hondurasreise.pdf (2.5 MB) - LIS - Bremen
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Unser eigentliches Ziel bei diesem Ausflug war<br />
aber eine „gigantische“ Höhle (La cueva del<br />
Gigante), denn nachdem wir an einem Seil<br />
hoch geklettert waren, sahen wir winzig aus im<br />
Vergleich zu der Größe der Höhle. Alles was<br />
wir an diesem Ort zu Gesicht bekamen, war<br />
unbeschreiblich schön. Dieser Ausflug war<br />
auch eines meiner persönlichen „Highlights“,<br />
welches ich nicht vergessen werde.<br />
Miteinander auf den Fincas<br />
Einen Einblick in das Leben der Kaffeebauern bekamen<br />
wir in San José, El Cerrón und Florida. Hier hatten wir<br />
die Möglichkeit, nicht nur tagsüber unter hondureños zu<br />
sein, sondern wirklich in<br />
einer honduranischen Familie<br />
zu essen und zu übernachten.<br />
Die Fincas, wie die<br />
Grundstücke/Höfe der<br />
Ludmilla<br />
hondureños genannt wurden, lagen alle in der näheren Umgebung<br />
von Marcala. Bepackt mit den notwendigen Sachen für eine Nacht<br />
und einem Koffer voller Gastgeschenke, erreichten wir die Dörfer<br />
mit dem Pick up. Die Fahrt dorthin war bereits aufregend, denn<br />
eine Fahrt auf dem Pick Up ist immer eine Herausforderung. Nicht<br />
runterzufallen ist bereits eine Kunst für sich.<br />
Der Empfang in den Dörfern war sehr herzlich – kaum waren wir angekommen, waren wir<br />
umringt von unzähligen Frauen, Männern und Kindern. Zahlreiche Hände wurden geschüttelt,<br />
so manches Mal wurden wir liebevoll umarmt. Während manche Kinder sofort auf uns<br />
zustürzten, hielten sich andere anfangs scheu zurück und „betrachteten“ uns erst aus sicherem<br />
Abstand. Innerhalb kürzester Zeit fühlten wir uns total wohl und waren freudig gespannt<br />
darauf, wie es weitergeht.<br />
In San José wurden wir in der alcaldía offiziell vom Bürgermeister empfangen und dann<br />
besuchten wir noch den Kindergarten, indem die Kinder bereits spielerisch Lesen und<br />
Schreiben lernen. Dann ging es hinten auf einem Lkw in die Berge. Als der Lkw nicht mehr<br />
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