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IMHOUSE magazine 1.09 März April Mai - INHOUSE magazine

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Liebe Städte-Liebende,<br />

Hurra, es ist hell, die Tage werden wieder länger. Ich<br />

hole gleich meine neuen Pumps aus dem Schrank,<br />

von denen ich befürchtet habe sie müssten bis <strong>Mai</strong><br />

jungfräulich bleiben, streife mir das Kleid und den<br />

Trench über und laufe aus dem Haus. Vor der Tür<br />

halte ich einen Moment inne und beobachte wie<br />

meine Stadt die Augen aufschlägt und aus Ihrem<br />

Winterschlaf erwacht.<br />

Schnell noch einen Kaffee auf die Hand und losspaziert.<br />

Beim Anschauen der Häuser höre ich<br />

begeistert zu, welche Geschichten sie uns erzählen.<br />

Geschichten über die Vergangenheit, über das<br />

Jetzt und über die Zukunft. Bauwerke als stumme<br />

Zeugen, als Wagnis und Provokation in kontrastreicher<br />

und gewagter Architektur, als Heimat für<br />

die Menschen der Stadt aber auch für ihre Museen<br />

und Ausstellungen. Sie mögen sich auf den<br />

ersten Blick alle ähneln, aber wenn man genauer<br />

hinschaut und auch mal vom Weg abgeht, dann<br />

sieht man die kleinen feinen Unterschiede die sie<br />

so besonders und anders machen. Und diese Unterschiede<br />

gilt es zu finden und als schöne Erinnerung<br />

zu behalten.<br />

Die Stadt ist wie ein guter Freund, ihre Ecken<br />

und Kanten inspirieren uns. Sie ist tolerant, denn<br />

egal ob Golf oder Trabi, ob Tracht oder Hochhausmausi-Look:<br />

Erlaubt ist, was bereichert und unsere<br />

Stadt bunt und vielfältig macht. Sie bietet einem<br />

die Plattform, sich immer wieder aufs Neue zu erfinden.<br />

So kann ich heute Abend eine Salsa Tänzerin<br />

sein und morgen...<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Herden Studienreisen Berlin GmbH, Feurigstr.54, 10827 Berlin<br />

Geschäftsführer: Martin Herden<br />

Redaktion: Tina Bierwolf, Michael Braun, Barbara Gerster, Martin Herden, Katrin Klöckner,<br />

Thorsten Lemke, Ludwig Ottenbreit, Henrik Steppat, Kerstin Stiller, Anna Winter, Oliver Winter<br />

Artdirektion: Anna Winter (anna.winter@inhouse-<strong>magazine</strong>.com)<br />

Übersetzung: Martin Schmucker<br />

Grafik: Michael Braun (grafik@inhouse-<strong>magazine</strong>.com)<br />

Anzeigen: Michael Scheitle (anzeigen@inhouse-<strong>magazine</strong>.com)<br />

Stadtpläne: Robert Roman (www.romanundbraun.de)<br />

Cover: © Michael Braun (www.romanundbraun.de)<br />

Webseite: www.inhouse-<strong>magazine</strong>.com<br />

Dear city lovers,<br />

Yippee – finally days are becoming longer and<br />

brighter again. A good reason for me to take my<br />

new pumps out of the wardrobe. I had feared they<br />

might have to remain there unworn until may. I put<br />

them on, slip over a skirt and a light trench coat,<br />

then I walk out of the apartment. In front of the<br />

house I pause for a moment and watch the city<br />

opening its eyes, awaking from winter sleep.<br />

I quickly buy a coffee to go, then I take a walk.<br />

Watching the houses I listen carefully to the stories<br />

they have to tell. Stories from the past, the<br />

present and the future. Those buildings are not<br />

only home to the people in town, not only shelter<br />

to museums, bars and shops. They are silent witnesses<br />

of times gone by, provoking our fantasy and<br />

questions about what may have happened here<br />

long before we were born. At first glance they may<br />

all look the same. But if we pay closer attention<br />

and walk off the beaten tracks once in a while we<br />

begin perceiving the small differences that make<br />

each structure special. There are so many details<br />

waiting to be discovered and to be kept in mind as<br />

beautiful memories.<br />

The city is like a good friend. We get inspired<br />

by its rough edges. It’s a tolerant friend, too – for<br />

it doesn’t care which car you drive, if you wear a<br />

traditional dress or walk the streets like a barbie<br />

doll. Anyhing goes as long as keeps creating new<br />

momentums and adds new color and diversity to<br />

town. It offers a plattform to all tendencies and gives<br />

you the freedom to invent yourself anew every<br />

single day. Tonight I will be a salsa dancer – but<br />

who knows what tomorrow brings...<br />

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