PDF Öffnen - Tagesaktuell
PDF Öffnen - Tagesaktuell
PDF Öffnen - Tagesaktuell
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Umwelt & Verkehr<br />
MEHR SICHERHEIT FÜR ELEKTRO-LKW<br />
Eco Carrier wird sicherer<br />
Für mehr Sicherheit beim elektrisch angetriebenen,<br />
15 kW/20 PS leistenden Leicht-Lkw Eco Carrier von Eco<br />
Craft soll ab Ende des Jahres das Insassenschutzsystem<br />
vom Automobilzulieferer Continental sorgen. Es besteht<br />
aus einem speziell konstruierten Beifahrerairbag und<br />
einem Drei-Punkte-Gurt, der Personen auf dem dritten<br />
inneren Beifahrerplatz schützen und somit eine Sicherheitslücke<br />
schließen soll. „Durch unsere Entwicklung<br />
erfüllt der Elektro-Lkw beim Frontaufprall vergleichbare<br />
Sicherheitsstandards wie ein Pkw“, ist Dr. Gunnar Jürgens,<br />
Geschäftsführer bei Continental Safety Engineering,<br />
überzeugt.<br />
WINDSCHNITTIGER AUFBAU<br />
Kräftig gespart<br />
Kraftstoffsparen und ein geringer Luftwiderstand<br />
gehen bekanntlich Hand in<br />
Hand. Je weniger sich ein Auto gegen den<br />
Wind stemmen muss, desto geringer ist<br />
der Kraftaufwand. Da gerade für Gewerbetreibende<br />
jeder Cent und somit jeder Kraftstofftropfen<br />
zählt, hat Mercedes-Benz gemeinsam<br />
mit dem Aufbauhersteller Spier<br />
und hymer idc die Aerobox entwickelt: Mit<br />
dem Kofferaufbau für den Sprinter sollen<br />
Verbrauchseinsparungen im zweistelligen<br />
Prozentbereich erreicht werden können.<br />
82 NFM 4/2011<br />
(Foto: Continental)<br />
Laden statt Tanken:<br />
Gegenwärtig wird<br />
an praxistauglichen<br />
Lademöglichkeiten<br />
für Elektrofahrzeuge<br />
getüftelt. (Foto: RWE)<br />
Im Vergleich mit einem Standard-Aufbau<br />
können laut Mercedes-Benz 1,81 bis<br />
3,09 l Diesel je 100 km gespart werden.<br />
Durch die Einsparungen beim Sprit rechnet<br />
sich der Aufpreis von 3000 Euro bei einem<br />
Dieselpreis von 1,35 Euro/l schon nach<br />
72.000 bis 123.000 km.<br />
Messungen im Windkanal haben für das<br />
Fahrzeug mit dem Trockenfrachtkoffer<br />
einen cW-Wert von 0,30 ergeben. Damit<br />
liegt der Sprinter mit der Aerobox auf dem<br />
Niveau eines Pkw. Zum Vergleich: Ein herkömmlicher<br />
Kofferaufbau mit eckigen Kanten<br />
hat einen cW-Wert von 0,58. Neben<br />
der windschnittigen Form hat die mit dem<br />
Mal eben an den Stecker<br />
Verlangen nach spezieller Infrastruktur<br />
Um die in Zukunft wachsende Masse an Elektroautos<br />
„betanken“ zu können, sind öffentliche Ladestationen<br />
unumgänglich. Sie sind zentrale Anlaufstellen, wenn der<br />
Motor nach neuer Energie, also Strom, verlangt. Doch das<br />
Laden ist ein höchst komplexer Vorgang und nicht nur<br />
das bloße Einstecken der Stecker in eine Steckdose.<br />
Laden an der Station. Wie die Stromtankstellen aussehen<br />
werden, ist noch nicht klar. Neben der klassischen<br />
„Tanke“, an der zusätzlich ein paar Ladestationen für die<br />
Elektroautos aufgestellt werden, wird es wohl vor allem<br />
einzelne, von Energieversorgern aufgestellte Säulen geben,<br />
die an zentralen Plätzen und in Parkhäusern platziert<br />
werden. Für den Besitzer bedeutet dies, dass man sein<br />
Aufbauhersteller Spier gemeinsam entwickelte<br />
Aerobox den Vorteil einer niedrigeren<br />
Ladekante, da kein Hilfsrahmen<br />
verbaut und die Box direkt auf dem Fahrgestell<br />
befestigt wird. Dadurch steigt<br />
auch die Nutzlast um rund 70 kg auf<br />
bis zu 1,13 t. Bei einem Sprinter mit<br />
langem Radstand verfügt der aerodynamische<br />
Aufbau über ein Ladevolumen von<br />
bis zu 19,46 m3 . Allerdings müssen die<br />
in den Laderaum ragenden Radkästen in<br />
Kauf genommen werden. Der Sprinter<br />
mit Aerobox kann im Rahmen von „Van-<br />
Solution“ direkt bei allen Mercedes-Benz-<br />
Händlern bestellt werden.