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Jahresbericht 2009-2010 (pdf, 9.0 MB) - Frankfurt am Main

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Hygiene und Infektionsprävention – Einleitung und Vorbemerkungen<br />

Fluglärm ist ein großes Thema in der Rhein-<strong>Main</strong>-Region. Hier hat die Abteilung eine Zus<strong>am</strong>menstellung<br />

der wissenschaftlichen Literatur zu möglichen gesundheitlichen Auswirkungen erstellt und die<br />

weitergehende Auswertung der im Jahre 2005 durchgeführten sog. „Fluglärm-Belästigungsstudie“ in<br />

Auftrag gegeben (S. 160).<br />

Im Jahre 1993 k<strong>am</strong> es im Chemiewerk Griesheim der Hoechst AG zu einem großen Chemiestörfall.<br />

Teile des Schadstoffgemischs schlugen sich in einem nahegelegenen Stadtteil nieder. Jetzt wurde<br />

untersucht, ob es hierdurch zu einer Übersterblichkeit in der Bevölkerung gekommen ist. Die im<br />

Auftrag des Amtes durchgeführte Vitalstatusrecherche und Mortalitätsanalyse umfasst den Zeitraum<br />

bis 2008, also 15 Jahre nach dem Störfall (S. 166).<br />

Publikationen und Berichte für die Stadt<br />

Alle diese beschriebenen Aktivitäten und Ergebnisse der Arbeit der Hygieneabteilung werden als<br />

Berichte für die Öffentlichkeit und oft auch als wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht (S.<br />

171).<br />

Die hier vorgestellten Arbeiten wären nicht möglich ohne die sehr gute Vernetzung der Fachleute der<br />

Abteilung mit Experten auf Bundesebene und die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit verschiedenen Universitäten<br />

(Universitätskliniken <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>, Bonn und Gießen), mit dem Umweltbundes<strong>am</strong>t sowie dem<br />

Robert Koch-Institut (beide Berlin). In diesem fachlichen Austausch können auch neu auftretende<br />

Probleme gut und effektiv gelöst werden. Die fachliche Wertschätzung der Experten der Abteilung<br />

zeigt sich u. a. in der Berufung in Bundesgremien und -kommissionen. Die Abteilungsleiterin, Frau PD<br />

Dr. Ursel Heudorf, wurde beispielsweise berufen in die Kommissionen Human-Biomonitoring (seit<br />

2003) und Innenraumlufthygiene des Umweltbundes<strong>am</strong>tes (seit <strong>2009</strong>), in die Kommission für<br />

Krankenhaushygiene und Infektionsprävention KRINKO <strong>am</strong> Robert Koch-Institut (seit <strong>2010</strong>), in die<br />

Umweltkommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde (seit 1991), die Kommission<br />

Umwelt und Medizin der Landesärztek<strong>am</strong>mer Hessen (seit 1995) und den Beirat der „Aktion saubere<br />

Hände“ (seit 2008). Seit 2011 ist die Leiterin des Sachgebiets Umwelthygiene, Frau Dipl.-Ing. Kerstin<br />

Voigt, berufenes Mitglied der Trinkwasserkommission. Herr Dipl.-Ing. Tim Westphal arbeitet in<br />

verschiedenen Gremien mit: Dem Technischen Komitee Schwimmbeckenwasseraufbereitung des<br />

DVGW und der AG Floating der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen. Grundlage für die<br />

Berufungen ist aber die herausragende Arbeit der Abteilung insges<strong>am</strong>t, d. h. die Basis ist die gute<br />

Arbeit aller Mitarbeiter der Abteilung.<br />

Noch ein Wort zum Schluss: Auch wenn mit dieser Art Themenbericht bewusst der Schwerpunkt auf<br />

Hygiene und Infektionsprävention gelegt wurde, sollen die beiden anderen Sachgebiete der Abteilung<br />

nicht vergessen werden. Deswegen wird in einem Anhang ein knapper Bericht über die Tätigkeit des<br />

Amtsärztlichen Dienstes in den Jahren <strong>2009</strong>/10 (mit <strong>am</strong>tsärztlichen und sozialmedizinischen<br />

Untersuchungen, Leichenwesen, Heilpraktikerwesen) (S. 173) vorgelegt sowie über das seit<br />

01.05.<strong>2009</strong> neu bestehende Sachgebiet Gesundheitsberichterstattung (S. 177) berichtet.<br />

Auf S. 185 sind alle Mitarbeiter der Abteilung der Jahre <strong>2009</strong>/10 aufgeführt. Ihnen allen gilt mein<br />

herzlicher Dank für die wunderbare Zus<strong>am</strong>menarbeit.<br />

PD Dr. Ursel Heudorf<br />

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