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WARUM
GEHT MAN
ZUR S C H U L E ?
diese Frage kann man nur beantworten,
wenn man weiß, was Schule eigentlich ist ...
in der Schule lernt man dinge fürs Leben, aber man lernt nicht
nur in der Schule, sondern auch zu Hause oder draußen, zum
Beispiel, dass man nicht im Winter mit einem T-Shirt rumläuft:
Wenn man es einmal gemacht hat, wird man es nicht wieder tun.
Jedoch kommen wir wieder auf die richtige Schule zurück.
Schon im alten Griechenland haben Menschen wie Sokrates
oder Aristoteles andere Menschen Dinge gelehrt. Doch Schulen
entstanden, so wie wir sie heute kennen, erst im 16. Jahrhundert.
In Deutschland im 10. Jahrhundert haben nur Priester und Mönche
Lesen und Schreiben gelernt, denn die Ritter und Bauern brauchten
es nicht für die Arbeit, während Mönche oft Texte kopiert haben,
damit diese nicht verloren gehen. Folglich mussten sie also das
Lesen und Schreiben beherrschen und auch Latein, da damals
die Messen in Latein abgehalten wurden. Im 13. Jahrhundert
haben auch Ritter Lesen und Schreiben lernen können, ohne in ein
Kloster zu gehen.
Vor dem 16. Jahrhundert durften noch
keine Mädchen in die Schule gehen,
weil die Mädchen Weben, Stricken,
Haushalt und Kindererziehung
lernen sollten. Für die Lehrer gab
es ein Pult und einen Stuhl, für
die Schüler nur niedrige
Bänke. Sie waren weder
auf die Körpergröße abgestimmt,
noch boten sie
eine Schreibablage.
Der Unterricht bestand
hauptsächlich aus
Auswendiglernen
und Erziehung.
Im 17. Jahrhundert
hat man das
Recht auf Schu-
le eingeführt und
fragen über fragen
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erste effiziente Bildungs-
einrichtungen für das ganze
Volk. Damals hat ein Lehrer einem
mit dem Stock auf die Finger gehauen,
wenn man Quatsch gemacht hat. Bei ganz
schlimmen Dingen, wenn man beispielsweise von der Schule
weggelaufen ist und wieder gefunden wurde, wurde denjenigen
mit einem Stock gegen den Rücken geschlagen oder man musste
Hausarbeit machen. Aber man hat auch gelernt und es gab sogar
schon Schulchöre.
Außerdem gab es viele Probleme mit der Schulbeteiligung,
da viele Leute sagten: „Mein Kind hat das Recht zur Schule zu
gehen, will es jedoch nicht“. Obwohl Kinder damals gern zur
Schule gingen, wie heute die Kinder in Afrika, denn die Kinder
wurden auf dem Acker gebraucht. Das war so, bis die Schulpflicht
eingeführt wurde. Im 19. Jahrhundert hat man die Kinder in der
Schule gelehrt mit Maschinen umzugehen, danach Sprachen und
am Ende Naturwissenschaft, Chemie, Biologie, Physik und auch
Mathe. Sie lernten auch, sich zu benehmen, sonst schlugen die
Lehrer sie mit Stock oder Ruten. Heutzutage gibt es diese Strafen
nicht mehr, sondern man muss nachsitzen. Das Lernen hat den
Schülern damals bestimmt keinen Spaß gemacht. Zum Glück
macht das Lernen jetzt Spaß, und auch die Erziehung wird heute
mehr von den Eltern bestimmt, während damals meist die Lehrer
dafür zuständig waren.
Kommen wir auf das eigentliche Thema zurück: Warum man zur
Schule geht? Die wichtigsten Gründe sind folgende: Man soll in
der Schule natürlich lernen und das Ziel der Schule ist es, dass
man einen guten Job bekommt, wenn man erwachsen ist, und
jede Menge weiß. Aber Schule ist auch sehr wichtig für sozialen
Kontakt und um Freunde zu finden, die nicht unbedingt drei
Straßen weiter wohnen, sondern vielleicht aus einer anderen Stadt
kommen.
Mir persönlich macht Schule viel Spaß und ich hoffe, dass es euch
auch so geht.
Julia Steckelberg