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Plausibel hören sich alle<br />

Erklärungen an, welcher<br />

wir dabei am meisten<br />

Glauben schenken, ist<br />

jedem selbst überlassen.<br />

Jeder, der schon einmal in England war, hat sich bestimmt<br />

die Frage gestellt, wieso die Autos nicht einfach, wie in<br />

den meisten anderen Ländern auch, rechts fahren können.<br />

Umstritten ist dabei die Frage, warum diese ungewöhnliche<br />

Regelung des Verkehrs immer noch aktuell ist. Die<br />

gängigste Theorie beinhaltet die Erklärung, dass die Ritter<br />

im Mittelalter auf der linken Straßenseite unterwegs waren,<br />

um entgegenkommende Angreifer abwehren zu können,<br />

da sie ein Schwert oder einen Degen, bzw. später auch<br />

eine Pistole in der rechten Hand hielten. Natürlich gibt es<br />

noch zahlreiche andere Theorien, die für oder gegen die<br />

Entstehung des Linksverkehrs sprechen. Auch die Tatsache,<br />

dass der Linksverkehr bis heute noch existiert, wird<br />

mit verschiedenen Argumenten, wie zum Beispiel die Erhaltung<br />

der Tradition oder die zu hohen entstehenden<br />

Kosten für die neue Beschilderung und den Umbau der<br />

Autos, begründet. Fakt ist: Seit 1835 herrscht in England<br />

Linksverkehr, so wie in fast 60 anderen Ländern wie Japan,<br />

Indonesien und den ehemaligen britischen Kolonien. Und<br />

so schnell wird sich das wohl nicht ändern.<br />

Linda Döhring<br />

fragen über fragen<br />

WARUM WiRd BEiM TENNiS<br />

So EiGENARTiG GEZäHLT?<br />

15 - 30 - 40 – Spiel!<br />

Alle Tennis-Begeisterten kennen<br />

die eigenartige Zählung, haben<br />

sich aber bestimmt auch schon<br />

einmal gefragt, warum das so ist.<br />

dabei gibt es keine eindeutige Erklärung.<br />

Version 1: Früher wurde Tennis in den Schlössern der Adligen gespielt. Das Feld<br />

war dabei sehr klein und wurde in vier parallel verlaufende Streifen auf jeder Seite unterteilt,<br />

welche 15 Zoll (40 cm) lang waren. Wenn ein Spieler einen Punkt machte, durfte er einen<br />

Streifen nach vorne „aufrücken“. Beim letzten Streifen, also bei 45 Zoll war das Spiel gewonnen. Diese<br />

Linie wurde allerdings auf 40 Zoll zurückversetzt, da sie zum Spielen dem Netz zu nahe war. So kam vielleicht<br />

die 0-15-30-40-Zählweise zustande.<br />

Version 2: Angeblich geht die Zählweise auf Spielwetten mit Geldeinsätzen in Frankreich im 14. Jahrhundert<br />

zurück. Dort konnte man zum Beispiel eine 15-Sous Münze setzen. Da ein Satz damals aus vier Spielen<br />

bestand, setzte man vier mal 15 Sous: 15-30-45-60. Daraus soll sich die Zählweise entwickelt haben.<br />

Version 3: In England zeigte man früher den Spielstand beim Tennis mit den Zeigern einer Uhr an: Viertel<br />

nach (15), halb (30) und Viertel vor (45 – daraus wurde aus Bequemlichkeit dann 40).<br />

Linda Döhring<br />

WiESo HERRSCHT<br />

iN ENGLANd LiNKSVERKEHR?<br />

i-14

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