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LENGFURT - Tourismus-Marketing Markt Triefenstein

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Die gesprengte Brücke 1945 Archivfoto: Gemeinde Lengfurt<br />

Bauvorhaben bis 1952 hinaus. Die Gemeinden Homburg<br />

und Rettersheim lehnten wegen ihrer schlechten<br />

finanziellen Lage einen Zuschuss ab; dagegen<br />

wollte Trennfeld 40 m 3 Holz zur Verfügung stellen. 27<br />

Der Kreistag beschloss endlich am 29. September<br />

1952 einstimmig den Neubau der Mainbrücke in die<br />

Wege zu leiten und ihn im Jahre 1953 durchführen zu<br />

lassen. 28<br />

Nach Schätzung des Landratsamtes <strong>Markt</strong>heidenfeld<br />

vom 7. Oktober 1952 betrugen die Baukosten<br />

850 000 Mark. Diese Summe setzte sich folgendermaßen<br />

zusammen:<br />

1. Beteiligung des Kreises 150 000 Mark<br />

2. Beteiligung der Gemeinde Lengfurt 150 000 Mark<br />

3. Beteiligung des Zementwerkes 100 000 Mark<br />

4. Staatszuschuss 450 000 Mark<br />

Die neue Brücke sollte eine Gesamtlänge von 155 Metern,<br />

eine Fahrbahnbreite von 6 Metern sowie eine<br />

Gehsteigbreite zu je 1,30 Metern haben. Dadurch<br />

192<br />

wurde eine Gesamtnutzungsbreite von 8,60 Metern<br />

erreicht. 29 Die Tragfähigkeit betrug 45 Tonnen.<br />

Mit den Tiefbauarbeiten betraute man am 13. Juli<br />

1953 die Firma Heinrich Michel aus Klingenberg, die<br />

Firma Wayss und Freitag AG, Niederlassung Nürnberg,<br />

mit der Ausführung des Überbaus in Spannbeton.<br />

30 Die Bauleitung bezog für die Zeit der Baumaßnahmen<br />

in das dortige Brückenhäuschen.<br />

Am 3. Juni 1954 übernahm das Zementwerk 75 000<br />

Mark vom Anteil der Gemeinde, so dass die Gemeinde<br />

Lengfurt nur noch 75 000 Mark zu bezahlen hatte.<br />

Die Segnung der neuen Brücke nahm am Samstag,<br />

den 20. November 1954 der Domkapitular Dr. Kramer<br />

vor. Der Festtag begann um 9 Uhr mit einem<br />

Gottesdienst in der Pfarrkirche. Ihm folgte um 10 Uhr<br />

der Festakt an der Brücke, der von dem Gesangverein<br />

Lengfurt und der Musikkapelle Hartmann aus<br />

Wertheim umrahmt wurde. 31 Die Begrüßungsrede<br />

hielt Landrat Leo Baunach. Nach ihm sprach ein Vertreter<br />

der Bayerischen Staatsregierung; ihm folgte der

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