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(Austria) GmbH bietet: Einfache Arbeitskräfte - Wirtschaftsnachrichten

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64<br />

Größenwahn hat ihn noch nie befallen.<br />

Dabei könnte er sich unter die Päpste im<br />

Gourmet-Himmel einreihen. Allein mit<br />

seinem Kaviar ist Walter Grüll aus Grödig<br />

bei Salzburg der Konkurrenz weit voraus. So<br />

mancher russische Feinspitz hat mittlerweile<br />

eine gute Vorstellung, wo Grödig liegt. Denn<br />

selbst im Land der Stör-Eier mussten die Genießer<br />

neidlos anerkennen: Die Blindverkostungen<br />

dieser Delikatesse gingen immer wieder<br />

an den Salzburger. Kein Wunder, denn<br />

aus seiner Züchtung kommt Explosives für<br />

den Gaumen. Begeistert der Züchter bereits<br />

mit seinem Caviar de Luxe, so versetzt er<br />

durch seinen einzigartigen Albinokaviar die<br />

Menschen in Verzücken. Weltweit gibt es davon<br />

lediglich acht Kilo pro Jahr. Ein guter<br />

Teil davon kommt aus Salzburg. 2011 wurde<br />

Walter Grüll mit dem begehrten „Trophée<br />

Gourmet“ in der Kategorie Gourmandisen<br />

ausgezeichnet. Das „Al Pescatore“ in Grödig<br />

<strong>bietet</strong> aber noch viel mehr. Dort, wo er bereits<br />

als Bub in der elterlichen Waschküche<br />

Forellen züchtete, findet die Fischleidenschaft<br />

in vielen Varianten ihre Erfüllung.<br />

„Meine Frau Uschi und mein Sohn Patrick,<br />

aber auch unsere Mitarbeiter Maxi und Reini<br />

tragen ganz wesentlich zum Erfolg bei“, sagt<br />

Walter Grüll. Sie alle sind vom Fisch-Virus<br />

befallen. Die Symptome: beste Laune und<br />

Fischreichtum.<br />

Virtuose Spirituosen<br />

Zwar vertreibt Walter Grüll mehr als Gag<br />

auch sein Stör-Wasser – eine Sonderabfüllung<br />

Wodka, doch für Spirituosen gibt es in<br />

WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 10/2011<br />

Genießen<br />

ist Familien-Angelegenheit<br />

Käse, der den Gaumen zum Jubeln bringt, Schnäpse, die Leib und Seele betören, Kaviar, der selbst in<br />

Russland Blindverkostungen gewinnt, Streicheleinheiten in Wohlfühl-Oasen – Österreich ist bekannt als<br />

Paradies für Genießer. Familienunternehmen geben dabei den Ton an.<br />

Küchenchef Alexander Ebner kultiviert eine<br />

exzellente Kräuterküche Foto: Ebners Waldhof<br />

Salzburg eine ganz spezielle Adresse: den<br />

Sporer in der Getreidegasse. Und das nun<br />

bereits über 100 Jahre. Gute Brände und Liköre<br />

– dafür besuchen ihn nicht nur die Salzburger.<br />

Der Ruf seiner Produkte hat die<br />

Grenzen längst überschritten und so mancher<br />

Salzburg-Besuch ist erst perfekt, wenn auch<br />

beim Sporer eingekehrt wurde und das eine<br />

oder andere Spezialflascherl in den Einkaufskorb<br />

wandert. „Unsere Rezepte wurden<br />

von einer Generation zur anderen weitergegeben.<br />

Die Tradition hat sich selbst in der<br />

Beibehaltung der klassischen Flaschenform<br />

fortgesetzt“, sagt Michael Sporer, der Urenkel<br />

des Firmengründers. Sein Vater Peter<br />

Sporer erweiterte die Likörauswahl auf 16<br />

verschiedene Geschmacksrichtungen. Und<br />

auch heute noch steht er seinem Nachfolger<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Sohn Michael wiederum<br />

führte das Familienunternehmen in<br />

das Zeitalter des Internets und Online-Shop-<br />

ping ein. Und so gehen so manche Flasche<br />

„Hausmischung“, ein wohl bekömmlicher<br />

Kräuterbitter, und eine weitere „Berühmtheit“,<br />

der „Sporer Punsch“, auf so manche<br />

lange Reise.<br />

Auf den Geschmack gekommen<br />

Ein weiteres Highlight in der Mozartstadt ist<br />

einer zufälligen Begegnung zu verdanken.<br />

Christoph und Adelheid Hasenauer lernten<br />

einen italienischen Food-Designer kennen.<br />

In der Toskana. Bei einem guten Glas Wein<br />

entstand eine Idee, die heute in vielen Küchen<br />

Salzburgs – und dank des Online-Shops<br />

weit über die Landesgrenzen hinaus – zu unverzichtbaren<br />

Geschmackgebern geworden<br />

ist. Unter dem Namen „Vajas“ – was nichts<br />

anderes als die Abkürzung der Vornamen der<br />

Hasenauer-Youngsters Vanessa und Jasmin<br />

sind – entwickelten die Hasenauers gemeinsam<br />

mit Stefano Suich mittlerweile 300 verschiedene<br />

Produkte. Essige, Öle, Dips &<br />

Pestos, Senf, Bruchettas, Risotto und Salsa,<br />

Salze, Dressings, Saucen, Liköre, Nudeln<br />

und mehr. „Wir entdecken immer wieder<br />

neue Genüsse. Viele entstehen aus gemeinsamen<br />

Ideen – Stefano ist der Zauberer ...<br />

wir machen den Vertrieb in unseren beiden<br />

Salzburger Geschäften und über unseren Internet-Shop“,<br />

sagt Christoph Hasenauer. Ein<br />

echtes Genuss-KMU, ein Familienbetrieb<br />

mit viel Geschmack.<br />

Ein Vertreter eines Kleinst-Unternehmens<br />

mit höchster Genuss-Garantie ist auch Gunther<br />

Naynar aus Görriach im Lungau. Schon<br />

vor 30 Jahren machte er die ersten Experi-

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