hondurasreise.pdf (2.5 MB) - LIS - Bremen
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Je näher dann der Reisetermin kam, desto mehr rückten praktische Gesichtspunkte wie „was<br />
packe ich bloß ein?“ in den Vordergrund – auf jeden Fall kleines Gepäck, da die<br />
Gastgeschenke ja auch noch mit mussten. Und eine Sorge beschäftigte mich die ganze Zeit:<br />
Hoffentlich kommen wir alle gesund wieder nach Hause! Dementsprechend groß war<br />
natürlich die „Reiseapotheke“ im Gepäck.<br />
... und dann ging es los! Kaum saß ich im Flugzeug, waren alle Ängste und Bedenken<br />
verflogen. Ich war überglücklich diese Reise machen zu dürfen und war gespannt auf die vor<br />
uns liegende gemeinsame Zeit in Honduras.<br />
Christiane<br />
Honduras ist nicht Wanne-Eikel. Das war seit Bekanntwerden, dass wir<br />
mit einigen Schülern eine Reise nach Zentralamerika machen können,<br />
unser Motto. Und obwohl viele unserer Kollegen und die<br />
Entwicklungshelferin Ulrike Eckhardt uns mit Rat und Tat zur Seite<br />
standen, war nicht wirklich abzusehen, was uns in Honduras erwarten<br />
wird.<br />
Die ersten Gedanken beziehen sich für gewöhnlich auf die klassischen Themen: Malaria,<br />
Ernährung, sanitäre Einrichtungen und die Rache Montezumas. Insofern wurden Tabletten,<br />
Seifen, Kekse, Salzstangen, Feuchttücher etc. in Massen eingekauft. Den größten Teil habe<br />
ich jedoch wieder mit nach Hause gebracht oder in Honduras verschenkt.<br />
Große Freude bereitete mir die Aussicht, drei Wochen (lateinamerikanisches) Spanisch zu<br />
hören und mein castellano anzuwenden. Ich war gespannt wie weit sich mein Vokabular von<br />
dem der hondureños unterscheidet, welche neuen Begriffe man mit nach <strong>Bremen</strong> nehmen<br />
kann und mit welcher Geschwindigkeit die hondureños sprechen werden.<br />
Über den Zeitpunkt der Fahrt haben wir im Vorfeld auch viel diskutiert. So wussten wir<br />
natürlich, dass wir außerhalb der Erntezeit (Oktober – Mai) nach Marcala reisen werden und<br />
sich aus dieser Tatsache die Frage ergab, ob wir überhaupt die Möglichkeit bekämen, einen<br />
Eindruck der dortigen Kaffeeproduktion zu erhalten.<br />
Nichtsdestotrotz war meine Vorfreude auf die Fahrt riesig, große Ängste oder Bedenken hatte<br />
ich kaum ... nur die bevorstehende dreiwöchige Trennung von meiner Familie war eine<br />
immense Last.<br />
Kai<br />
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