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ohnungsunternehmen ithmarschen eg - Wohnungsunternehmen ...

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Altbaurenovierung · Fassadenanstriche<br />

Wärmeverbundsysteme · Betoninstand-<br />

setzung · Indus trieanstriche · Bodenbeläge<br />

· Gerüstbau<br />

Geschäftsbericht 2009<br />

Nachhaltigkeit sichert gutes Ergebnis<br />

Lagebericht<br />

Wirtschaftliche<br />

Rahmenbedingungen<br />

Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Vor gut einem Jahr hat die internationale<br />

Krise auf den Finanzmärkten<br />

eine beispiellose Talfahrt der<br />

weltwirtschaftlichen Produktion<br />

ausgelöst. Die weltweite Produktion<br />

sank im Jahr 2009 um 1,1 %<br />

überaus deutlich.<br />

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr<br />

2009 zum ersten Mal seit sechs<br />

Jahren geschrumpft. Mit -5,0 %<br />

war der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts<br />

so stark wie noch<br />

nie in der Nachkri<strong>eg</strong>szeit. Im Jahr<br />

2008 war das BIP noch leicht um<br />

1,3 %, in 2007 um 2,5 % und 2006<br />

sogar um 3,2 % gesti<strong>eg</strong>en.<br />

Positive Impulse zur Wirtschaftsleistung<br />

kamen 2009 ausschließlich<br />

vom Konsum. Der Beitrag der Konsumausgaben<br />

zum Wachstum des<br />

Bruttoinlandsprodukts betrug 0,7<br />

%-Punkte, wobei der Konsum des<br />

Staates die tragende Rolle übernahm.<br />

Der stärkste n<strong>eg</strong>ative Impuls<br />

ging 2009 vom Außenhandel aus.<br />

Erstmals seit 1993 wurden aus<br />

Deutschland weniger Waren und<br />

Dienstleistungen exportiert als im<br />

Vorjahr. Preisbereinigt sanken die<br />

Exporte im Jahr 2009 in zweistelliger<br />

Rate um 14,7 %. Bei ebenfalls<br />

rückläufigen Importen ergab sich<br />

ein n<strong>eg</strong>ativer Außenbeitrag zum<br />

Bruttoinlandsprodukt von -3,4 %.<br />

Die Bruttoinvestitionen, die sich im<br />

Wesentlichen aus den Ausrüstungsinvestitionen,<br />

den Bauinvestitionen<br />

und den Vorratsveränderungen<br />

zusammensetzen, trugen<br />

2009 ebenfalls mit -2,4 %-Punkten<br />

zum Rückgang des Bruttoinlandsprodukts<br />

bei. Maßgeblich dazu beigesteuert<br />

hat der abrupte Einbruch<br />

der Investitionen in Maschinen, Anlagen<br />

und Fahrzeuge (-20,0 %), die<br />

erstmals seit sieben Jahren rückläufig<br />

waren.<br />

Die Konsumausgaben der privaten<br />

Haushalte erwiesen sich in der<br />

Krise bislang als Stütze der Konjunktur.<br />

Wichtige Anreize resultierten hierbei<br />

aus der massiven Ausweitung<br />

der Kurzarbeit sowie aus der staatlichen<br />

Abwrackprämie für Pkw.<br />

Der Wachstumsbeitrag der staatlichen<br />

und privaten Konsumausgaben<br />

belief sich auf 0,7 %.<br />

Die Wohnungsbaugenossenschaften<br />

haben die Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

bislang weitgehend<br />

unbeschadet überstanden. Grund<br />

dafür ist ihr nachhaltiges Geschäftsmodell.<br />

Es geht ihnen nicht<br />

um schnellen Profit bzw. Leverage-<br />

Effekte, sondern um eine gute Eigenkapitalbasis<br />

und langfristig<br />

attraktive Wohnungsbestände. Sie<br />

sehen in ihren Wohnungen keine<br />

Handelsware, sondern ein Wirtschafts-<br />

und Sozialgut, für das sie<br />

soziale, ökonomische und ökologische<br />

Verantwortung tragen.<br />

Verbraucherpreise<br />

Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt<br />

2009 g<strong>eg</strong>enüber<br />

2008 um 0,4 % gesti<strong>eg</strong>en. Eine<br />

ähnlich niedrige Jahresteuerungsrate<br />

wurde zuletzt für 1999 mit +0,6<br />

% ermittelt. Im Jahr 2008 war die<br />

Inflationsrate im Jahresdurchschnitt<br />

mit +2,6 % relativ hoch gewesen.<br />

Arbeitsmarkt<br />

Der Arbeitsmarkt war 2009 von der<br />

tiefsten Rezession seit Bestehen<br />

der Bundesrepublik beeinflusst. Die<br />

Auswirkungen waren deutlich, blieben<br />

jedoch angesichts des massiven<br />

Produktionseinbruchs vergleichsweise<br />

moderat. Die Arbeitslosenquote<br />

belief sich im Jahresdurchschnitt<br />

2009 auf 8,2 %. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr nahm sie um<br />

0,4 %-Punkte zu. In Ostdeutschland<br />

war sie auch 2009 mit 13 %<br />

nach wie vor deutlich höher als in<br />

Westdeutschland mit 6,9 %.<br />

Im März 2010 wurden folgende Arbeitslosenzahlen<br />

r<strong>eg</strong>istriert:<br />

Anzahl der Arbeitslosen<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

3.567.944 = 8,5 %<br />

(im Vorjahr 3.586.000<br />

Schleswig-Holstein<br />

= 8,6 %)<br />

117.757 = 8,3 %<br />

(im Vorjahr 116.236 = 8,2 %)<br />

Agentur für Arbeit, Bezirk Heide<br />

7.441 = 10,0 %<br />

(im Vorjahr 8.093 = 10,9 %)<br />

Bauwirtschaft<br />

Die Bauinvestitionen gingen 2009<br />

nur leicht um 0,7 % zurück. Zwischen<br />

2006 und 2008 hatten die<br />

Bauinvestitionen nach einem Jahrzehnt<br />

der Schrumpfung wieder zugel<strong>eg</strong>t.<br />

2009 verzeichneten nahezu<br />

alle Bausparten einen deutlichen<br />

Rückgang der Aktivität. Ausnahme<br />

ist der öffentliche Hochbau, der vor<br />

dem Hintergrund der Konjunkturpakete<br />

deutlich expandierte und<br />

ein Plus von 11,0 % aufwies.<br />

JÜRGEN GREVE<br />

MALERMEISTER<br />

GLASEREI<br />

25770 Hemmingstedt · Meldorfer Straße 26 · Telefon (04 81) 6 31 10 · Telefax (04 81) 6 32 62<br />

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