dialogmarketing - Absolit
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Viele kleine<br />
Zustimmungen<br />
Was bringt mir<br />
das?<br />
DIE PROFESSOR VÖGELE<br />
DIALOGMETHODE<br />
SIEGFRIED VÖGELE<br />
Die Professor Vögele Dialogmethode für das Entwickeln und Gestalten von<br />
Mailings baut auf dem echten Verkaufsgespräch auf. Im persönlichen Gespräch<br />
steuert der Verkäufer den gesamten Ablauf von der ersten Kontaktstufe bis hin<br />
zur Abschluss-Phase. Der Kunde hat Fragen und erwartet eine gute Antwort. Ein<br />
guter Verkäufer beantwortet zu früh gestellte Fragen, die in die Abschluss-Phase<br />
gehören, nicht sofort. Er schiebt die Antwort hinaus. Manche Fragen beantwortet<br />
er, auch wenn sie der Kunde nur gedacht, aber noch nicht ausgesprochen hat. Der<br />
Verkäufer kennt diese Fragen aus Erfahrung. Es sind die unausgesprochenen Käufer-<br />
Fragen. Während dieses Dialogs sendet der Kunde sehr viele kleine Zustimmungen<br />
(kleine „jas“), bevor er dem Angebot mit einem großen JA zustimmt. Wir nennen<br />
sie Kaufsignale (Verstärker). Dazwischen liegen auch kleine „neins“ (Filter).<br />
Wenn der persönliche Besuch des Verkäufers zu teuer wird, kommt es zu<br />
„Ersatzbesuchen“, zum Beispiel per Brief, per Telefon, per Coupon-Anzeige,<br />
per Internet. Auch im schriftlichen Dialog kennen wir Fragen und Antworten:<br />
Angefangen von „Woher hat diese Firma meine Adresse?“ über Fragen wie<br />
„Brauche ich das? Was bringt mir das? Was will diese Firma von mir?“ bis hin zur<br />
Schlussfrage „Was soll ich jetzt tun?“. Einige dieser Fragen konzentrieren sich auf<br />
den Brief (persönliche Fragen), andere auf die Beilagen (Produktfragen) und auf<br />
das Response-Element (Abschlussfragen).<br />
Es gibt viele Arten solcher Kundengespräche. Sie alle haben einen ähnlichen Aufbau.<br />
Am Ende steht als Ziel die positive Reaktion des Kunden. Die Art dieser Reaktion<br />
hängt von der Art des Gesprächs ab. Der Verkäufer führt nicht nur Verkaufsgespräche<br />
im engeren Sinne (mit sofortigem Abschluss), sondern auch Informations-, Kontakt-,<br />
Service- oder Bedarfsanalyse-Gespräche.<br />
Die Botschaft allein ist aber noch kein Dialogersatz. Sie muss ankommen, muss<br />
gelesen und verstanden werden. Ob dies geschehen ist, zeigt die Response.<br />
Erfolgreiche schriftliche Dialoge führen heißt, diesen Erfolg durch Reaktionen<br />
beweisen. Informationen ohne Reaktion sind Monologe! Sie können sehr wohl zur<br />
Verbesserung des Bekanntheitsgrades und des Images beitragen. Informationen<br />
dieser Art zählt man in der Regel zum klassischen Bereich der Werbung. Der<br />
Empfänger reagiert aber erst, wenn er sich mit der Botschaft ausführlich genug<br />
beschäftigt hat. Das Reaktionsverhalten ist also abhängig vom Leseverhalten<br />
der Zielgruppe.<br />
Es gibt noch weitere Analogien zum echten persönlichen Gespräch: Auch im<br />
Dialogmarketing spricht man mit Personen einer Zielgruppe und wartet auf eine<br />
Reaktion, möglichst ein großes JA. Auf dem Weg vom ersten Kontakt bis zur<br />
Reaktion per Unterschrift erkennt man bei Labor-Untersuchungen viele kleine<br />
www.marketing-boerse.de/Experten/details/Siegfried-Voegele<br />
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