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Pisten ohne Ende<br />
Ohne die DOLOMITEN geht in den Veranstalter-Katalogen nichts. Das Skipass-Konglomerat<br />
Dolomiti-Superski verbindet mittels einer Chipkarte zwölf italienische Täler zu einem riesigen Skizirkus.<br />
Skifahren im Dezember – in so manchem<br />
Skigebiet kann die Vorsaison-Schnäppchen-Buchung<br />
schnell zum Urlaubsflop<br />
werden, wenn der himmlische Flockenwirbel<br />
ausbleibt. Im italienischen Skizirkus Dolomiti-<br />
Superski sind launische, schneelose Wetter-Kapriolen<br />
allerdings kein Thema. Die Mitglieder<br />
des Skipassverbunds, der sich über die Provinzen<br />
Südtirol, Trentino und Belluno erstreckt,<br />
liefern vom Saisonstart Anfang Dezember bis<br />
zum Winterfinale im April garantiert weiße<br />
Brettl-Unterlage in bester Qualität: Auf mehr<br />
als 1.000 der 1.200 Pistenkilometer in zwölf<br />
Skigebieten pusten die Weltmeister im Schneemachen<br />
mit ihrer technisch ausgefeilten<br />
Schneeartillerie griffiges Weiß auf die Skiabfahrten,<br />
die nachts von Pistenkosmetikern zu<br />
makellosen Schneebahnen präpariert werden.<br />
Diese Schneesicherheit gilt auch bei den Reiseveranstaltern<br />
als eines der wichtigsten Argumente<br />
für das Dolomiti-Skikarussell.<br />
MILLIONEN FÜR LIFTE. Die zwölf Dolomiten-<br />
Täler (siehe Kasten) deren 450 Aufstiegshilfen<br />
in »den schönsten Bergen der Welt« (Reinhold<br />
Messner) rotieren, punkten nicht nur mit ihrem<br />
Prachtpanorama sondern mit zahlreichen<br />
Neuheiten. Seit Jahren hat in den 45 angeschlossenen<br />
Dolomiti-Superski-Orten die Modernisierung<br />
bestehender Anlagen Priorität.<br />
Für den kommenden Winter wurden 73 Millionen<br />
Euro in die Erneuerung von Aufstiegs-<br />
und Kompaktschneeanlagen investiert. »Das<br />
ist fast ein Drittel der Skipass-Einnahmen des<br />
vergangenen Winters«, sagt Dolomiti-Superski-Marketingdirektor<br />
Gerhard Vanzi. Vor allem<br />
die Schneeproduktion verschlingt viel<br />
Geld – etwa 20 Millionen Euro pro Winter, 15<br />
bis 20.000 Euro pro Pistenkilometer – je nachdem,<br />
wie intensiv Frau Holle mitspielt.<br />
Den größten Brocken aus dem Budget bekam<br />
in diesem Jahr Kronplatz für eine neue<br />
Gondelbahn plus Skipiste von Pikolein/St.<br />
Martin nach St. Virgil. Schnelle Pistenfüchse<br />
dürfen sich dort auf die neue schwarze »Picu-<br />
18 TRAVEL ONE 18.10.2006
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