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dialogmarketing - Absolit

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T. Schwarz: Leitfaden Dialogmarketing / Kap. 1 Grundlagen<br />

Flachbildmonitore<br />

lesbarer<br />

Einfach, kurz und<br />

gegliedert<br />

statistische Analyse, dass Texte an Flachbildschirmen etwas schneller aufgenommen<br />

werden als an Röhrenbildschirmen.<br />

Text-Verständlichkeit<br />

Anfang der 70er Jahre entwickelten die Hamburger Forscher Inghard Langer, Friedemann<br />

Schulz von Thun und Reinhard Tausch [29] ein umfassendes Modell der<br />

Textverständlichkeit. Es gehört heute zu den besterforschtesten und praktikabelsten<br />

im deutschsprachigen Raum. Es gilt für alle Textarten. Andreas Reichle [30]<br />

untersuchte die Gültigkeit für Direktmarketing-Texte. Sehr gut verständliche Texte<br />

sind durch vier Dimensionen (unabhängig von der Textart und vom verwendeten<br />

Medium) gekennzeichnet:<br />

� Sehr hohe Einfachheit: Ein Werbetext sollte eine einfache Darstellung<br />

haben, geprägt durch kurze, einfach konstruierte Sätze. Es sollten<br />

geläufige Wörter verwendet werden, möglichst konkret und anschaulich.<br />

� Mittlere Kürze und Prägnanz: Der Text sollte kurz und knapp sein<br />

und sich inhaltlich auf das Wesentliche beschränken. Jedes Wort, das<br />

verwendet wird, sollte notwendig für das Verständnis sein. Die Texte sollten<br />

in der Dimension „Kürze/Prägnanz“ eine mittlere Ausprägung haben. Für<br />

den mitzuteilenden Inhalt sollten nicht zu wenig und nicht zu viele<br />

Wörter verwendet werden.<br />

� Sehr hohe Gliederung und Ordnung: Der Text muss stark gegliedert,<br />

übersichtlich und folgerichtig sein. Wichtig ist eine gute Unterscheidung<br />

zwischen dem inhaltlich Wesentlichen und dem Unwesentlichen. Der rote<br />

Faden sollte immer erkennbar sein. Eine klare Reihenfolge muss<br />

ersichtlich sein.<br />

� Anregende Zusätze: Informationen über den Nutzen eines Produktes<br />

oder Statements von Testimonials dürften bei werblichen Texten zu<br />

den anregenden Zusätzen gehören. Eine persönliche Komponente<br />

ist wünschenswert.<br />

Wie man Umworbene zur Reaktion bringt<br />

Waren bestellen oder Informationen anfordern – dazu möchte häufig der Absender<br />

den Empfänger motivieren. Oft ist die Response eine Entscheidung in diesem<br />

Sinne.<br />

Nach Praktikererfahrungen sollte die Möglichkeit zur Response möglichst in den<br />

ersten Sekunden wahrgenommen werden [31]. Diese geschieht etwa dadurch, dass<br />

sich das Response-Element deutlich, beispielsweise farblich prägnant, von seiner<br />

Umgebung abhebt [19, S. 47ff.] oder sogar separat vorhanden ist. Beispiele hierfür<br />

sind die separate Antwortkarte, der Coupon oder im Online-Bereich die Shop-/<br />

Einkaufswagensymbole, die sich deutlich von ihrer Umgebung unterscheiden.<br />

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