PDF Öffnen - Tagesaktuell
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<strong>Öffnen</strong> und Schließen ist pneumatisch<br />
und konventionell möglich. (Foto: Kögel)<br />
AUFBAUKOMPONENTEN<br />
Erhebliche<br />
Zeitersparnis<br />
Der Trailerhersteller Kögel hat einen<br />
neuen Schnellöffnungsmechanismus<br />
im Bereich der pneumatischen Planenverriegelung<br />
vorgestellt. Das System<br />
ermöglicht durch seine intelligente<br />
Kombination von Rahmen- und Verschlusstechnik<br />
die Reduzierung der<br />
Handlingzeiten für das <strong>Öffnen</strong> und<br />
Schließen. Im Vergleich zu einem herkömmlichen<br />
Verschlusssystem eines<br />
Trailers mit DIN-EN-12642-Code-XL-<br />
Zertifizierung reduzieren sich damit<br />
die Schließ- und Öffnungszeiten der<br />
Seitenplane erheblich.<br />
Fahrer und Transportunternehmer<br />
werden so den Anforderungen der<br />
Automobil- und Getränkeindustrie<br />
nach kürzeren Ladezeiten gerecht.<br />
Das System macht es in weniger als<br />
30 Sekunden möglich: Plane zuziehen,<br />
mit Wickelwelle spannen und per Drehschalter<br />
schließen die Verriegelungspunkte<br />
automatisch. Das <strong>Öffnen</strong> erfolgt<br />
einfach in 36 Sekunden und in umgekehrter<br />
Reihenfolge, nur dass vor Betätigung<br />
des Schalters die Wickelwelle<br />
zu lösen ist. Für eine bessere Abdichtung<br />
zwischen Rahmen und Plane setzt<br />
Kögel dabei im Gegensatz zum Wettbewerb<br />
auf 19 Spanneinheiten je Seite.<br />
80 NFM 4/2012<br />
Innovative Silotechnik<br />
Silospezialist Spitzer feiert in diesem Jahr seinen 140. Geburtstag<br />
Die Anforderungen an die Fahrzeugtechnik<br />
im Bereich Silotransporte sind<br />
hoch. Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und<br />
Nutzlast sind die Themen, denen sich<br />
ein Hersteller widmen muss. Der Name<br />
Spitzer steht seit Langem für innovative<br />
Silofahrzeuge.<br />
140 Jahre Spitzer. Dieses Jahr feiert<br />
das Unternehmen sein 140-jähriges Bestehen.<br />
Zu den Kunden, die immer wieder<br />
auf die Fahrzeuge und Aufbauten<br />
von Spitzer zurückgreifen, gehört u. a.<br />
die Spedition Gschwander – ein Grund<br />
dafür ist nicht zuletzt die hohe Zuverlässigkeit.<br />
Aber auch in Sachen Nutzlast<br />
hat Spitzer im vergangenen Jahr<br />
für Aufmerksamkeit gesorgt.<br />
Compositebauweise. Das Unternehmen<br />
hat einen Silosattelanhänger in<br />
Compositebauweise entwickelt. Neben<br />
einem deutlichen Nutzlastgewinn, bietet<br />
der in spezieller Compositetechnik<br />
gefertigte Silosattelanhänger auch eine<br />
leichte Reinigung, durch die extrem<br />
glatte Gelcoat-Beschichtung des Innenraums.<br />
In Behältergrößen von 43 bis<br />
65 m3 Fassungsvermögen bietet Spitzer-Silofahrzeuge<br />
die Sattelanhängerausführung<br />
mit einem Behälter in<br />
Zufriedener Kunde: Die Spedition Gschwander<br />
setzt seit Jahrzehnten auf Spitzer-Siloaufbauten. (Foto: Spitzer)<br />
Compositebauweise an. Im Vergleich<br />
zu einem Aluminiumbehälter bietet die<br />
Compositetechnik eine höhere Steifigkeit,<br />
bei einem geringeren Eigengewicht.<br />
So kann, je nach Fahrzeugausführung,<br />
ein Nutzlastvorteil von bis<br />
zu 300 kg erzielt werden.<br />
Gelcoat-Beschichtung. Im Vergleich<br />
zu einem herkömmlichen Silobehälter<br />
weist die Compositevariante auch eine<br />
höhere Unterdruckfestigkeit auf. Die<br />
Oberfläche des Behälterinnenraums<br />
wird mit einer extrem glatten Gelcoat-<br />
Beschichtung versiegelt, die eine hohe<br />
Resistenz gegen säurehaltige oder basische<br />
Transportgüter aufweist.<br />
Ein niedriger Kippwinkel. Das Fließen<br />
der Ladung wird während der Entleerung<br />
positiv unterstützt und somit<br />
verhindert, dass Restmengen der Ladung<br />
im Behälter verbleiben. Außerdem<br />
beginnt das Schüttgut bereits bei<br />
einem niedrigeren Kippwinkel zu fließen,<br />
was so zu erhöhter Standsicherheit<br />
des Kippsattelanhängers während<br />
des Entladevorgangs beiträgt. Durch<br />
die geringe thermische Leitfähigkeit<br />
wird die Kondensationsbildung auf ein<br />
Minimum reduziert.