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Aldi<br />
Kaum zu glauben, aber wahr: der erste Laden der<br />
beiden Aldi-Gründer Karl und Theo Albrecht war<br />
nur 35 Quadratmeter groß; sie übernahmen den Krämerladen<br />
in Essen 1946 von ihrer Mutter. Schnell wurde daraus eine<br />
Kette, die 1960 in die Bereiche Nord und Süd aufgeteilt wurde.<br />
1962 entwickelten die Brüder in einer Krise die Idee zu<br />
einem „Lebensmittel-Discounter“ und gaben ihren Läden den<br />
Namen „Albrecht-Discount“.<br />
Starbucks<br />
Der Name „Starbucks“ stammt aus<br />
Hermann Melvilles Roman „Moby<br />
Dick“. Der erste Offizier an Bord auf der Jagd nach dem gefürchteten<br />
Wal hieß Starbuck. Die Meerjungfrau auf dem Logo<br />
soll an die Seefahrertradition der ersten Kaffeeländer erinnern<br />
und gleichzeitig die Nähe des Standorts Seattle zum Meer widerspiegeln.<br />
Mirácoli<br />
Ganz wunderbar schien in den 1960er<br />
Jahren das Konzept der Firma Kraft für ein<br />
neues Nudelprodukt: ein Komplettgericht mit Pasta, Tomatenmark,<br />
Pamesello-Käse und einer „unnachahmlichen Würzmischung“<br />
nach original italienischem Rezept. Nun musste noch<br />
ein Name gefunden werden. Aus über hundert Vorschlägen<br />
entschied man sich für „Mirácoli“, den Plural des italienischen<br />
Wortes für „Wunder“.<br />
Aber wisst ihr eigentlich, dass viele von ihnen nicht<br />
zufällig gewählt wurden, sondern eine bestimmte<br />
Bedeutung haben? Einige davon kennt ihr vielleicht,<br />
aber bei den meisten sagt auch ihr sicher: „AHA!“<br />
Sinalco<br />
Seit 1994 hat die Firma Sinalco ihren Sitz<br />
in Duisburg. Begonnen hat die Erfolgsgeschichte,<br />
als der Naturheilkundler Friedrich Eduard Bilz 1902<br />
ein Erfrischungsgetränk erfand: die Bilz Brause. Diese war so<br />
beliebt, dass sich viele Nachahmer fanden. So wollte man drei<br />
Jahre später einen einprägsamen Markennamen finden und<br />
diesen schützen lassen. Dafür wurde ein großes Preisausschreiben<br />
veranstaltet. Der siegreiche Vorschlag hieß „Sinalco“,<br />
was sich aus dem lateinischen „sine alcohole“ (ohne Alkohol)<br />
ableitet.<br />
Fisherman‘s Friend<br />
Die starken Mentholpastillen<br />
machen ihrem<br />
Namen alle Ehre! Sie wurden 1865 vom Apotheker James<br />
Lofthouse aus Fleetwood in Lancastershire erfunden, um die<br />
Atemprobleme bei Hochseefischern zu lindern. Er mixte ihnen<br />
zunächst einen starken Saft aus Menthol und Eukalypthus, da<br />
sie durch das lange Fischen auf der kalten, stürmischen Nordsee<br />
oft unter Husten und Bronchienproblemen litten. Loft-<br />
fragen über fragen<br />
i-17<br />
house entwickelte aus dem Saft dann Pastillen, die auf See<br />
praktischer waren. Die Fischer begannen bald, diese als ihre<br />
„Freunde“ zu bezeichnen. Heute gibt es Fischerman‘s Friends<br />
in über 100 Ländern und in elf Geschmacksrichtungen.<br />
tesa<br />
1935 gelang es dem Unternehmen Beiersdorf, ein<br />
transparentes Klebeband zu entwickeln, das zunächst<br />
unter dem Namen „Beiersdorf-Kautschuk-Klebefilm“<br />
nicht sonderlich erfolgreich verkauft wurde. Der Mitarbeiter<br />
Hugo Kirchberg kam dann auf die Idee, dem Produkt den Namen<br />
„tesa“ zu geben. Das war nämlich der Spitzname einer<br />
Sekretärin, die bis 1908 bei Beiersdorf arbeitete. Dieser setzte<br />
sich aus den beiden Anfangsbuchstaben ihres Nachnamens<br />
und den beiden letzten Buchstaben ihres Vornamens zusammen.<br />
So wurde Elsa Tesmer schlagartig berühmt!<br />
Kirsten Wiese<br />
Weitere spannende Informationen<br />
zu unzähligen Markennamen unter<br />
http://www.markenlexikon.com/produkte_a.html