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hondurasreise.pdf (2.5 MB) - LIS - Bremen

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Honduras als Tourist erleben<br />

.... unsere schöne Zeit in Marcala war zu Ende, aber die Frage „und jetzt?“ brauchten wir uns<br />

nicht zu stellen, denn wir hatten kein Bargeld mehr! Marcala hat zwar seit zwei Jahren ein<br />

Touristenbüro, aber einen Geldautomaten gab es im ganzen Ort<br />

nicht. Trotz der Beziehungen Ricardos zum Bankdirektor, konnte<br />

uns kein Geld gegen Vorlage der Kreditkarte ausgezahlt werden.<br />

Also gab es nur ein Ziel: die letzten Lempira zusammenkratzen<br />

und mit dem Bus nach Tegucigalpa – die Hauptstadt Honduras!<br />

Was für ein Kontrastprogramm: Tegucigalpa mit 870.000 Einwohnern, einerseits eine riesige<br />

Einkaufsmall im modernen Stil und andererseits Straßenzüge mit schreienden Händlern, wo<br />

das lateinamerikanische Leben tobte. Keiner rief über die Straße „?Hola, qué tal?“ und kein<br />

Ricardo war an unserer Seite – wir fühlten uns<br />

ziemlich alleine! Dank zahlreicher Geldautomaten<br />

konnten wir unsere Reisekasse auffüllen, aßen<br />

Pizza, Hamburger und Donuts bis nichts mehr rein<br />

ging und beschlossen gleich am nächsten Tag nach<br />

Copán weiterzureisen.<br />

Wenn man auf die Landkarte schaut, denkt man<br />

„Ach bis Copán ist es ja nicht so weit“. Aber die Bustour führte über die „Innerstate“ also ein<br />

Umweg über San Pedro Sula. Nach neun Stunden Bustour war klar, dass wir noch eine<br />

Zwischenübernachtung in Santa Rosa de Copán einlegen mussten. Eine kleine Stadt wie<br />

Marcala, aber dennoch ganz anders: Die Häuser gepflegt, die Straßenzüge gepflastert. Nach<br />

dem vollen Programm in Marcala und den Sorgen und Ängsten in Tegucigalpa, beschlossen<br />

wir, einen Tag zu rasten, um uns zu erholen. Wir fanden dort nicht nur eine Zigarrenfabrik,<br />

wo die „Havannas“ noch per Hand gedreht werden, sondern auch eine gemütliche kleine Bar<br />

mit einer Lifeband.<br />

Gut erholt, brachen wir nach Copán Ruinas auf.<br />

Anziehungspunkt aller Lateinamerika-Reisenden auf<br />

Grund der berühmten Ausgrabungsstätte der Maya<br />

Ruinen. In der Blütezeit zwischen 695<br />

und 763 n. Chr. schufen die besten<br />

Bildhauer, Baumeister, Kalligrafen und<br />

Kunsthandwerker der Zeit diese<br />

Gebilde und die längste Hieroglyphentreppe aller Mayaorte. Heutzutage<br />

zählen sie zum Weltkulturerbe. Beim Betreten des Geländes waren zunächst<br />

auf Grund der Eindrücke alle sprachlos. Stundenlang gingen wir zwischen<br />

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