Rahmenvertrag über die Hilfsmittelversorgung - HEK
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diabetischneuropathische<br />
Osteoarthropathie<br />
(LEVIN III)<br />
Diabetes mellitus<br />
mit<br />
Sensibilitätsverlust<br />
durch periphere<br />
Polyneuropathie<br />
(PNP)/ periphere<br />
arterielle<br />
Verschlusskrankheit<br />
(pAVK) und<br />
Fußteilamputatione<br />
n<br />
Akute Läsion/<br />
floride DNOAP<br />
Orthopä<strong>die</strong>schuhtechnik - Anlage 3 Risikogruppen beim diabetischen Fuß<br />
Orthesen i. d. R. bei<br />
DNOAP-Typen IV-V<br />
(Sanders) oder bei<br />
starker<br />
Lotabweichung<br />
mindestens<br />
transmetatarsale<br />
Amputation, auch als<br />
innere Amputation<br />
stets als temporäre<br />
Versorgung<br />
Kriterien für eine höhergradige Versorgung:<br />
• Kontralaterale Major-Amputation<br />
Knöchel<strong>über</strong>greifende orthopädische Maßschuhe<br />
mit Diabetes-adaptierter Fußbettung,<br />
Innenschuhe, Orthesen<br />
orthopädische Maßschuhe mit Diabetesadaptierter<br />
Fußbettung und Prothesen<br />
Entlastungsschuhe, Verbandsschuhe,<br />
Interimsschuhe, Orthesen, TCC ggf. mit Diabetesadaptierter<br />
Fußbettung und orthopädischen<br />
Schuhzurichtungen<br />
• Arthropathie der Hüfte, des Knies, OSG oder Gelenkimplantat mit Funktionsbeeinträchtigung/<br />
Kontraktur<br />
• Amputation der Großzehe/ Resektion MFK I<br />
• Motorische Funktionsbeeinträchtigung/ Parese eines oder beider Beine<br />
• Höhergradige Gang- und Standunsicherheit<br />
• Extreme Adipositas (BMI ≥ 35 kg/m²)<br />
• Dialysepflichtige Niereninsuffizienz<br />
• Berufliche Tätigkeit mit <strong>über</strong>wiegender Steh- und Gehbelastung<br />
• Erhebliche Visuseinschränkung<br />
Die Kriterien für eine höhergradige Versorgung müssen <strong>über</strong>prüfbar dokumentiert und <strong>die</strong> Diagnosen<br />
müssen auf der ärztlichen Verordnung genannt sein.<br />
Im Einzelfall ist eine zu begründende Abweichung vom Schema der Einteilung der Risikogruppen oder<br />
eine einfachere Versorgung nach medizinischer Indikation möglich.<br />
Eine ärztliche Abnahme des verordneten Hilfsmittels zusammen mit dem Patienten ist immer<br />
erforderlich. Die Einweisung in das Hilfsmittel erfolgt durch den Hilfsmittellieferanten.