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sind oft innerhalb eines Tages installiert. Beispielsweise wurden<br />
mehrere Betriebe der Kfz-Werkstattkette 1a mit Strahlern ausgerüstet,<br />
unter anderem das Autohaus Luttermann.<br />
Beispiel Autowerkstatt<br />
Autohausbesitzer Jürgen Luttermann tauschte die Luftheizungen<br />
in seinen erst wenige Jahre alten Werkstätten aus. Seine<br />
Begründung: „Wenn die Tore offen standen wurde durch die<br />
Gebläseheizung die Zugluft noch verstärkt. Die Hallen kühlten<br />
sofort aus. Das führte zu einem hohen Krankenstand der Monteure,<br />
ganz zu schweigen von den großen Energieverlusten.“<br />
Mit der jetzigen Strahlungsheizung wird beim <strong>Öffnen</strong> der Tore<br />
der Heizeffekt nicht unterbrochen und die Wärme bleibt weitgehend<br />
im Raum. In den beiden Werkstätten mit 150 und<br />
250 m2 beheizter Fläche wurden im Firstbereich zwei 10 m<br />
lange Einrohrstrahler mit je 18 kW und ein 9 m langer U-<br />
Rohrstrahler mit 36 kW Heizleistung installiert. Die milde<br />
Strahlungswärme von oben temperiert gezielt die Aufenthaltsbereiche<br />
und sorgt für thermische Behaglichkeit.<br />
Kriterium Investitions-Kosten<br />
Für die Systemwahl waren in den genannten Fällen außer der<br />
Energieeinsparung die niedrigen Investmentkosten ausschlagge-<br />
120 NFM 4/2012<br />
Dunkelstrahler bieten in verschiedenen Branchen eine Lösung zum Heizen von Hallen. (Fotos: Vacurant)<br />
bend. So macht die direkte Befeuerung mit Erdgas den Bau einer<br />
Heizzentrale und das wasserführende Rohrnetz für die Wärmeverteilung<br />
entbehrlich. Auch kurze Installationszeiten, bedingt<br />
durch die „steckerfertige“ Geräteausführung, geben laut Hersteller<br />
oft den Ausschlag zugunsten der Dunkelstrahlerheizung.<br />
Strahlen statt blasen<br />
Dunkelstrahler heizen wie die Sonne. Die Infrarotstrahlung<br />
temperiert nicht die Hallenluft, sondern den Boden und die<br />
angestrahlte Einrichtung. Das Strahlungsprinzip vermeidet<br />
Ventilatorgeräusche, Staubverwirbelung und vor allem Zugluft.<br />
Das hilft den Krankenstand zu senken. Der Installationsaufwand<br />
für Elektrotechnik, Gas und Abgas ist gering. Es<br />
entfällt der Heizraum und das Rohrnetz für die Wärmeverteilung.<br />
Dezentrale Systeme mit Einzelgeräten machen die<br />
Temperaturzonierung einfach. Die Aufheizzeiten sind kurz.<br />
Die Heizung lässt sich ein- und ausschalten wie das Licht<br />
und auch bei offenen Toren hält die Heizwirkung an.