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Gefährdungsbeurteilungen im Gartenbau

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Fragestellung<br />

Gibt es in Ihrem Betrieb Tätigkeiten oder Arbeitsplätze bei<br />

denen unspezifische Stäube entstehen und die Mitarbeiter<br />

belasten?<br />

Das Entstehen von Stäuben wird weitestgehend min<strong>im</strong>iert<br />

oder verhindert (z.B. durch das Arbeitsverfahren,<br />

Absaugung, Befeuchten).<br />

Betreiben Sie in Ihrem Betrieb eine Holzwerkstatt?<br />

In der Holzwerkstatt werden entstehende Holzstäube an der<br />

Entstehungsstelle abgesaugt.<br />

Der arbeitsmedizinische Untersuchungsgrundsatz H 5<br />

„Holzstaub“ wird durchgeführt, wenn der Anteil an<br />

Buchen- und Eichenholz, bezogen auf die jährliche<br />

Fertigungsmenge, 10 % überschreitet.<br />

Betreiben Sie in Ihrem Betrieb Stein-Trennarbeiten oder<br />

sonstige Arbeiten, bei denen quarzhaltige Stäube<br />

entstehen können ?<br />

Bei Belastungen durch quarzhaltige Stäube werden den<br />

Beschäftigten arbeitsmedizinische<br />

Vorsorgeuntersuchungen nach G 1.1, Teil 1 angeboten.<br />

Bei Stein-Trennarbeiten (Trockenschnitt) wird Atemschutz<br />

(z.B. FFP2 Staub-Halbmaske mit Schraubfilter) getragen.<br />

Betreiben Sie in Ihrem Betrieb Kompostierung?<br />

Der arbeitsmedizinische Untersuchungsgrundsatz H 10<br />

„Kompostierungsanlagen“ wird durchgeführt, wenn<br />

1. Die Exposition der Mitarbeiter in offenen Anlagen<br />

mit und ohne Überdachung von mehr als 100<br />

Tagen/Jahr beträgt, oder<br />

2. Die Exposition der Mitarbeiter in Räumen<br />

(geschlossene Anlagen) mehr als 50 Tage/Jahr<br />

beträgt.<br />

Werden in Ihrem Betrieb organische Stäube frei? (z.B.<br />

durch die Verarbeitung von Erden oder Komposten,<br />

organischen Düngern, Kultivierung von Zuchtpilzen,<br />

Einstreumitteln) ?<br />

Der arbeitsmedizinische Untersuchungsgrundsatz H 6<br />

„Organische Stäube“ kann durchgeführt werden, um<br />

durch Arbeitsstoffe verursachte Erkrankungen des<br />

Bronchialsystems möglichst zu verhindern, frühzeitig<br />

zu erkennen oder Verschl<strong>im</strong>merungen zu verhüten.<br />

Betreiben Sie chemischen Pflanzenschutz ?<br />

Werden Sie oder betroffene Mitarbeiter, wenn sie mehr<br />

als<br />

1. 60 Stunden pro Jahr mit sehr giftigen und giftigen<br />

bzw.<br />

2. mehr als 120 Stunden pro Jahr generell mit<br />

Pflanzenschutzmitteln umgehen,<br />

arbeitsmedizinisch (nach H2 „Pflanzenschutzmittel“)<br />

untersucht ?<br />

Werden be<strong>im</strong> Umgang mit Pflanzenschutzmitteln oder<br />

anderen Gefahrstoffen die Maßgaben des Mutterschutz-<br />

bzw. des Jugendarbeitsschutzgesetzes beachtet ?<br />

Atemwegsbelastungen<br />

Zutreffend? Beratungsbedarf<br />

Maßnahme/ erledigt bis:<br />

durch<br />

Arbeitsmediziner ?<br />

Ja Nein<br />

Ja Nein<br />

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