Herausgeber: Biologische Zentralanstalt Berlin Sitz 0 - 1532 - Sdei.de
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- Erarbeitung einer Metho<strong>de</strong> zur Vorhersage <strong>de</strong>r Verunkrautung in Ab<br />
hängigkeit von Fruchtfolge, Unkrautbekämpfungsmaßnahmen und Witte<br />
rung anhand eines Dauerversuchs - Elaboration of a method to pre<br />
dict weed infestations in <strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nce of crop rotation, weed control<br />
measures and weather conditions on the basis of a long-term field<br />
trial (Spalteholz, D.).<br />
Mit Hilfe von Korrelations- und Regressionsanalysen wur<strong>de</strong>n 773<br />
Gleichungen parametrisiert, die die Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Besatzes von<br />
<strong>de</strong>r Vorfrucht zur Nachfrucht unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r acker- und<br />
pflanzenbaulichen Bedingungen beschreiben und eine Vorhersage ohne<br />
bzw. mit Witterung erlauben.<br />
- Unkrautbekämpfung in Ackerbohnen (Vicia faba L.) - Weed control in<br />
field beans (Vicia faba L.) (Rogall, G.).<br />
Die Empfindlichkeit von Ackerbohnen gegenüber Herbizi<strong>de</strong>n allgemein<br />
ist größer als die von Futtererbsen und geringer als die von Lu<br />
pinen. Beim Aufgang <strong>de</strong>r Ackerbohnen wur<strong>de</strong> eine bessere Verträg<br />
lichkeit gegenüber Herbizi<strong>de</strong>n gefun<strong>de</strong>n. Die Kombination von Benta-<br />
zon mit MCPB Na-Salz als Tankmischung ist verträglich und in <strong>de</strong>r<br />
Wirkung gegen Chenopodium album <strong>de</strong>utlich verbessert. Erste Ergeb<br />
nisse zur Konkurrenzwirkung <strong>de</strong>r Verunkrautung in Ackerbohnen lie<br />
gen vor.<br />
- Untersuchungen zur Herbizidresistenz und genetischen Variabilität<br />
von Unkrautarten - Investigations on the herbici<strong>de</strong> resistance and<br />
genetic variability of weed species (Jüttersonke, B., Arlt, K.).<br />
Als Grundlage für <strong>de</strong>n Aufbau eines rationellen Monitoring-Verfah<br />
rens für die Früherkennung <strong>de</strong>r Entwicklung von Populationen her-<br />
bizidresistenter Unkräuter dienen<br />
. die floristische Analyse <strong>de</strong>r Verunkrautung auf <strong>de</strong>m Schlag mit<br />
<strong>de</strong>r Bestimmung resistenzverdächtiger Sippen,<br />
. Gefäßversuche unter standardisierten Klimabedingungen und<br />
. die Chlorophyllfluoreszenz (CF) - Messung. Durch Messungen <strong>de</strong>r<br />
verzögerten Fluoreszenz an unbehan<strong>de</strong>lten Blättern verschie<strong>de</strong>ner<br />
Unkrautarten wur<strong>de</strong> eine artspezifische Fluoreszenzreaktion<br />
nachgewiesen. Auch unbehan<strong>de</strong>lte Blätter triazinresistenter und<br />
-empfindlicher Biotypen von Chenopodium album L. und Amaranthus<br />
retroflexus L. ergaben signifikant unterschiedliche CF-Meßwerte.<br />
Triazinresistente Biotypen verschie<strong>de</strong>ner Unkrautarten wur<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>n neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn festgestellt.