hondurasreise.pdf (2.5 MB) - LIS - Bremen
hondurasreise.pdf (2.5 MB) - LIS - Bremen
hondurasreise.pdf (2.5 MB) - LIS - Bremen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
... wieder in <strong>Bremen</strong> – wieder fließendes Wasser und ein voller Kühlschrank und alle stellen<br />
die Frage „Wie war´s?“. Aber wie soll man darauf antworten? Wie soll man die Erlebnisse<br />
von drei Wochen in nur wenigen Sätzen erzählen? Zu vieles ist passiert, was diese Reise<br />
einmalig macht – und dies liegt häufig an kleinen Details.<br />
Aus der Sicht der „Lehrerin“, war ich natürlich heilfroh, dass wir alle Schüler wieder gesund<br />
nach Hause gebracht hatten. Die Zeit in der Gruppe war sehr angenehm gewesen, ohne große<br />
Streitigkeiten. Seit drei Jahren ist der FAIROS Kaffee der Mittelpunkt meines Unterrichts in<br />
der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre und da stellt man sich häufig die Frage: „Ist mein<br />
angelesenes Wissen auch realitätsnah?“. In dieser Hinsicht bin ich nun voll beruhigt und ich<br />
hoffe, dass meine Erlebnisse während der Fahrt den zukünftigen Unterricht lebendiger werden<br />
lassen.<br />
...aber was bedeutete diese Reise für mich<br />
persönlich? Einerseits sah ich eine<br />
atemberaubend schöne Landschaft!<br />
Andererseits durfte ich eine nie zuvor<br />
erfahrene Herzlichkeit erleben. Alle<br />
Menschen in Marcala und auf den Dörfern<br />
nahmen uns mit offenen Armen auf. Wir<br />
lebten in Familien, deren äußere<br />
Lebensbedingungen einen starken<br />
Zusammenhalt fordern – von Gemeinschaft wird nicht geredet, sondern sie wird gelebt.<br />
Materiell nur mit dem Notwendigsten ausgestattet, die Sorge um den Erfolg der nächsten<br />
Kaffeeernte und dennoch strahlen diese Menschen vor lauter Lebensfreude. ... die Zeit in<br />
Honduras wird für mich unvergesslich bleiben!<br />
Honduras hinterließ bleibende Eindrücke:<br />
landschaftlich wie menschlich. Die Freundlichkeit,<br />
mit der wir, speziell in Marcala, empfangen wurden,<br />
war beeindruckend. Überall wurden wir mit offenen<br />
Armen aufgenommen. Wir lernten den Schulalltag<br />
kennen, und aßen, so habe ich es auf jeden Fall<br />
empfunden, sehr leckere Gerichte. Ich sah zum ersten<br />
Mal in meinem Leben einen Wasserfall, fuhr mit<br />
Christiane<br />
ausrangierten, gelben, amerikanischen Schulbussen, die in Honduras die Überlandbusse sind,<br />
in die nächste größere Stadt oder ritt zum ersten Mal in meinem Leben und dann noch auf<br />
33