dialogmarketing - Absolit
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T. Schwarz: Leitfaden Dialogmarketing / Kap. 1 Grundlagen<br />
Klassikmedien<br />
sind tendenziell<br />
stärker outgesourced<br />
als Dialogmarketingmedien<br />
11,8 Mrd. Euro). Diese zusätzlichen Budgets werden in erster Linie in Ausgaben<br />
für Anzeigen und Beilagen mit Response investiert.<br />
Das verarbeitende Gewerbe hingegen hat sein Budget für Dialogmarketing leicht<br />
zurückgefahren: Die Aufwendungen sinken auf 4,3 Mrd. Euro (2006: 4,5 Mrd. Euro).<br />
Gleichzeitig ist aber die Tendenz sinkender Nutzeranteile der vergangenen Jahre<br />
gebrochen (2004: 78 Prozent, 2005: 73 Prozent, 2006: 71 Prozent). Die Branche<br />
nutzt wieder verstärkt Dialogmarketing (2007: 74 Prozent Nutzeranteil). Das<br />
entspricht einem Plus von 30.000 Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes.<br />
Outsourcing führt zu zunehmender Professionalisierung<br />
Bei der Betrachtung des (Wert-)Schöpfungsprozesses lässt sich oberflächlich<br />
ein eindeutiger Trend ausmachen: Die Spendings gehen zunehmend an externe<br />
Dienstleister. Dieser Trend gilt jedoch nicht für alle Medien und auch nicht<br />
für alle Abschnitte der Wertschöpfungskette gleichermaßen. So werden zwar<br />
Planung, Konzeption und Produktion zunehmend in professionelle Hände gelegt,<br />
bei Distribution/Schaltung mit einem traditionell sehr hohen Budgetstellenwert<br />
sinken hingegen die externen Budgets bei zahlreichen Medien. Dies lässt sich vor<br />
allem durch abnehmende Kosten erklären. Eine gewichtige Rolle spielen hierbei<br />
technische Neuerungen, wie z.B. die digitale Distribution.<br />
Sicher ist: Outsourcing zieht langfristig eine gesteigerte Professionalisierung mit<br />
sich. Qualifiziertes Kundenmanagement verlangt Know How und Professionalität<br />
sowie kompetente Dienstleister, die als Outsourcing-Partner zur Verfügung stehen.<br />
Die Anforderungen erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette und<br />
schließen gerade beim qualitativ hochwertigen Dialogmarketing auch das Responseund<br />
Dialoghandling einer Kampagne mit ein.<br />
Beim Vergleich von Klassik- und Dialogmarketingmedien fällt auch 2007 auf, dass<br />
Klassikmedien tendenziell stärker externalisiert sind als Dialogmarketingmedien.<br />
Die Rangliste der externen Kostenanteile führen Fernseh-, Hörfunk- und<br />
Kinowerbung an. Am Ende der Reihe stehen hingegen die Dialogmedien aktives<br />
und passives Telefonmarketing, Faxwerbung sowie E-Mail-Marketing.<br />
Bewegung in den Markt der externen Dienstleister bringen vor allem die Dialogmedien:<br />
Der externe Kostenanteil bei Online-Medien nimmt im Vergleich zum<br />
Vorjahr deutlich zu. Hier zeichnet sich eine Abkehr von hausgemachten IT-<br />
Lösungen zu professionell konzipierten Kampagnen ab. Parallel dazu sind bei<br />
einzelnen Medien auch starke Rückgänge der externen Kosten zu beobachten: Bei<br />
Kundenzeitschriften, passivem Telefonmarketing und bei Faxwerbung greifen die<br />
Unternehmen verstärkt auf eigene Ressourcen zurück.<br />
Mobile Marketing: Hoffnungsträger oder Nischen-Dasein?<br />
97 Mio. Handys waren 2007 im Besitz der Deutschen bei rund 82 Mio. Einwohnern.<br />
Damit gibt es, wie bereits im Jahr zuvor, mehr Handys als Einwohner! Offenkundig<br />
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