen sind Aufwendungen für Wege-, Überstunden-, Abschlepp-<br />

und Ersatzfahrzeugkosten sowie Verdienstausfälle. Abgedeckt<br />

werden durch den Vertrag mechanische Schäden, nicht aber Öl-,<br />

Luft- oder Kraftstoffverluste.<br />

Für junge Gebrauchtfahrzeuge (Fahrzeugalter zwischen 13 und 54 Monaten,<br />

maximale Gesamtlaufleistung 800.000 km) bietet Scania einen<br />

speziellen Antriebsstrang-Reparaturvertrag an. Der Leistungsumfang<br />

entspricht dem Antriebsstrang-Reparaturvertrag für Neufahrzeuge; die<br />

Vertragsdauer ist jedoch auf zwölf Monate oder maximal 150.000 km<br />

begrenzt. Scania bietet neben Wartungsverträgen für Neufahrzeuge<br />

auch seinen Gebrauchtfahrzeugkunden Sicherheit.<br />

Volvo Trucks<br />

Volvo bietet drei Wartungs- und Servicevertragsvarianten an. Der Vertrag<br />

Blue umfasst Servicearbeiten (z. B. Öl- und Filterwechsel), regelmäßige<br />

Überprüfungen der Nutzfahrzeugfunktionen, Schmierung des Fahrgestells<br />

und des Fahrerhauses, Motorenöl- und Motorenölfilterwechsel<br />

usw. Der Vertrag Silber umfasst darüber hinaus Antriebstrangreparaturen<br />

sowie die Kalibrierung des Fahrtenschreibers.<br />

Der Goldvertrag umfasst schließlich regelmäßige Überprüfungen der<br />

Nutzfahrzeugfunktionen, Schmierung des Fahrgestells und des Fahrer-<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Zuverlässigkeit » Innovation »<br />

Mit uns können Sie rechnen !<br />

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Renault Trucks<br />

Der französische Nutzfahrzeughersteller Renault setzt auf eine Wartungspauschale.<br />

Diese umfasst Fixpreise für Wartungspakete, Bremsbeläge<br />

usw. Alle Montagen erfolgen komplett zum vorher festgelegten<br />

Preis. Die Reparaturdauer wird bei Terminvergabe bekannt gegeben.<br />

Partnerschaftliche Zusammenarbeit: Renault Trucks setzt<br />

auf Fixpreise. (Fotos: Hersteller)<br />

Wartung auf Vertrag: Das Angebot<br />

nutzen viele Scania-Kunden.<br />

hauses, Motorenöl- und Motorenölfilterwechsel usw., die Kalibrierung des<br />

Fahrtenschreibers sowie alle Reparaturen am Nutzfahrzeug, einschließlich<br />

Reparaturen und Austausch der Batterie. Der Standardservice, der<br />

in jedem Paket inbegriffen ist, kann durch verschiedene Optionen ergänzt<br />

werden. Somit wird gewährleistet, dass der Wartungsvertrag genau auf<br />

die speziellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten ist. Die Verträge<br />

gelten immer für die Heimatwerkstatt. Alle europäischen Werkstätten<br />

können im Pannenfall genutzt werden. Als Notdienst steht der Volvo<br />

Action Service sieben Tage in der Woche rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

gtradial-deutschland.de


Werkstatt<br />

TRAILER<br />

Kögel erweitert<br />

Servicenetzwerk<br />

Der Trailerhersteller Kögel hat sein<br />

Servicenetzwerk in Dänemark deutlich<br />

ausgebaut. Zu den langjährigen Kögel-<br />

Partnern B & K Service und Globex<br />

sind drei weitere Servicepartner hinzugekommen:<br />

KLC, Jysk Lastvogns<br />

& Trailer Service und Horsens Trailer<br />

Service sind seit Kurzem autorisierte<br />

Kögel-Servicepartner. Mit diesen neuen<br />

Partnern hat Kögel Trailer sein Servicenetzwerk<br />

in Dänemark für noch<br />

mehr Kundennähe flächendeckend ausgebaut.<br />

Somit ist in Dänemark eine optimale<br />

Ersatzteilversorgung für Kögel<br />

Trailer gewährleistet.<br />

SERVICEBERATER-WETTBEWERB<br />

CARAT mit neuem<br />

Teilnehmerrekord<br />

Der beliebte CARAT-Serviceberater-<br />

Wettbewerb ist in diesem Jahr noch<br />

attraktiver geworden und kann einen<br />

neuen Teilnehmerrekord verzeichnen.<br />

Fast 230 Teilnehmer aus dem Kreis<br />

der CARAT-Systemwerkstätten möchten<br />

sich in diesem Jahr in den Bereichen<br />

Technik und BWL weiterbilden.<br />

Die Themen wurden wieder in Zusammenarbeit<br />

mit dem bbz Arnsberg,<br />

der HWK Südwestfalen, zülchconsulting,<br />

AVL DiTEST und den Förderpartnern<br />

der Industrie entwickelt. Diese<br />

sind im Bereich BWL: Zeit-Management,<br />

professionelle Kundenkommunikation<br />

und -akquisition sowie Fahrzeugklimaanlagen;<br />

im Bereich Technik geht<br />

es unter anderem um Fahrzeugdiagnose<br />

mit AVL DiTEST.<br />

102 NFM 4/2012<br />

Unterstützung im Tagesgeschäft<br />

TOP TRUCK SERVICE von COPARTS setzt auf Wachstum und Qualität<br />

Mit TOP TRUCK SERVICE bietet CO-<br />

PARTS der Nkw-Werkstatt ein Werkstattkonzept<br />

an, welches die Wettbewerbsfähigkeit<br />

jedes einzelnen Betriebs<br />

erhöhen soll – und das gerade in<br />

Zeiten des schnellen wirtschaftlichen<br />

Wandels und der sich kontinuierlich<br />

neu orientierender Absatzmärkte. NFM<br />

sprach mit Florian Wohlgemuth, Systemleiter<br />

Nkw bei COPARTS.<br />

COPARTS ist seit Jahren erfolgreich<br />

mit dem Pkw-Konzept unterwegs –<br />

wie erfolgreich läuft das Nkw-Konzept<br />

TOP TRUCK SERVICE?<br />

Wohlgemuth: Wir sind sehr zufrieden.<br />

Seit dem Start im September 2006 haben<br />

wir rund 100 angeschlossene Nkw-<br />

Systempartner. Wobei wir uns nicht<br />

über die Anzahl teilnehmender Werkstätten<br />

definieren. Qualität und permanente<br />

Prozessoptimierung stehen<br />

bei uns im Fokus.<br />

Worin unterscheidet sich das Pkwvon<br />

dem Nkw-Konzept?<br />

Wohlgemuth: Das Pkw-Konzept basiert<br />

auf einem Business-to-consumer-Geschäft.<br />

Das heißt unter anderem, dass<br />

neben den technischen und organisa-<br />

COPARTS-Systemleiter Nkw:<br />

Florian Wohlgemuth. (Foto: COPARTS)<br />

torischen Leistungen die Werbung, Ansprache<br />

an den Endkunden sowie die<br />

Außengestaltung eine wesentliche Bedeutung<br />

haben. Im Nutzfahrzeugkonzept<br />

hat sicherlich die Technik einen<br />

besonderen Stellenwert.<br />

Wir sprechen hier von einer Businessto-business-Geschäftsbeziehung,<br />

bei<br />

der die Teilefindung, technischen Da-<br />

GOODYEAR STELLT NEUE HIGH-LOAD-LKW-REIFEN VOR<br />

Höhere Tragfähigkeit eingebaut<br />

Mit der Einführung neuer High-Load-Lkw-Reifen reagiert Goodyear auf die stetig<br />

steigenden Gewichte bei Zugmaschinen und der gleichzeitigen Forderung nach<br />

maximaler Nutzlast. Die Tragfähigkeitsansprüche an Lenkachsreifen werden<br />

auch in Zukunft mit der Einführung der Euro-6-Emissionsgrenzen weiter wach-


ten, Reparaturanleitungen, Handbücher,<br />

technische Hotline etc. den klaren Mehrwert<br />

des Konzepts aufzeigen. Dennoch kann<br />

natürlich auch ein Systempartner von TOP<br />

TRUCK SERVICE eine umfassende Außengestaltung<br />

des Betriebs durch uns vornehmen<br />

lassen. Dieses empfehlen wir sogar, da<br />

eine gute optische Erscheinung die Wiedererkennung<br />

und die Professionalität der<br />

Werkstatt unterstreicht.<br />

Was bieten Sie Ihren Werkstätten?<br />

Wohlgemuth: Der Nkw-Markt ist, was die<br />

Werkstattkonzepte betrifft, grundsätzlich<br />

sehr überschaubar. Trotz des positiven Geschäftsverlaufs<br />

und dem wachsenden Markt<br />

wird das Tagesgeschäft für unsere Nutzfahrzeugwerkstätten<br />

nicht einfacher. Deshalb<br />

benötigen unsere Nutzfahrzeugkunden eine<br />

Unterstützung in ihrem Tagesgeschäft.<br />

Wir können mit TOP TRUCK SERVICE ein<br />

rundes Portfolio an Marketing, technischen<br />

und organisatorischen Systemleistungen zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Wir bieten ein umfangreiches Programm an<br />

Werkstattausrüstung, fast beispiellose EDV-<br />

Maßnahmen und sinnvolle Angebote wie<br />

unseren Transporter-Komplettservice, um<br />

neue Kundengruppen und neue Geschäftsfelder<br />

für COPARTS zu erschließen.<br />

Welche kurzfristigen Ziele verfolgen Sie?<br />

Wohlgemuth: Wir fokussieren uns mehr<br />

und mehr darauf, Nkw-Fuhrparks für unse-<br />

re Möglichkeiten und Ideen zu gewinnen.<br />

Da wir innerhalb der Group Auto International<br />

in Europa sehr gut aufgestellt sind,<br />

können wir auch größeren Flotten einen<br />

länderübergreifenden Service anbieten. Das<br />

macht uns sehr attraktiv für diese international<br />

agierende Kundengruppe.<br />

Was ist künftig für Ihre Trucker geplant?<br />

Wohlgemuth: In jedem Jahr veranstalten<br />

unsere Nkw-Gesellschafter, beziehungsweise<br />

wir, sogenannte TOP-TRUCK-Stammtische.<br />

Dabei handelt es sich um ganz- oder<br />

mehrtätige Veranstaltungen, in denen z. B.<br />

aktuelle Konzept- und EDV-Themen besprochen<br />

und diskutiert werden. Darüber<br />

hinaus werden auch allgemeine Markt- und<br />

Sortimentsthemen, Schulungen, gesetzliche<br />

Vorschriften etc. behandelt.<br />

Wo wollen Sie in einem Jahr mit dem<br />

Konzept stehen?<br />

Wohlgemuth: Weitere Systempartner für<br />

das Konzept zu gewinnen ist sicherlich<br />

wichtig. Fast noch wichtiger ist allerdings,<br />

die Qualität der Werkstätten und die Systemleistungen<br />

ständig weiter zu optimieren.<br />

Dazu gibt es in unserer Organisation<br />

verschiedene Arbeitskreise, in denen wir<br />

und unsere Werkstätten aktiv die Entwicklung<br />

von TOP TRUCK SERVICE positiv beeinflussen<br />

können. Der fast persönliche<br />

Austausch und der Dialog mit unseren Systempartnern<br />

ist uns sehr wichtig.<br />

sen. Zur Erreichung der strengen Grenzwerte von Euro 6 müssen die Fahrzeuge mit<br />

zusätzlichem Equipment ausgerüstet werden. Um das damit verbundene Mehrgewicht<br />

auf der Vorderachse zu kompensieren, hat Goodyear neue High-Load-<br />

Reifen für die Lenkachse entwickelt. Die erhöhte Leistungsfähigkeit<br />

dieser Reifengeneration wurde u. a. durch die von Goodyear entwickelte<br />

Interlaced Strip Technology, innovative Gürtelverstärkungen<br />

sowie einer neuartigen Karkassenkontur ermöglicht.<br />

(Foto: Goodyear)<br />

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Werkstatt<br />

LAGERTECHNIK<br />

Neuer Katalog<br />

Der Regalhersteller Scholz Regalsysteme<br />

hat die achte Auflage des Scholz-<br />

Automotive-Katalogs veröffentlicht.<br />

Darin präsentiert der Hofheimer Spezialist<br />

für Lagersystemlösungen auf<br />

180 Seiten sein komplettes Produktprogramm.<br />

Neben Regalen für Räder,<br />

Reifen und Felgen sowie Lagersystemen<br />

bietet Scholz auch Lösungen zur<br />

Kundenräder- und Arbeitsplatzorganisation,<br />

Transporthelfer und komplette<br />

Lagerhallen an. Alle Regale sind mit<br />

dem Gütezeichen RAL-RG 614 zertifiziert.<br />

Als Hersteller gewährt Scholz<br />

Regalsysteme eine zehnjährige Nachkaufgarantie<br />

auf seine Produkte.<br />

SCHNELLE ORIENTIERUNG<br />

Werkstattfinder<br />

per Hella-App<br />

Schnell die nächstgelegene Werkstatt<br />

aufzufinden wird in Zukunft einfacher.<br />

Eine neue Smartphone-App von Hella<br />

sucht für die Nutzer alle Hella-Servicepartner<br />

im Ort, Postleitzahlenbereich<br />

oder Umkreis und zeigt relevante Details<br />

wie z. B. Adresse und Öffnungszeiten<br />

übersichtlich an.<br />

Wer einen Termin vereinbaren möchte,<br />

kann direkt über die App die Werkstatt<br />

anrufen oder bei Rückfragen<br />

die integrierte eMail-Funktion nutzen.<br />

Für eine schnelle Orientierung sorgt<br />

die zoombare Umgebungskarte; ein<br />

Routenplaner berechnet zugleich die<br />

kürzeste Strecke vom aktuellen Standort<br />

zur Werkstatt. Die App ist in elf<br />

Sprachen über Apple iTunes sowie im<br />

Android-Marketplace erhältlich.<br />

104 NFM 4/2012<br />

CARAT mobil im App Store<br />

Deutschlandweiter Finder mit Anrufoption<br />

CARAT bietet dem Autofahrer mit der<br />

iPhone- und iPad-App CARAT mobil<br />

ab sofort die Möglichkeit, deutschlandweit<br />

über 2000 gelistete Adressen<br />

qualifizierter Systempartner und Teilehändler<br />

des freien Markts online zu<br />

finden und für eine Nachfrage direkt<br />

Kontakt aufzunehmen.<br />

Filter inklusive. Ob Inspektion oder<br />

Wartung in der Werkstatt, Reparatur<br />

eines Unfallschadens, Ersatzteile, Zubehör<br />

oder sonstiger Service rund ums<br />

Schnell Servicepartner<br />

finden:<br />

CARAT-App.<br />

(Screenshot:<br />

CARAT)<br />

Kraftfahrzeug: Die Suche bietet umfangreiche<br />

Filter nach Leistungen für<br />

Pkw und Nutzfahrzeuge, sowohl für<br />

den privaten als auch den gewerblichen<br />

Bedarf – und das für alle denkbaren<br />

Fahrzeugmarken der Kunden.<br />

Anrufoption. Eine direkte Anrufoption<br />

mit optionaler Adressübernahme<br />

in die persönlichen Kontakte, GPS-Suche<br />

und Routenplanung stellen einen<br />

schnellen Kontakt ohne Umwege zum<br />

Betrieb in der Nähe her.<br />

BOHNENKAMP UND AEOLUS RÜCKEN ZUSAMMEN<br />

Vertrieb wird ausgebaut<br />

Auf der Reifenmesse in Shanghai haben die Bohnenkamp AG aus Osnabrück<br />

und der Reifenhersteller Aeolus einen deutlichen Ausbau der Zusammenarbeit<br />

bekannt gegeben. „Bohnenkamp arbeitet mit Aeolus schon<br />

seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Die jetzt vereinbarte Erweiterung<br />

der Kooperation ist ein wichtiger Baustein in unserer zukünftigen Entwicklung.<br />

Der Hersteller Aeolus will in den kommenden Jahren stark investieren<br />

und das Sortiment im Bereich Lkw-Reifen weiter ausbauen. Eine Zielsetzung,<br />

die sich mit der Strategie unseres Hauses deckt und eine gute<br />

Möglichkeit bietet, neue Marktpotenziale in Europa zu erschließen“, so Christoph<br />

Geyer, Vorstandsvorsitzender der Bohnenkamp AG.


Überlastung im Werkstatteinsatz ausgeschlossen<br />

Neuer, kombinierter Stahlwille-Schlüssel für Drehmoment und Drehwinkel<br />

Der Wuppertaler Werkzeugspezialist Stahl-<br />

wille hat die Palette seiner Drehmomentwerkzeuge<br />

erneut erweitert. Der neue<br />

Drehmoment-/Drehwinkelschlüssel Manoskop<br />

714 von Stahlwille bietet mehr<br />

Komfort als bisherige Drehmomentwerkzeuge.<br />

Sowohl im auslösenden als auch<br />

im anzeigenden Betrieb kann das Anzugsverfahren<br />

je Schraubfall aus einer Kombination<br />

von Drehmoment- und/oder<br />

Drehwinkelmessung gewählt werden.<br />

Vier Messmodi. Dem Anwender stehen<br />

dazu je Betriebsmodus die vier Messmodi<br />

(Drehmoment, Drehwinkel, Drehmoment-Drehwinkel,Drehwinkel-Drehmoment)<br />

zur Verfügung. Die Konfiguration<br />

des Werkzeugs erfolgt komfortabel über<br />

die Sensomaster-Software. Bis zu 200<br />

Schraubfälle in maximal 25 Ablaufplänen<br />

sind programmierbar. Zu jedem Schraubfall<br />

können 2500 Schraubdaten hinterlegt<br />

werden. Benutzerspezifische Zugangslevel<br />

ermöglichen unterschiedliche Anwendungsszenarien<br />

mit dem Werkzeug.<br />

Der Datenaustausch mit dem PC erfolgt<br />

über eine Standard-USB-Schnittstelle.<br />

über 600 Aussteller<br />

aus 40 Nationen<br />

Der Manoskop 714 verbindet die Vorteile von Mechanik und Elektronik<br />

bei Drehmoment- und Drehwinkelverschraubungen. (Foto: Stahlwille)<br />

Alles im Blick. Die jeweils realisierten<br />

Schraubfalldaten werden im hochauflösenden,<br />

selbstleuchtenden Farbdisplay<br />

angezeigt und können sofort beurteilt<br />

werden. Beim Erreichen einer vordefinierten<br />

Vorwarnschwelle wechselt die Displayfarbe<br />

zu gelb. Grün bedeutet eine<br />

Auslösung des Werkzeugs im angegebenen<br />

Toleranzbereich und wird zusätzlich<br />

durch ein fühlbares oder akustisches Signal<br />

für den Anwender wahrnehmbar. Das<br />

Risiko zum Überziehen eines Vorgabewerts<br />

(Signalfarbe Rot) durch den Nutzer<br />

soll somit deutlich minimiert werden.<br />

NO.1 IN TIRES AND MORE<br />

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Arbeiten in jeder Lage. Zwei beidseitig<br />

am Werkzeug angebrachte LEDs unterstützen<br />

das Arbeiten in jeder Lage, auch<br />

wenn der direkte Blick auf das Display<br />

nicht möglich ist. Das gleiche Prinzip<br />

verhindert eine Überlastung des Werkzeugs.<br />

Der neue Drehmoment-/Drehwinkelschlüssel<br />

Manoskop 714 von Stahlwille<br />

ist ab September 2012 zunächst für die<br />

Messbereiche von 1 bis 400 Nm in sieben<br />

verschiedenen Größen lieferbar. Allerdings<br />

ist denkbar, das von Stahlwille weitere<br />

Ausführungen der Neuheiten in naher<br />

Zukunft folgen werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

Telefon: +49-(0)2 01-72 44-5 87/-3 94 · Telefax: +49-(0)2 01-72 44-4 35 · E-Mail: reifen@messe-essen.de · www.reifen-messe.de


Werkstatt<br />

BORGWARNERS R2S-NFZ-TURBOLADER<br />

Zweistufige Aufladung<br />

Mehr Power für Nutzfahrzeuge im mittleren Gewichtssegment<br />

– BorgWarners zweistufige, geregelte Aufladung<br />

(R2S) kommt im 5,9-l-Reihen-Sechszylinder-Dieselmotor<br />

der Hyundai Motor Company (HMC) zum Einsatz.<br />

Das Dieselaggregat ist damit die erste Applikation mit<br />

einer zweistufigen Turboaufladung in einem Nutzfahrzeug<br />

in Asien. Bereits seit Ende 2010 treibt der 194 kW<br />

(260 PS) starke Euro-5-Dieselmotor mittelschwere Lkw<br />

und Stadtbusse in Südkorea an – unter anderem die<br />

Modelle Aero Town, Green City und Mega Truck. Das<br />

R2S-System verhilft dem Dieselaggregat nach Aussage<br />

der amerikanischen Motorspezialisten zu einem kraftvollen<br />

Antritt bei einem maximalen Drehmoment von<br />

981 Nm bei 1400 U/min.<br />

NEUE ADDINOL-ETIKETTEN<br />

Schlüssige Systematik<br />

Türkis mit einer Spur Metalliceffekt: Die Dosen<br />

und Kanister von Addinol sind unverwechselbar.<br />

Jetzt präsentiert der deutsche<br />

Spezialist für Hochleistungsschmierstoffe<br />

neue Etiketten, die den Kleingebinden noch<br />

mehr Schwung verleihen.<br />

Mit dem neuen Design kommt gleich auch<br />

eine schlüssige Systematik zum Einsatz. Der<br />

untere, breite, farbige Streifen und die großen<br />

Signets weisen auf den Inhalt der Gebin-<br />

106 NFM 4/2012<br />

Auf hohe Leistungenausgelegt:<br />

die Aufladegruppe<br />

für den 5,9-l-<br />

Hyundai-Motor.<br />

(Foto: BorgWarner)<br />

Die Servicetester<br />

ContiSys Check TPMS<br />

von Continental.<br />

(Foto: VDO)<br />

de hin. Ein türkisfarbener Streifen und die<br />

Abbildung eines Motorblocks stehen für Kfz-<br />

Motorenöle, ein roter Streifen und Zahnräder<br />

für Kfz-Getriebeflüssigkeiten, einschließlich<br />

ATF, und ein orangefarbener Streifen<br />

samt einem Q-Symbol für Qualität stehen<br />

für sämtliche andere Produkte, die auch in<br />

Kleingebinden erhältlich sind.<br />

Die Etiketten wurden so angelegt, dass der<br />

Kunde alle entscheidenden Informationen auf<br />

einen Blick auf der Vorderseite findet. Sämtliche<br />

Labels sind nach einem einheitlichen<br />

Schema aufgebaut. Oben rechts dominiert<br />

Sensordaten auslesen<br />

ContiSys Check um TPMS-Funktion erweitert<br />

Der Reifendruck hat einen entscheidenden Einfluss auf<br />

den Kraftstoffverbrauch und die Fahrsicherheit. Um die<br />

CO2-Emissionen zu senken und das Sicherheitsrisiko durch<br />

einen zu niedrigen Reifendruck zu minimieren, müssen<br />

künftig neue Fahrzeugmodelle europaweit mit einem präzisen<br />

System zur Überwachung des Reifendrucks (englisch:<br />

Tire Pressure Monitoring System – TPMS) ausgestattet<br />

sein. TPMS-Kontrollsysteme sind vom 1. November<br />

2012 für neue Fahrzeugtypen und ab 1. November 2014<br />

für Neuzulassungen in der EU vorgeschrieben.<br />

das Addinol-Logo, darunter steht der Name<br />

des Produkts. Auf der linken Seite sind alle<br />

wichtigen Angaben aufgeführt. Hier stehen<br />

außer den Freigaben bei Motorenölen die<br />

SAE-Klasse und je nach Produkt die Spezifikationen<br />

der API und der ACEA. Die Etiketten<br />

für die Getriebeflüssigkeiten und Sonderprodukte<br />

sind analog aufgebaut. Während<br />

die Vorderseiten-Etiketten die grundlegenden<br />

Informationen liefern, enthalten die Labels<br />

auf den Rückseiten viele zusätzliche Angaben<br />

zum Produkt, wie detaillierte Hinweise zum<br />

Einsatz und spezielle Eigenschaften.


Ein praktischer Tester. Mit dem ContiSys Check TPMS<br />

bringt Continental unter der Marke VDO einen praktischen<br />

Servicetester auf den Markt. Das Gerät beherrscht<br />

neben den ContiSys-Check-Grundfunktionen, wie z. B.<br />

FastCheck EOBD, Bremse, Direktschaltgetriebe (DSG),<br />

Common Rail (CR) Injektor Codierung oder Servicerückstellung,<br />

auch das Auslesen von Sensordaten des TPMS<br />

per Funk. Zudem liefert das Gerät servicerelevante Informationen<br />

für den Austausch der Radsensoren, wie z. B.<br />

Anzugsdrehmomente und Ersatzteilnummern.<br />

Schnittstelle nutzen. Mit dem Gerät kann der Kfz-Profi<br />

Sensordaten wie Druck, Temperatur und Batteriestatus<br />

direkt über die Funkverbindung auslesen und auf Wunsch<br />

speichern. Parallel dazu bietet der VDO-ContiSys-Check<br />

TPMS auch die Möglichkeit, die Servicefunktionen des<br />

Reifendruckkontrollsystems über die ohnehin vorhandene<br />

OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs zu nutzen.<br />

Erweiterte Funktion. Der VDO-ContiSys-Check TPMS<br />

unterscheidet sich vom Basisgerät lediglich durch eine erweiterte<br />

Softwarefunktion und das angeschraubte TPMS-<br />

Frequenzmodul. Letzteres beherbergt einen aufladbaren<br />

Batterieblock, der das Gerät unabhängig vom Fahrzeugbordnetz<br />

bis zu zwei Stunden im Dauerbetrieb mit Spannung<br />

versorgt. Das Frequenzmodul kann auf Wunsch<br />

auch bei bereits vorhandenen Basisgeräten nachgerüstet<br />

werden. Der VDO-ContiSys-Check-Servicetester TPMS ist<br />

ab sofort im Fachgroßhandel erhältlich. Im Lieferumfang<br />

enthalten ist das Gerät selbst, ein praktischer Tragekoffer,<br />

ein EOBD- und ein USB-Kabel, ein 220-V-Netzteil, eine<br />

Dokumentations-CD und eine Kurzbedienungsanleitung.<br />

Alle wichtigen Informationen auf einen Blick:<br />

die neuen Addinol-Etiketten. (Foto: Addinol)<br />

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Manipulationen<br />

aufdecken<br />

Fahrtenschreiber und digitale Kontrollgeräte<br />

dürfen nicht manipuliert werden.<br />

Die Praxis sieht leider mitunter anders<br />

aus. Immer wieder finden Fahrer und<br />

auch Unternehmer Mittel und Wege, die<br />

Elektronik auszutricksen und ihre Fahrzeiten<br />

so auszuweiten. Um Manipulationen<br />

wirkungsvoll entgegentreten zu<br />

können, gilt seit dem 1. Oktober vergangenen<br />

Jahres die EU-Verordnung<br />

Nr. 1266/2009. Danach ist jedes digitale<br />

Kontrollgerät auf potenzielle Bedrohungen<br />

der Sicherheit hin zu analysieren<br />

und zu bewerten.<br />

Die NTS GmbH, Spezialist für Prüfgeräte<br />

im Bereich Nutzfahrzeugtechnik,<br />

bietet mit dem neuen Fahrtenschreiberprüfgerät<br />

MTT 2000 die dafür<br />

notwendige Prüftechnik an. Das Gerät<br />

eignet sich zur Prüfung aller am<br />

Markt befindlichen digitalen Fahrtenschreiber.<br />

Mit dem neuen Modul Sachmängelbericht<br />

wird das Erkennen und<br />

Auswerten von eventuellen Manipulationen<br />

erleichtert.<br />

Eine weitere Option ist die automatische<br />

PIN-Eingabe. Um die PIN-Eingabe<br />

der Werkstattkarte in das digitale<br />

Kontrollgerät zu vereinfachen, ist das<br />

Einprogrammieren ins MTT-2000-Prüfgerät<br />

möglich und soll somit mögliche<br />

Auswertungszeiten verkürzen.<br />

108 NFM 4/2012<br />

Bedrohung<br />

analysieren:<br />

das neue MTT-<br />

2000-Fahrtenschreiberprüfgerät.<br />

(Foto: NTS GmbH)<br />

Sicher wie das Original<br />

GKN/SPIDAN mit umfangreichem Federsortiment<br />

Die Feder ist ein Sicherheitsteil, das<br />

keine Kompromisse zulässt. Für uneingeschränkte<br />

Fahrsicherheit muss<br />

deshalb auch die Ersatzfeder den Spezifikationen<br />

der Originalfeder entsprechen.<br />

Die GKN/SPIDAN gehört zu den<br />

Anbietern, die in der Lage sind, Fahr-<br />

Kleine Steinchen beschädigen<br />

schnell die schützende Lackschicht<br />

der Feder. (Foto: GKN)<br />

werksfedern in den Ersatzmarkt zu liefern,<br />

die den Vorgaben der Fahrzeughersteller<br />

für den jeweiligen Fahrzeugtyp<br />

hundertprozentig entsprechen.<br />

Einer der häufigsten Gründe für den<br />

Ausfall einer Fahrwerksfeder ist das<br />

Brechen. Häufig ist dies die Folge von<br />

Korrosion am unteren Federende.<br />

Gefährliche Korrosion. Die Ursache<br />

für die Korrosion liegt in der Ausführung<br />

der Federaufnahme, in der sich<br />

Schmutzpartikel, kleine Steinchen und<br />

Streusalz sowie Wasser sammeln können.<br />

Im Laufe der Zeit wird dies zu einer<br />

effektiven Schleifpaste, die durch<br />

die Bewegung der Feder beim Ein- und<br />

Ausfedern die schützende Beschichtung<br />

abschleift. In Folge dessen kann<br />

es zur tiefgreifenden Korrosion und<br />

schließlich zum Bruch am unteren Ende<br />

der Fahrwerksfeder kommen.<br />

TOTAL BIETET DIAXOL ZUR ABGASNACHBEHANDLUNG AN<br />

Flüssiger Reinigungszusatz<br />

Motorentechnik allein reicht für die Einhaltung heutiger Emissionsgrenzwerte<br />

bei Dieselfahrzeugen nicht mehr aus. Die strengen EU-Abgasnormen Euro 5<br />

und 6 erfordern ein System zur separaten Abgasnachbehandlung. Viele<br />

Hersteller setzen deshalb auf die SCR-Technologie mit AdBlue. Für Industrie-<br />

und gewerbliche Großkunden bietet DIAXOL von TOTAL die gleichen<br />

Vorteile. Dazu soll es vorbeugend gegen mögliche Ablagerungen im SCR-<br />

Katalysator dienen. Mit DIAXOL können Fahrzeugbetreiber ganz einfach<br />

Wartungs- und Betriebskosten reduzieren – gerade beim Einsatz im Teillastbereich<br />

mit häufigem Stop-and-go.<br />

Vor der Markteinführung hat TOTAL DIAXOL in Mühlhausen (Frankreich) bei<br />

der Verkehrsgesellschaft Soléa ein Jahr lang an 25 Bussen getestet. Folgende<br />

Nutzfahrzeuge mit Abgasnachbehandlung und SCR-Technologie sollen<br />

besonders von DIAXOL profitieren: Reinigungsfahrzeuge, Busse des<br />

städtischen Nahverkehrs sowie Kurierfahrzeuge und Taxis. DIAXOL erhalten<br />

Kunden exklusiv bei TOTAL in einem 1000-l-Gebinde frei Haus geliefert.


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Logistischer<br />

AUFBAUPLAN<br />

Lager- und Logistik-Gebäude clever bauen


Ratgeber. „Schnell und billig“<br />

hilft beim Bauen oftmals nicht weiter.<br />

Auch bei „einfachen“ Logistik-Hallen<br />

ist nach den Erfahrungen des Industriebauspezialisten<br />

Freyler ein individuelles<br />

Konzept empfehlenswert. Denn bei<br />

Logistik-Gebäuden gilt es, einiges zu<br />

beachten um Fehl-Investitionen<br />

zu vermeiden.


Die Gestaltung<br />

von Arbeitsplätzen<br />

und dem Standort<br />

erfordert Planung.<br />

Sämtliche Details in der Konzeption und Fertigstellung der<br />

Immobilien für den Mittelstand lassen sich in einem Beitrag<br />

nicht darstellen. Mit den folgenden Aspekten als Beispiel<br />

geben die Experten der Freyler Industriebau GmbH jedoch<br />

einen Einblick, wie individuell der Bau von Lager- und Logistik-<br />

Immobilien ist und welche Bedeutung er hat.<br />

Schrittweise ins „Standortchaos“<br />

So grenzt beispielsweise die rasche Umstellung von Normalbetrieb<br />

auf termingebundene Großaufträge oder nicht zu erwartende<br />

Hochkonjunktur mittelständischer Betriebe oft schon<br />

an ein Wunder. Wenn es aber das Ziel ist, engste<br />

Termine bei tadelloser Qualität zu halten, sind Kompromisse<br />

bei den Abläufen unumgänglich. Hier werden zusätzliche Büroarbeitsplätze<br />

geschaffen, dort ist ein Platz für die Einlagerung<br />

von Rohstoffen für die Produktion oder für eine neue große<br />

Maschine und irgendwo auf dem Gelände wird schnell noch<br />

eine Leichtbauhalle als Zwischenlager erstellt. Dadurch wird<br />

aber die Kommunikation schwieriger und die Wege länger; eine<br />

Unzahl von Kreuzungspunkten stört und die Gefahr von Fehlbzw.<br />

Falschlieferungen kann steigen.<br />

Neubau inklusive Bestand planen<br />

Fällt schließlich die Entscheidung für ein neues Lager- oder Logistik-Gebäude,<br />

darf dieser Bau nicht isoliert gesehen werden,<br />

mahnt Freyler. Denn dann wäre die große Chance, durch eine<br />

Neustrukturierung aller Abläufe Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu steigern, für lange Zeit verpasst. In aller Regel sollten<br />

deshalb auch die Bestandsgebäude in die Planung einbezogen<br />

werden. Diese Mischung aus Prozessoptimierung, Material- und<br />

Warenfluss, Lagertechnik- und -verwaltungssystem sowie -software<br />

und Lieferverkehr macht die Planung entsprechend zu<br />

einer überaus komplexen Aufgabe, an die sich Unternehmen<br />

schon wegen des ganz alltäglichen Zeitmangels laut den Experten<br />

von Freyler nicht alleine wagen sollten.<br />

Hintergrund Freyler<br />

„Entscheidend für den Erfolg von Logistik-Gebäuden ist immer<br />

die sorgfältige Analyse dessen, was im Unternehmen wie


schnell, wie häufig und in welchen Mengen auf kürzesten<br />

Wegen möglichst ohne Kreuzungspunkte bewegt werden<br />

muss“, erklärt Markus Dosch, Geschäftsführer des Industriebauspezialisten.<br />

Das Unternehmen hat zahlreiche<br />

Logistik-Gebäude erstellt – von der reinen Lagerhalle als<br />

Pufferzone für Vorräte oder versandfertige Produkte bis<br />

zu vollautomatischen Hochregallagern mit Warenanlieferung,<br />

einer ergänzenden Qualitätskontrolle, zusätzlicher<br />

Kommissionierung, Verpackung und Versand.<br />

Für die Analyse und das Konzept komplexer Logistik-Aufgaben<br />

bezieht Freyler daher einen erfahrenen Logistik-<br />

Planer mit ein. „Dabei ist es wichtig, dass der Austausch<br />

zwischen dem Planer und dem Ersteller des Gebäudes<br />

frühzeitig beginnt. Denn der Logistik-Fluss und die baulichen<br />

Maßnahmen lassen sich nicht trennen und mehrfache<br />

Umplanungen verursachen vermeidbare Kosten“,<br />

betont Dosch aus langjähriger Erfahrung.<br />

Vorgegebene Baugrenzen<br />

Zwangsläufig unterliegen alle Planungen des Neubaus der<br />

Genehmigungsfähigkeit, also der Frage, wie hoch, wie<br />

lang und wie breit auf dem Grundstück gebaut werden<br />

darf, welche Auflagen zu berücksichtigen und welche<br />

Befreiungen eventuell möglich sind. Der Lieferverkehr<br />

bestimmt die Zu- und Abfahrten, die Planung der Hofflächen,<br />

die notwendigen Verladestationen und Tore.<br />

Unumgänglich sind zudem Brandschutzmaßnahmen<br />

einschließlich der erforderlichen Fluchtmöglichkeiten,<br />

sonst verhindert eine Brandwand mit teuren Brandschutztoren<br />

den Wunsch-Weg der Ware oder in die Baukosten<br />

muss eine Sprinkleranlage eingerechnet werden.<br />

Je nach Produktion können auch im Logistik-<br />

Gebäude Hygieneanforderungen<br />

Analysen<br />

der Bedürfnisse<br />

sind<br />

wichtig für<br />

den Ausbau.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag: NFM-Verlag KG<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />

Tel.: (0 47 47) 87 41-0 · Fax: (0 47 47) 87 41-2 22<br />

Redaktion: H. Peimann Tel.: (0 47 47) 87 41-3 01<br />

(Chefredakteur) hpeimann@nfm-verlag.de<br />

Frank Heise Tel.: (0 47 47) 87 41-2 50<br />

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Stefanie Hünken Tel.: (0 47 47) 87 41-2 35<br />

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Redaktions- Sandra Schramm Tel.: (0 47 47) 87 41-2 44<br />

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Layout: Sandra Wilckens, Sabine Peimann, Svenja Naubert,<br />

Carina Wegner, Regina Köhnken, Jasmin Mahnken,<br />

Monika Zupke, Corinna Kahrs, Ronja Müller<br />

Mitarbeiter: Siglinde Peimann, Gaby Preuschoff, Bianca Peimann,<br />

Elke Stern, René Niedermeyer, Ursula Schröder,<br />

Susanne Sinss, Carmen Bartsch, Alexander Bigaj,<br />

Ines Heidl, Cigdem Kilicaslan, Sören Krajewski<br />

Satz/Lithos: NFM-Verlag KG<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />

Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH · 27616 Beverstedt<br />

Verlagsleitung: H. Peimann<br />

Druck: SKN · Stellmacherstraße 14 · 26506 Norden<br />

Erscheinungsweise: 12x im Jahr<br />

Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers<br />

dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlags. Nachdruck oder<br />

Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlags erfolgen. Einsender<br />

von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung<br />

einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag.<br />

Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.<br />

Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 3,30 € inkl. MwSt.<br />

Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate<br />

vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />

Bankverbindung: Dresdner Bank AG Bremerhaven<br />

(BLZ 292 800 11), Konto-Nr. 0 552 620 600<br />

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ISSN 1614-1229<br />

Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.


eine Rolle spielen. Vor allem bei Hochregallagern sind die teilweise<br />

enormen Lasten auf dem Hallenboden zu berücksichtigen<br />

und nicht zu vergessen – die notwendige Unterbringung von<br />

zahlreichen Personal- und Sozialräumen im Konzept.<br />

Das Thema Nachhaltigkeit<br />

„Einen Schwerpunkt unserer nachhaltigen Beratung“, versichert<br />

Dosch, „legen wir immer auch auf die künftige Entwicklung.<br />

Denn große Investitionen müssen zukunftsfähig sein und<br />

voraussehbaren Entwicklungen standhalten, entweder durch<br />

die mögliche Umnutzung einzelner Bereiche oder durch problemlose<br />

Erweiterung.“ Nachhaltigkeit ist dabei auch mit Blick<br />

auf „grünes“ Denken und Energieeffizienz ein Aspekt, der im<br />

Bau immens an Bedeutung gewonnen hat und auch bares Geld<br />

für das Unternehmen sparen kann.<br />

Welches Potenzial der Neubau einer Lager- und Logistik-Halle<br />

ganz konkret birgt und auf welche Details geachtet werden sollte,<br />

ist Bauherren laut Freyler selten bekannt. Daher ist es auch<br />

hier vorteilhaft, das Know-how von Fachleuten zu nutzen und<br />

sie frühzeitig in entsprechende Projekte einzubinden. Ein guter<br />

Planer kennt die technischen und baulichen Möglichkeiten,<br />

kann Vor- und Nachteile aufzeigen und weiß um die gesetz-<br />

Freyler hat bereits verschiedene Projekte verwirklicht.<br />

(Fotos: Freyler Industriebau GmbH,<br />

© berlin-pics/PIXELIO)<br />

lichen Vorgaben sowie deren Grenzen. „Mit einer kompetenten<br />

Planung lässt sich beim Bau von Lager- und Logistik-Hallen langfristig<br />

einiges an Energie einsparen“, weiß Hanspeter Glemser zu<br />

berichten. Er berät als Vertriebsingenieur bei Freyler Unternehmen<br />

der unterschiedlichsten Branchen und betreut den Bau von<br />

der ersten Konzeption bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe.<br />

Konzept als Basis<br />

Auch hier steht eine gründliche Analyse am Anfang der Planung:<br />

Was soll gelagert werden? Wie lange? In welchen Mengen?<br />

Bei welchen Temperaturen? Wie, wie oft und wie schnell<br />

wird die Ware bewegt? Wird noch etwas bearbeitet? Wie läuft<br />

die Verladung ab? Wie verlaufen die kürzesten Wege mit möglichst<br />

wenigen Kreuzungspunkten? Nach Freyler wird ein weitsichtiges<br />

Logistik-Gebäude stets so flexibel geplant, um einen<br />

langfristigen Werterhalt zu garantieren. Natürlich müssen gleich<br />

zu Beginn Kommissionierungsabläufe und Lagertemperaturen<br />

berücksichtigt werden. Jedoch sollte der Planer darauf achten,<br />

dass sich die Halle problemlos nachrüsten lässt – beispielsweise<br />

in ein Lager für Tiefkühlprodukte oder Lebensmittel.<br />

Ein Unternehmensbeispiel<br />

Im Winter verliert eine Logistik-Halle oft sehr viel Wärme im<br />

Ladebereich über offene Tore. Daraus ergibt sich für Freyler Industriebau<br />

eine erste konkrete Möglichkeit, Energie und damit<br />

Betriebskosten zu sparen: Hier kann es sinnvoll sein, Schleusen<br />

und Schnelllauftore zu integrieren und damit den Bereich vom<br />

Lager zu trennen. Gleiches gilt für gekühlte Hallen im Sommer<br />

– dann aber zum Schutz vor der warmen Außenluft.<br />

Glemser weiß aus Erfahrung zu berichten: „Beim Bau der Produktions-<br />

und Lagerhalle von 2E mechatronic haben wir beispielsweise<br />

zwischen Ladezone und Produktion bewusst das<br />

Lager als Temperaturschleuse gebaut. Damit garantieren wir in<br />

der Fertigung gleich bleibende Temperaturen und heizen nicht<br />

zum Tor hinaus.“ Wird in der Halle auch gearbeitet, können<br />

Strahlungsheizungen gezielt Plätze beheizen. Oder diese Bereiche<br />

werden von vornherein räumlich abgetrennt, um nicht das


gesamte Lager aufheizen zu müssen. Beim 2E mechatronic<br />

sorgen Sandwichelemente zudem für Wärmedämmung,<br />

über die gesetzlichen Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) hinaus. Alle Lösungen müssen aber<br />

auf die örtlichen und betrieblichen Gegebenheiten abgestimmt<br />

sein, eine Standardlösung gibt es laut dem Experten<br />

nicht, zumindest keine wirklich sinnvolle.<br />

Verschiedene Lichtaspekte<br />

Auch das Thema Verglasung sollte durchdacht sein. Freyler<br />

gibt zu Bedenken: Einerseits ist natürliches Tageslicht<br />

angenehm für die Mitarbeiter, andererseits erzeugt die<br />

einfallende Sonne in der Halle Wärme, die wiederum für<br />

viele Produkte schädlich ist. „Gerade im Hinblick auf<br />

eine spätere Umnutzung überdenken wir den Einsatz von<br />

Glas sehr genau“, erklärt Glemser, zumal in einer Lagerund<br />

Logistik-Halle in der Regel weniger Personal arbeitet<br />

als in der Produktion. Ebenfalls nachrüsten lassen sollte<br />

sich bei Bedarf das Lüftungs- und Belichtungskonzept.<br />

Abgestimmt auf das jeweilige Lagersystem realisiert Freyler<br />

Industriebau die Hallentragkonstruktion, bei der die<br />

Stützen keinen Platz verschwenden sollen und so auch<br />

eine flexible Nutzung zulassen.<br />

Die Abmessungsfrage<br />

Auch die Hallenhöhe und die damit verbundenen Anforderungen<br />

hängen vom Lagersystem ab: Sobald die Lagerguthöhe<br />

7,50 m überschreitet, wird aus dem einfachen<br />

Lager ein Hochregallager – mit den entsprechenden, besonderen<br />

Brandschutzbestimmungen. Allein diese Beispiele<br />

zeigen, wie wichtig die Erfahrung des Baupartners<br />

mit speziellen Anforderungen in der Logistik sein kann,<br />

um entweder alles aus einer Hand oder in Zusammenarbeit<br />

mit Logistik-Planern entwickeln zu können und um<br />

Bauherren unnötige Kosten vermeiden zu können.<br />

Darauf kommt es an:<br />

● Nicht nur einzelne Gebäude für sich, sondern die<br />

Wege des gesamten Standortes im Blick behalten.<br />

● Die Bedürfnisse genau ermitteln.<br />

● Frühzeitig Planer und Baufirmen einbeziehen.<br />

● Rechtliche Vorgaben für das Grundstück<br />

(z. B. Baugrenzen) und das Gebäude<br />

(z. B. Brandschutz) in die Planung einbeziehen.<br />

● Energiekosten sparen und die Umwelt schonen.<br />

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Energiespar-<br />

KOMPASS<br />

Software. Tore und Verladestellen<br />

haben mitunter einen großen Anteil<br />

an der Gebäudehülle. Damit bergen<br />

sie Energiesparpotenzial. Doch<br />

welche Möglichkeiten gibt es? Was<br />

ist sinnvoll? Der Hörmann Energiesparkompass<br />

soll Antworten geben.


(Fotos: Hörmann, © Paulwip/PIXELIO)<br />

Die Planungshilfe befasst sich in sechs Themenmodulen<br />

systematisch mit Aspekten der Energieeinsparung<br />

durch Industrietorsysteme und Verladetechniklösungen.<br />

So zeigt der Energiesparkompass<br />

nach Unternehmensangaben in einem Modul auf, wie<br />

Heizenergie aus dem Gebäude entweichen kann: durch<br />

offen stehende oder unzureichend isolierte Tore, durch<br />

schlecht abgedichtete Verladestellen und durch Ladebrücken,<br />

die eine Kältebrücke darstellen.<br />

Ansätze für Änderungen<br />

Für diese „Problemzonen“ führt der Energiesparkompass<br />

technische Lösungsmöglichkeiten an: Wärmedämmende<br />

und vor der Ladebrücke laufende Industriesectionaltore<br />

können beispielsweise außerhalb der Ladezeiten einen<br />

energiesparenden Hallenabschluss bilden. Beim Be- und<br />

Entladen bieten Torabdichtungen Hilfe, Zugluft und damit<br />

Energieverluste zu minimieren.<br />

Besonders effektiv ist hier laut Hörmann beispielsweise<br />

die DOBO-Lösung für die Kühl-Logistik. Sie erlaubt es,<br />

die Türen des Lkw erst nach dem Andocken und Abdichten<br />

zu öffnen und so die Kühlkette geschlossen zu halten.<br />

Zum Energiesparen können auch Schnelllauftore<br />

beitragen. Dank ihrer hohen Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit<br />

geben sie Hallenöffnungen nur so lange<br />

frei, wie es für die Durchfahrt von Flurförderzeugen notwendig<br />

ist. Die Aufstehzeiten werden minimiert und damit<br />

entsprechend auch das Ausströmen warmer beziehungsweise<br />

das Einströmen kalter Luft.<br />

Ein Sparbeispiel kurz vorgestellt<br />

Das kann sich schnell lohnen, wie Hörmann an einem<br />

Beispiel verdeutlicht: Ergänzt ein Unternehmen ein bestehendes<br />

Sectionaltor um ein Schnelllauftor, steht die<br />

Hallenöffnung bei jeder Betätigung eines 4,50 m hohen<br />

Tores beispielsweise rund eine Minute kürzer offen. Bei<br />

30 Betätigungen am Tag verkürzt sich die Aufstehzeit um<br />

30 Minuten. Macht in einer Fünf-Tage-Woche insgesamt<br />

zweieinhalb Stunden. Mithilfe der Windgeschwindigkeit<br />

lässt sich laut den Experten berechnen, um welches Volumen<br />

sich der Luftverlust reduziert. Angenommen, die Hallentemperatur<br />

liegt bei 19 und die Außentemperatur bei<br />

8°, lässt sich anhand des Energiepreises überschlagen, welche<br />

Heizkosten zum Erwärmen dieses Volumens notwendig<br />

gewesen wären – aus dieser Ersparnis ergibt sich die<br />

Amortisationszeit. Sogar ohne die Energiekostenteuerung<br />

zu berücksichtigen, kann sich der in ein nachgerüstetes,<br />

4,50 m hohes Schnelllauftor investierte Betrag, nach Angaben<br />

von Hörmann, schon in weniger als zwei Jahren an<br />

Energiekosten einsparen lassen.<br />

4/2012 NFM 117


STRAHLENDE WÄRME<br />

aus der Höhe<br />

Ratgeber. Fahrzeughallen, Logistik-<br />

Zentren und Autowerkstätten<br />

werden zunehmend per Deckenstrahler<br />

beheizt. Dunkelstrahler<br />

sind dabei die Favoriten. Heizspezialist<br />

Vacurant erklärt Hintergründe<br />

und Vorteile zu diesem<br />

beliebten Heizsystem für Hallen.<br />

Ein wichtiger Vorteil der Strahler gegenüber der bislang<br />

üblichen Warmluftheizung: Sie temperieren<br />

nur den Arbeitsbereich und nicht die Luft unter<br />

dem Dach. Das spart Energie. Obendrein kühlt die Halle<br />

nicht schnell aus, wenn die Tore offen stehen.<br />

Das Wärmeprinzip<br />

Die langwelligen Wärmestrahlen wirken nur dort, wo sie<br />

auftreffen und erhöhen die Oberflächentemperatur von<br />

Boden und Wänden sowie der Halleneinrichtung. So lässt


sich die Lufttemperatur in der Halle um 2 bis 3 °C senken.<br />

Die Strahlen erwärmen – der Sonne vergleichbar –<br />

nicht den Luftraum, den sie überbrücken. Folglich spielt<br />

der Abstand zwischen der strahlenden Fläche und dem<br />

Arbeitsbereich keine Rolle. Hohe Hallen sind deshalb für<br />

die Deckenstrahlheizung besonders prädestiniert, z. B.<br />

Regallager mit oft über 30 m Deckenhöhe. Ein weiterer<br />

Vorteil des Strahlungsprinzips: Die Heizwirkung hält an,<br />

wenn die Hallentore offen stehen. Die Halle kühlt nicht<br />

schnell aus, weil die Wärme in der Baumasse und in der<br />

Einrichtung gespeichert ist.<br />

Zonenweise heizen<br />

„Strahlungsheizungen in Gewerbebauten sind meist als<br />

gasbefeuerte Dunkelstrahler ausgeführt“, betont Bernd<br />

Kühnapfel, Geschäftsführer des Strahlerproduzenten Vacurant<br />

Heizsysteme GmbH. Die Wärmeabgabe geschieht<br />

dabei über Rohrstränge oder -schleifen, die zugleich die<br />

Brennkammern sind. Darüber liegende Reflektoren richten<br />

die Wärmestrahlung nach unten. Weit verbreitet sind<br />

dezentrale Systeme mit direkt befeuerten Einzelstrahlern,<br />

weil sie die Temperaturzonierung durch Zu- und Abschalten<br />

von Geräten einfach machen. „Bei einer späteren<br />

Umnutzung der Halle ist auch die Zonierung rasch geändert“,<br />

erklärt Kühnapfel weiter.<br />

Der Blick in die Praxis<br />

Am Frankfurter Flughafen entstand unlängst das Logistik-<br />

Zentrum „An der Gehespitz“. Für den ersten Bauabschnitt<br />

wurden zwei Hallen mit 20.000 m2 in drei Monaten errichtet.<br />

Das ausführende Heizungsunternehmen installierte<br />

binnen 14 Tagen 30 Dunkelstrahler von Vacurant.<br />

Gesamtheizleistung: 1040 kW. Die gasbefeuerten Linearstrahler<br />

mit 10 bis 19 m Länge sind einzeln zu- und abschaltbar<br />

und erlauben so eine flexible Zonenbeheizung<br />

im Lager- und Kommissionierbereich. Insgesamt 1100 kW<br />

Heizleistung wurden in der Logistik-Halle der VW-Tochter<br />

Sitech GmbH in Polkowice installiert. Sitech fertigt die<br />

Fahrzeugsitze für fast alle VW-Modelle. In dem 11.000 m2 großen Logistik-Zentrum sind in 10 m Höhe 35 gasbefeuerte<br />

Strahlungsbänder mit je 9 m Länge abgehängt. Jeweils<br />

fünf Geräte sind abgasseitig zusammengefasst.<br />

Kleinere Ausmaße durchaus realisierbar<br />

Auch kleinere Werkstattgebäude werden zunehmend mit<br />

Dunkelstrahlern nachgerüstet. Für diese Marktnische offeriert<br />

Vacurant ein Sanierungspaket mit vorgefertigten<br />

und montagefreundlichen Dunkelstrahlern. Die Geräte<br />

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sind oft innerhalb eines Tages installiert. Beispielsweise wurden<br />

mehrere Betriebe der Kfz-Werkstattkette 1a mit Strahlern ausgerüstet,<br />

unter anderem das Autohaus Luttermann.<br />

Beispiel Autowerkstatt<br />

Autohausbesitzer Jürgen Luttermann tauschte die Luftheizungen<br />

in seinen erst wenige Jahre alten Werkstätten aus. Seine<br />

Begründung: „Wenn die Tore offen standen wurde durch die<br />

Gebläseheizung die Zugluft noch verstärkt. Die Hallen kühlten<br />

sofort aus. Das führte zu einem hohen Krankenstand der Monteure,<br />

ganz zu schweigen von den großen Energieverlusten.“<br />

Mit der jetzigen Strahlungsheizung wird beim <strong>Öffnen</strong> der Tore<br />

der Heizeffekt nicht unterbrochen und die Wärme bleibt weitgehend<br />

im Raum. In den beiden Werkstätten mit 150 und<br />

250 m2 beheizter Fläche wurden im Firstbereich zwei 10 m<br />

lange Einrohrstrahler mit je 18 kW und ein 9 m langer U-<br />

Rohrstrahler mit 36 kW Heizleistung installiert. Die milde<br />

Strahlungswärme von oben temperiert gezielt die Aufenthaltsbereiche<br />

und sorgt für thermische Behaglichkeit.<br />

Kriterium Investitions-Kosten<br />

Für die Systemwahl waren in den genannten Fällen außer der<br />

Energieeinsparung die niedrigen Investmentkosten ausschlagge-<br />

120 NFM 4/2012<br />

Dunkelstrahler bieten in verschiedenen Branchen eine Lösung zum Heizen von Hallen. (Fotos: Vacurant)<br />

bend. So macht die direkte Befeuerung mit Erdgas den Bau einer<br />

Heizzentrale und das wasserführende Rohrnetz für die Wärmeverteilung<br />

entbehrlich. Auch kurze Installationszeiten, bedingt<br />

durch die „steckerfertige“ Geräteausführung, geben laut Hersteller<br />

oft den Ausschlag zugunsten der Dunkelstrahlerheizung.<br />

Strahlen statt blasen<br />

Dunkelstrahler heizen wie die Sonne. Die Infrarotstrahlung<br />

temperiert nicht die Hallenluft, sondern den Boden und die<br />

angestrahlte Einrichtung. Das Strahlungsprinzip vermeidet<br />

Ventilatorgeräusche, Staubverwirbelung und vor allem Zugluft.<br />

Das hilft den Krankenstand zu senken. Der Installationsaufwand<br />

für Elektrotechnik, Gas und Abgas ist gering. Es<br />

entfällt der Heizraum und das Rohrnetz für die Wärmeverteilung.<br />

Dezentrale Systeme mit Einzelgeräten machen die<br />

Temperaturzonierung einfach. Die Aufheizzeiten sind kurz.<br />

Die Heizung lässt sich ein- und ausschalten wie das Licht<br />

und auch bei offenen Toren hält die Heizwirkung an.


Hervorragende Technik und Design<br />

Unternehmen. Die Zeit der ausschließlich funktionalen Industriebauten<br />

ist längst Vergangenheit. Gebäude, die nur der Fabrikation<br />

dienten, weichen mehr und mehr modernen Produktionsstätten.<br />

Die Frerichs Glas GmbH in Verden<br />

an der Aller hat mit ihrem neuen<br />

Produktionsgebäude ein gläsernes<br />

Werk geschaffen, das im wahrsten<br />

Sinne des Wortes Unternehmensvisionen,<br />

Ästhetik und Lebensqualität für die<br />

Mitarbeiter auch nach außen widerspiegelt.<br />

Industrieschnelllauftore von EFA-<br />

FLEX fügen sich perfekt in die Glasfassade<br />

ein. „Wir haben uns für die Tore entschieden,<br />

die von der Optik her am besten zu<br />

unserer neuen Fassade passen“, erklärt<br />

Gunther Zinsser, Handlungsbevollmächtigter<br />

der Frerichs Glas GmbH.<br />

Beste Lichtverhältnisse<br />

Architektonisch hoch ästhetisch wirkt<br />

das neue Gebäude. Da die Außenwände<br />

fast komplett aus Glas gebaut sind, wird<br />

die Halle selbst bei trübem Wetter von<br />

Tageslicht durchflutet, künstliches Licht<br />

muss kaum zugeschaltet werden. Vor<br />

Wind und Wetter geschützt, arbeiten die<br />

Betriebsangehörigen fast wie im Freien.<br />

Die EFAFLEX-Tore unterstützen mit ihren<br />

225 mm breiten Klarsichtlamellen dieses<br />

Konzept. Der Fassade verschaffen sie damit<br />

ein durchgängiges Erscheinungsbild.<br />

Sie bieten optimale Lichtverhältnisse,<br />

denn sie sind durch den Einsatz von<br />

Acrylglas SAN lichtdurchlässiger als Glas.<br />

Das Acrylglas hat nur einen Bruchteil des<br />

Glasgewichtes und bleibt dauerhaft<br />

transparent. Die Produkte des niederbayerischen<br />

Spezialisten für Schnelllauftore<br />

weisen allerdings noch weitere wichtige<br />

Auswahlparameter auf. „Technik und<br />

Schnelligkeit sind mindestens ebenso<br />

wichtig, wie das hochwertige Design“,<br />

sagt Gunther Zinsser. „Die Laufgeschwindigkeit<br />

ist entscheidend; der Luftaustausch<br />

zwischen draußen und drinnen<br />

darf nur gering ausfallen.“<br />

Geringe Wärmeverluste<br />

Die EFA-STT ® öffnen mit einer Geschwindigkeit<br />

von mehr als 3 m/s und schließen<br />

mit 0,75 m/s sehr schnell. So kann die<br />

optimale Innenraumtemperatur ohne<br />

große Wärmeverluste aufrechterhalten<br />

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werden. Abgesehen von einer mehr als<br />

positiven Energiebilanz werden so auch<br />

unangenehme Zugerscheinungen verhindert.<br />

Die Turbotore sind ohne Einschränkung<br />

bis zu einer Windgeschwindigkeit<br />

bis zu 120 km/h einsetzbar. Die<br />

zuverlässige und stabile Konstruktion ist<br />

für über 250.000 Öffnungszyklen pro<br />

Jahr ausgelegt.<br />

Ideale Kombination<br />

„Die Tore sehen also nicht nur richtig gut<br />

aus, sondern sind auch hervorragend,<br />

was die Technik angeht“, fasst Zinsser<br />

zusammen. Und das ist wichtig. Denn<br />

Architektur rechnet sich nur so lange,<br />

wie sie auf eine möglichst lange Nutzungsdauer<br />

angelegt wird.<br />

Auch die ökologische Verträglichkeit des<br />

Gebäudes nimmt mit jedem Jahr sinnvoller<br />

Nutzung zu. Die Frerichs Glas<br />

GmbH hat Ökologie, Ökonomie, innovative<br />

Technik, Ästhetik und Nachhaltigkeit<br />

bei der Planung der neuen Halle<br />

nicht getrennt betrachtet. Zunächst hat<br />

das Unternehmen einen bestehenden<br />

Altbau modernisiert. Die danach neu erbaute<br />

Halle verdoppelt nun mit ihren<br />

3000 m2 die Produktionsfläche.<br />

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Lichtplan für Produktivität<br />

Ratgeber. Die Bedeutung der Beleuchtung von Arbeitsplätzen im Hallenbereich wird oft unterschätzt<br />

und so die Lichtanlagen häufig im laufenden Betrieb kaum gewartet. Nur ein Beispiel: je höher die<br />

Halle, desto größer der Aufwand, um ein defektes Leuchtmittel zu ersetzen.<br />

Fällt eine Lampe aus, sinkt zwar die Beleuchtungsstärke, arbeiten<br />

ist aber dennoch möglich und führt so zur Vernachlässigung<br />

der defekten Lampe. Dabei kann sich gute<br />

Beleuchtung auf die Produktivität auswirken und z. B. die Fehlerquote<br />

reduzieren oder feine Arbeiten erst ermöglichen.<br />

Beleuchtung planen<br />

Nur wie kann eine gute Beleuchtung geplant werden? Es sollte<br />

eine für den Arbeitsablauf optimale Beleuchtung sein, die energieeffizient<br />

im Kostenrahmen bleibt und – wenn möglich –<br />

noch wartungsarm ist. Die Lichtplaner von „Wir sind heller“<br />

haben hierzu Tipps parat. In der DIN EN 12464-1 wird festgelegt,<br />

welche Beleuchtungsstärken in verschiedenen Arbeitsbereichen<br />

mindestens erreicht werden müssen. So sollen Lagerhallen<br />

z. B. mit 100 Lux beleuchtet und im Versand 300 Lux<br />

erreicht werden. Bei der Ermittlung dieser Werte wurden verschiedene<br />

Parameter berücksichtigt. Sie stellen Mindestwerte<br />

dar, ab denen die sogenannte Sehaufgabe in dem Arbeitsbereich<br />

122 NFM 4/2012<br />

durchgeführt werden kann, das heißt ein reibungsloser Arbeitsablauf<br />

an dem Platz gewährleistet sein soll.<br />

Gezielte Arbeitsplatzbeleuchtung<br />

Die Werte beziehen sich dabei auf die Hallenbereiche, in denen<br />

die Arbeiten ausgeführt werden sollen. Ist es möglich, in der<br />

Planung die Arbeitsplätze im Vorfeld festzulegen und werden<br />

„Wir sind heller“<br />

helfen auch bei<br />

der Wahl der<br />

Beleuchtungsart.<br />

(Fotos: WSH)<br />

Die DIN<br />

schreibt vor, wie<br />

Hallen beleuchtet<br />

werden.


diese nicht mehr verändert, kann die Beleuchtung diese<br />

gezielt sowie das direkte Umfeld passend ausgeleuchtet<br />

werden und die Lichtstärke flächendeckend variieren. So<br />

wird dann der Arbeitsbereich mit z. B. 500 Lux ausgeleuchtet<br />

und der direkte Umgebungsbereich (mindestens<br />

0,50 m) mit dafür geforderten 300 Lux beleuchtet. Auf<br />

den Verkehrswegen in den jeweiligen Betriebsteilen könnten<br />

dafür dann bereits 200 Lux ausreichend sein.<br />

Flächendeckend für Flexibilität<br />

Doch eine solche Beleuchtungsplanung ist oft nicht möglich<br />

oder aber nicht gewollt, da sie die Flexibilität der Hallennutzung<br />

einschränkt. So setzen Unternehmen hier auf<br />

flächige Ausleuchtungen. Diese garantieren eine lichttechnische<br />

Grundversorgung, auf die dann – für die Arbeitsplätze<br />

mit höheren Anforderungen – gezielt aufgebaut<br />

werden kann. Damit das Unternehmen die Halle<br />

flexibel nutzen kann, sind hier auch flexibel installierbare<br />

Arbeitsplatzbeleuchtungen vorausgesetzt. Im Falle<br />

einer Verlegung des Arbeitsbereichs können dann auch<br />

die Beleuchtungen versetzt werden.<br />

Weitere Richtwerte<br />

Zu den weiteren Anforderungen nach der DIN-Norm gehören<br />

Werte wie Blendung, Gleichmäßigkeit und Farbwiedergabe.<br />

Blendet die Beleuchtung, steigt nicht nur<br />

die Gefahr von Unwohlsein und Kopfschmerzen, sondern<br />

auch Arbeitsunfälle und Fehler können die Folge sein. Die<br />

Norm setzt hier für das sogenannte Unified-Glare-Rating-<br />

(UGR)-Verfahren, welches der Bewertung der Blendung<br />

dient, Höchstwerte fest.<br />

Eine ungleichmäßige Beleuchtung kann zu schnelleren<br />

Ermüdungen führen. Deshalb unterscheidet die DIN zwischen<br />

der Beleuchtungsstärke im Bereich der Sehaufgabe<br />

und im direkten Umgebungsbereich, der niedriger sein<br />

kann, bestimmte Werte aber nicht unterschreiten darf.<br />

Ebenso geht die Norm auf die Farbwiedergabe der Lampen<br />

ein, die sicherstellen soll, dass Farben für die Arbeitsaufgabe<br />

ausreichend gut wiedergegeben werden.<br />

Planen für wirtschaftliche Lichtverhältnisse<br />

Diese Beispiele zeigen: Beleuchtungslösungen können und<br />

sollten im Vorfeld exakt geplant werden. Voraussetzung<br />

für die Planung sind lichttechnisch vermessene Leuchten.<br />

Lichtplaner wie z. B. „Wir sind heller“ ermitteln einige<br />

Eckdaten für das Projekt und erstellen danach lichttechnische<br />

Planungen für Hallen. Auch die Frage, ob LED-<br />

Strahler und -Röhren oder herkömmliche Beleuchtung die<br />

vorteilhafteste Wahl sind, stellt sich dabei laut den Lichtspezialisten<br />

im Verlauf der Planung ebenfalls heraus.<br />

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(Foto: Teckentrup)<br />

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Neue Torverglasung<br />

Sie ist lichtdurchlässig, blickdicht und wärmedämmend:<br />

die neue Fünfkammer-Stegplatte für Industrietore<br />

vom Torhersteller Teckentrup. Im Vergleich zu<br />

herkömmlichen SL-Toren soll ihre Wärmedämmung um<br />

50 Prozent verbessert sein. Verglasungen bei Industrie-Sectionaltoren<br />

galten bislang als Energieschlupfloch,<br />

erklären die Torprofis. Mit dem Aufbau der Fünfkammer-Stegplatte<br />

sollen jetzt auch Tore mit hohem<br />

Glasanteil gute Dämmwerte erreichen. Als Beispiel<br />

nennt Teckentrup für ein fünfmal 5 m großes Tor einen<br />

UD-Wert von 2,56 W/m2K. Transluzente Platten lassen<br />

Tageslicht in die Halle und helfen so Energie zu<br />

sparen. Obwohl die Lichtdurchlässigkeit bei 59<br />

Prozent liegt, sollen Ausrüstungen und Gegenstände<br />

in den Hallen nur schemenhaft erkennbar sein.<br />

Das ist überall dort wichtig, wo Wertvolles vor<br />

Blicken zu schützen ist – z. B. Autos oder<br />

Anlagen. Gleichzeitig beschreibt Teckentrup<br />

die Elemente als leicht und schlagfest.<br />

Der UV-Schutz der Elemente verhindert<br />

zudem negative Sonneneinwirkung<br />

wie das Verblassen von Lacken. Die<br />

Fünfkammer-Stegplatte eignet sich für alle<br />

Teckentrup-Industrie-Sectionaltore.<br />

PRODUKTVORSTELLUNGEN<br />

Ein Tor kommt bei<br />

Stricker selten allein<br />

Stricker hat eine neue Steuerung für Torsysteme<br />

entwickelt. Nach Unternehmensangaben<br />

bringt sie als erstes Steuerungssystem<br />

einen speziell auf Torsysteme abgestimmten<br />

Funktionsumfang mit.<br />

Die Steuerung ist für häufiges <strong>Öffnen</strong> und<br />

Schließen konzipiert und soll modernen<br />

Torsystemen Widerstandsfähigkeit verlei-<br />

124 NFM 4/2012<br />

hen. Sie entspricht der Maschinenrichtlinie<br />

der EU (2006/42/EG) und soll laut<br />

Stricker auch bei Modellen anderer Hersteller<br />

nachgerüstet werden können.<br />

Ebenfalls neu im Stricker-Programm ist<br />

eine isolierte Pendeltür, die hauptsächlich<br />

als Ergänzung zu offen stehenden Kühlzellentüren<br />

Einsatz findet.<br />

Zusammen mit dem Schließmechanismus<br />

ermöglichen die Isoliereigenschaften laut<br />

Stricker Energieeinsparungen. Eine Alternative<br />

zu Schnelllauftoren sind die neu<br />

Die isolierte Losberger-Stahlsystemhalle mit<br />

integrierten Büro- und Sozialräumen. (Foto: Losberger)<br />

Bauen nach Vorbild<br />

Logistik-Zentrum für RWS Railway Service<br />

Elektrische und elektronische Komponenten für Schienenfahrzeuge<br />

sind das Spezialgebiet der RWS Railway<br />

Service GmbH. Ein Großauftrag erforderte dringend und<br />

zügig eine Erweiterung der bestehenden Produktionsflächen<br />

in Neuenhagen bei Berlin. Innerhalb weniger<br />

Wochen plante und realisierte Losberger für den Eisenbahnzulieferer<br />

eine 15 m breite und 42 m lange Stahlsystemhalle<br />

mit einer Traufhöhe von 4 m.<br />

Kurzfristig realisiert. In Zusammenarbeit mit dem Hausarchitekten<br />

Dr.-Ing. Wolfgang Seidel erarbeitete Losberger<br />

ein Konzept für die neue Betriebsstätte und deren Umsetzung,<br />

um dem Bauherren die benötigten Flächen für den<br />

Großauftrag der 600 m2 großen Stahlsystemhalle nach einer<br />

Montagezeit von nur zwei Wochen an RWS zu übergeben.<br />

So konnte das neue Gebäude zum vorgegebenen Zeitpunkt<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

entwickelten Schiebevorhangsysteme, die<br />

sich zur Abtrennung von Hallen- und<br />

Funktionsbereichen eignen.<br />

Insbesondere für Produktionsbereiche in<br />

der Lebensmittelherstellung hat Stricker<br />

zudem neue Streifenvorhänge und Pendeltüren<br />

aus antibakteriellem Weich-PVC<br />

BAC-Stop entwickelt. Das neuartige Produkt<br />

tötet beispielsweise laut Herstellerangaben<br />

bei Berührung 99,9 Prozent der<br />

Bakterien ab, die sich in der Handinnenfläche<br />

befinden.


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