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Eigene Werkstätten<br />
Qualität in Transport und Logistik<br />
hat sehr viel mit Pünktlichkeit und<br />
Zuverlässigkeit zu tun. Beides ver-<br />
langen die Rosner-Kunden auf einem<br />
sehr hohen Niveau. Das setzt<br />
eine permanente Einsatzbereitschaft<br />
der Fahrzeug- und Transporttechnik<br />
voraus. Um das zu gewährleisten,<br />
setzt die Rosner-Gruppe auf eigene<br />
Technikkompetenz. Ein Netzwerk<br />
eigener Karosserie- und Werkstattbetriebe<br />
bildet dabei das technische<br />
Rückgrat der Rosner-Fahrzeugflotte.<br />
Hier werden Wartung und Reparaturen<br />
durchgeführt und neue<br />
Fahrzeuge mit eigenen Wechselbrückenrahmen<br />
ausgestattet.<br />
porten sowie entsprechenden Logistik-<br />
Dienstleistungen nachfragte, fiel die strategische<br />
Entscheidung für den Aufbau einer<br />
lebensmittelgerechten Transport- und<br />
Logistik-Kompetenz positiv aus.<br />
Vielfalt minimiert Risiko<br />
„Hier passte der Einstieg in dieses Transport-<br />
und Logistik-Segment sehr gut und<br />
ergänzt unser gesamtes Produktportfolio<br />
ideal“, sagt Hans-Jörg Lübbert, der als Geschäftsführer<br />
der Rosner Logistik GmbH<br />
auch für den Vertrieb des Dienstleisters<br />
verantwortlich zeichnet.<br />
Heute betreibt die Unternehmensgruppe<br />
20 eigene Kühlzüge, die ausschließlich<br />
im Linienverkehr unterwegs sind. Disponiert<br />
werden täglich allerdings bis zu 100<br />
Züge, wobei der überwiegende Teil der<br />
Aufträge mit Transportpartnern abgewickelt<br />
wird. Auch wenn der Anteil der Logistik-Dienstleistungen<br />
im Laufe der Jahre<br />
kontinuierlich zugenommen habe, sei<br />
86 NFM 4/2012<br />
die Jumbo-Logistik das Kerngeschäft der<br />
Gruppe geblieben, so Rosner und Lübbert.<br />
Aufgrund der Vielzahl der Kunden<br />
und Branchen, für die Rosner tätig ist,<br />
konnte selbst die jüngste Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise relativ gut bewältigt werden.<br />
Zwar ist auch das westfälische Traditionsunternehmen<br />
nicht ohne Blessuren aus<br />
dieser Wirtschaftsphase herausgetreten,<br />
doch war es in seiner Existenz zu keinem<br />
Zeitpunkt gefährdet.<br />
Zusätzlicher Mehrwert<br />
„Allerdings mussten auch wir unseren<br />
Fahrzeugbestand verkleinern und Anpassungen<br />
an Betriebsmittel und Kundengeschäften<br />
vornehmen“, räumte Franz-Peter<br />
Rosner ein. Das ist inzwischen Geschichte,<br />
mittlerweile wachse die Zahl der Wechselbrückenzüge<br />
wieder, betonte Hans-<br />
Jörg Lübbert. Neu in die Flotte integriert<br />
wurden Wechselbrückenzüge, die mit einem<br />
Mitnahmestapler ausgestattet sind.<br />
Vielseitige Box<br />
„Auch das ist eine Kundenanforderung,<br />
die in unsere Dienstleistungspalette passt<br />
und die immer häufiger nachgefragt wird“,<br />
begründet Lübbert den Einstieg in diese<br />
Technik mit nicht ganz unerheblichem<br />
Investitions-Aufwand. Die Mitnahmestapler<br />
werden für Transporte eingesetzt, die<br />
eine Auslieferung der jeweiligen Ware auf<br />
der Baustelle erfordern.<br />
Auch bei den Ladungsträgern setzt die<br />
Rosner-Gruppe auf Innovationen. Waren<br />
es in den Anfangsjahren containerähnliche<br />
Boxen, die ausschließlich durch<br />
das Heckportal be- und entladen werden<br />
konnten, setzt die Rosner-Logistik heute<br />
auf entsprechende Wechselbrücken mit<br />
beidseitigen Schiebegardinen und einem<br />
Edscha-Verdeck, um einen schnellen Ladevorgang<br />
gewährleisten zu können und<br />
ein Maximum an Volumen zu bieten.<br />
Dieses Volumen wird übrigens nicht nur<br />
im Automotivebereich benötigt, um die