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eine Rolle spielen. Vor allem bei Hochregallagern sind die teilweise<br />
enormen Lasten auf dem Hallenboden zu berücksichtigen<br />
und nicht zu vergessen – die notwendige Unterbringung von<br />
zahlreichen Personal- und Sozialräumen im Konzept.<br />
Das Thema Nachhaltigkeit<br />
„Einen Schwerpunkt unserer nachhaltigen Beratung“, versichert<br />
Dosch, „legen wir immer auch auf die künftige Entwicklung.<br />
Denn große Investitionen müssen zukunftsfähig sein und<br />
voraussehbaren Entwicklungen standhalten, entweder durch<br />
die mögliche Umnutzung einzelner Bereiche oder durch problemlose<br />
Erweiterung.“ Nachhaltigkeit ist dabei auch mit Blick<br />
auf „grünes“ Denken und Energieeffizienz ein Aspekt, der im<br />
Bau immens an Bedeutung gewonnen hat und auch bares Geld<br />
für das Unternehmen sparen kann.<br />
Welches Potenzial der Neubau einer Lager- und Logistik-Halle<br />
ganz konkret birgt und auf welche Details geachtet werden sollte,<br />
ist Bauherren laut Freyler selten bekannt. Daher ist es auch<br />
hier vorteilhaft, das Know-how von Fachleuten zu nutzen und<br />
sie frühzeitig in entsprechende Projekte einzubinden. Ein guter<br />
Planer kennt die technischen und baulichen Möglichkeiten,<br />
kann Vor- und Nachteile aufzeigen und weiß um die gesetz-<br />
Freyler hat bereits verschiedene Projekte verwirklicht.<br />
(Fotos: Freyler Industriebau GmbH,<br />
© berlin-pics/PIXELIO)<br />
lichen Vorgaben sowie deren Grenzen. „Mit einer kompetenten<br />
Planung lässt sich beim Bau von Lager- und Logistik-Hallen langfristig<br />
einiges an Energie einsparen“, weiß Hanspeter Glemser zu<br />
berichten. Er berät als Vertriebsingenieur bei Freyler Unternehmen<br />
der unterschiedlichsten Branchen und betreut den Bau von<br />
der ersten Konzeption bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe.<br />
Konzept als Basis<br />
Auch hier steht eine gründliche Analyse am Anfang der Planung:<br />
Was soll gelagert werden? Wie lange? In welchen Mengen?<br />
Bei welchen Temperaturen? Wie, wie oft und wie schnell<br />
wird die Ware bewegt? Wird noch etwas bearbeitet? Wie läuft<br />
die Verladung ab? Wie verlaufen die kürzesten Wege mit möglichst<br />
wenigen Kreuzungspunkten? Nach Freyler wird ein weitsichtiges<br />
Logistik-Gebäude stets so flexibel geplant, um einen<br />
langfristigen Werterhalt zu garantieren. Natürlich müssen gleich<br />
zu Beginn Kommissionierungsabläufe und Lagertemperaturen<br />
berücksichtigt werden. Jedoch sollte der Planer darauf achten,<br />
dass sich die Halle problemlos nachrüsten lässt – beispielsweise<br />
in ein Lager für Tiefkühlprodukte oder Lebensmittel.<br />
Ein Unternehmensbeispiel<br />
Im Winter verliert eine Logistik-Halle oft sehr viel Wärme im<br />
Ladebereich über offene Tore. Daraus ergibt sich für Freyler Industriebau<br />
eine erste konkrete Möglichkeit, Energie und damit<br />
Betriebskosten zu sparen: Hier kann es sinnvoll sein, Schleusen<br />
und Schnelllauftore zu integrieren und damit den Bereich vom<br />
Lager zu trennen. Gleiches gilt für gekühlte Hallen im Sommer<br />
– dann aber zum Schutz vor der warmen Außenluft.<br />
Glemser weiß aus Erfahrung zu berichten: „Beim Bau der Produktions-<br />
und Lagerhalle von 2E mechatronic haben wir beispielsweise<br />
zwischen Ladezone und Produktion bewusst das<br />
Lager als Temperaturschleuse gebaut. Damit garantieren wir in<br />
der Fertigung gleich bleibende Temperaturen und heizen nicht<br />
zum Tor hinaus.“ Wird in der Halle auch gearbeitet, können<br />
Strahlungsheizungen gezielt Plätze beheizen. Oder diese Bereiche<br />
werden von vornherein räumlich abgetrennt, um nicht das